1. Mai: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem 1. Mai 1818 ist eine Badeanstalt geöffnet. Sie wird von Sunderhoff junior betrieben.<ref name="Archiv"/>
Seit dem 1. Mai 1818 ist eine Badeanstalt geöffnet. Sie wird von Sunderhoff junior betrieben.<ref name="Archiv"/>


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Der Gastwirt Gustav Engelhardt übernimmt die Nordhäuser Posthalterei (seit 1862 dessen Witwe) mit 12 bis 16 Postillonen und 40 bis 60 Pferden bei sehr lebhaftem Landpostverkehr bis zur Eröffnung des Eisenbahnverkehrs 1866. Die Posthalterei befindet sich neben dem Gasthof „Dresdener Hof“ an der Sundhäuser Straße 1366 b.<ref name="Archiv"/>
Der Gastwirt Gustav Engelhardt übernimmt die Nordhäuser Posthalterei (seit 1862 dessen Witwe) mit 12 bis 16 Postillonen und 40 bis 60 Pferden bei sehr lebhaftem Landpostverkehr bis zur Eröffnung des Eisenbahnverkehrs 1866. Die Posthalterei befindet sich neben dem Gasthof „Dresdener Hof“ an der Sundhäuser Straße 1366 b.<ref name="Archiv"/>



Version vom 11. Mai 2022, 07:47 Uhr

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1463

Am 1. Mai 1463 „jagten Hans Kelner aus Gr. Werther, sein Sohn und Schwiegersohn und Hans Becker aus Kl. Werther in der Neustadt mit Mordgewehr zwei Kupferschmiedegesellen und hieben den einen in den Arm. Kelner warf auch einen Wächter mit einem Steine. Sie hieben in das Thor und schlugen und stachen nach den „Nachbarn“ auf dem Sande, als man das Thor vor ihnen zuschlug.“ [1]

1803

Am 1. Mai 1803 wird das kaiserlich Thum und Taxis'sche Postamt aufgelöst. Ihm standen als kaiserliche Postmeister Schmied junior 1702, Franz Filter 1721 und 1740 und Johann August Filter 1786 bis 1793 vor. Die Stadt wird Sitz eines Preußischen Grenz-Postamtes.[2]

1818

Seit dem 1. Mai 1818 ist eine Badeanstalt geöffnet. Sie wird von Sunderhoff junior betrieben.[2]

1844

Der Gastwirt Gustav Engelhardt übernimmt die Nordhäuser Posthalterei (seit 1862 dessen Witwe) mit 12 bis 16 Postillonen und 40 bis 60 Pferden bei sehr lebhaftem Landpostverkehr bis zur Eröffnung des Eisenbahnverkehrs 1866. Die Posthalterei befindet sich neben dem Gasthof „Dresdener Hof“ an der Sundhäuser Straße 1366 b.[2]

1847

Durch königliche Kabinettsordre vom 1. Mai 1847 wird das Branntweinbrennen in ganz Preußen, somit auch in Nordhausen, verboten.[2]

1849

Am 1. Mai 1849 richten Stadtverordnete und Bürgerversammlung gleichlautend ein Schreiben an den König mit der Bitte, die von der National-Versammlung zu Frankfurt a. M. ausgegangene Reichsverfassung unbedingt anerkennen zu wollen.[2]

1864

August Stolberg wird in Nordhausen geboren.

1869

Antiquar Hermann Fischer gibt die erste Anregung zur Gründung eines städtischen Museums, indem er den Magistrat bittet, nach Auszug des Königl. Kreisgerichtes aus dem Rathaus eines der freigewordenen Zimmer für die Einrichtung eines Museums zu nutzen. Er übergibt dem Magistrat als Schenkung eine Anzahl vorgeschichtlicher Urnen.[2]

1881

Der Kaufmann Otto Kruse erwirbt am 1. Mai 1881 die im Jahre 1849 gegründete Tabakfabrik Grimm & Triepel.[2]

1900

Am 1. Mai 1900 wird die Stadtbibliothek vom Stadtarchiv räumlich getrennt und im Parterre des städtischen Gebäudes, Predigerstraße 2, aufgestellt.[3]

1901

In Nordhausen stirbt der Botaniker Adolf Vocke.

1907

Mit dem 1. Mai 1907 wird das Glockengeläut vom Petriturm täglich um 12 Uhr mittags eingestellt. Das abendliche Achtuhrläuten besteht auch weiterhin fort.[2]

1917

Zur Behebung des Kleingeldmangels gibt die Stadt Scheine zu 50 Pfennig und Ersatzmarken zu 10 und 5 Pfennig heraus.[2]

1921

Die Stadt gibt zum 1. Mai 1921 eine graphisch sehr ansprechend gestaltete Notgeldserie mit sechs Scheinen heraus, je zwei zu 20, 50 und 75 Pfennig.[2]

1938

Im Rahmen des „Feiertages der Nationalen Arbeit“ findet die offizielle Übergabe von 86 Siedlerstellen in der Grenzlandsiedlung statt.[2]

1939

Am „Tag der nationalen Arbeit“, dem 1. Mai 1939, marschieren die Belegschaften der Betriebe um 10:30 Uhr zum Neumarkt. Im Festzug ist auch die Wehrmacht mit einer Kompanie vertreten. Nach einer kurzen Ansprache des Kreisleiters Hans Nentwig wird um 12 Uhr die „Rede des Führers“ übertragen.[2]

1946

Im unteren Saal der ehemaligen Loge ist ab 1. Mai 1946 eine Ausstellung zum Thema „Wiederaufbau der Stadt Nordhausen“ zu besichtigen.[2]

1947

Der 1. Mai wird als „Kampftag für Einheit und Frieden“ mit einer Kundgebung und einem umfangreichen Kulturprogramm im Gehege gefeiert.[2]

1955

Am 1. Mai 1955 erfolgt der Zusammenschluss der städtischen Bibliothek mit der Kreisstelle für Bibliothekswesen zur Stadt- und Kreisbibliothek Nordhausen.[2]

1963

In einer Feierstunde wird Fritz Gießner von seiner Funktion als Bürgermeister der Stadt verabschiedet. Der Ratsvorsitzende Herbert Sasama würdigt die Verdienste des Scheidenden, der sich vor allem nach 1945 beim Wiederaufbau der Kreisstadt Verdienste erworben habe. Sein Nachfolger ist Kurt Juch, der vorher Bürgermeister in Bleicherode war.[2]

1967

Am 1. Mai wird in der Karl-Liebknecht-Straße in der „Kleinen Eintracht“ eine Milch-Mokka-Eisbar eröffnet.[2]

1971

Seit dem 1. Mai 1971 fährt in den Nordhäuser Straßenbahnen keine Schaffnerin mehr mit. Es sind Zahlboxen installiert worden.[2]

1972

Die PGH „Hans Sachs“, eine Schuhmachergenossenschaft, pflanzt am 1. Mai 1972 eine neue Merwigslinde im Gehege.[2]

1978

An der HO-Gaststätte „Gambrinus“ am Stadtpark werden zwei große Fässer als zukünftiger Imbiss montiert. Die Imbiss-Gaststätte wird am 1. Mai 1978 eröffnet.[2]

1980

Anlässlich der traditionellen Maidemonstrationen marschieren 30.000 Personen an der Ehrentribüne in der Töpferstraße vorbei. Um 18 Uhr wird im Gehege der Maibaum gesetzt. Aus diesem Anlass spricht die 1. Sekretärin der FDJ-Kreisleitung.[2]

1989

39.000 Werktätige demostrieren bei Sonnenschein durch die Leninallee.[2]

2008

Am 1. Mai 2008 wird in Nordhausen ein Zoo mit Reptilienhaus, großem Freigehege, Streichelzoo und Abenteuerspielplatz eröffnet (Nordhäuser Reptilienzoo).

2019

Klaus Hummitzsch, von 1982 bis 1990 Vorsitzender des Rates des Kreises Nordhausen, verstirbt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 310
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa: Stadtarchiv Nordhausen Abgerufen am 28. April 2014.


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