1. August

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1803[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Christian Friedrich Fischer wird geboren.

1841[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 1. August an verkehrt zwischen Nordhausen und Magdeburg eine tägliche Personen-Postkutsche. Die Fahrdauer beträgt 14 Stunden, das Fahrgeld pro Person und Meile 6 Silbergroschen.[1]

1869[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. August 1869 wird das 41,72 Kilometer lange Eisenbahnteilstück zwischen Herzberg und Nordhausen in Betrieb genommen.[2] Somit ist die Verbindung von Nordhausen mit Northeim hergestellt.[3]

1887[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. August trifft hier Zirkus Hagenbeck mit 50 Pferden, 12 Elefanten etc., ein und gibt noch am selben Abend auf dem Marktrasen die Eröffnungsvorstellung. Der Zirkus ist durch Gas und elektrisches Licht erleuchtet. In einem zweiten sog. Singhalesen-Zelt treten Eingeborene der Insel Ceylon auf. Am folgenden Tag schreibt die Zeitung: „Nach dem Marktrasen bewegte sich gestern Nachmittag und Abend eine wahre Völkerwanderung. Das Zelt der Singhalesen war stets sehr zahlreich besucht, mitunter selbst gedrängt voll. Das gesittete, freundliche Wesen der Bewohner Ceylons fesselte die Besucher meistens noch mehr als die Tanzproductionen der braunen Gesellen. Die 11 prachtvollen Elephanten sowie die Zebus und das Tigerpferd erregten großes Interesse.“[1]

1889[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Justizrat Friedrich Wilhelm Löbnitz verstirbt. Sein Andenken ehrt ein städtischerseits errichtetes Grabdenkmal auf dem Zentralfriedhof.

1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. August geht Landrat Philipp Schaeper in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Rudolf von Pommer-Esche.

1929[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. August versammeln sich Angehörige der KPD-Ortsgruppe vor dem Rathaus zu einer Antikriegskundgebung. Ein aus Halle angereister Redner rühmt das Wirken der Kommunistischen Internationale und Sowjetrusslands und prangert das Kriegstreiben der Kapitalisten und Sozialfaschisten an.[1]

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. August 1945 wird der Bahnverkehr zwischen Ilfeld und Nordhausen wieder aufgenommen.[4]

1946[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Wirkung zum 1. August 1946 übernimmt die im Juni 1946 gegründete „Nordthüringer Steinkohlen GmbH“ den Ilfelder Steinkohlebergbaubetrieb.

1959[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. August beginnt der Abriss und der anschließende Wiederaufbau der alten Siechenbrücke.[1]

1964[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Festveranstaltung in der Finkenburg am 1. August wird das Gebäude als „Haus des Handwerks“ und als öffentliche Gaststätte eingeweiht.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Lauerwald: Die eisenbahnseitige Erschließung des Harzes - Ein Überblick. S. 227-244 in: Harzverein für Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Harz-Zeitschrift. Jahrgang 54/55, 2002/2003

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Harz-Zeitschrift 2002/2003, Seite 231
  3. "Chronik der Stadt Nordhausen", Stadtarchivar H. Heineck.
  4. Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen vol. 26 (2001), Seite 10