28. August
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1188[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Im August des Jahres 1188 befand sich Kaiser Friedrich I. zu Nordhausen. Er bestätigte in einer am 28. August hier ausgestellten Urkunde das von dem kaiserlichen Vogte Volkmar zu Goslar daselbst gegründete Cistercienser Nonnenkloster Neuwerk.“[1]
1692[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August 1692 wurde in Nordhausen Johanna Maria Wolfram, die spätere Ehefrau von Friedrich Christian Lesser geboren.
1860[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August 1860 wurde der Lehrer und Heimatforscher Heinrich Heine in Weste bei Uelzen geboren.
1874[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August verfügt das Königl. Landgericht Nordhausen die Schließung der Nordhäuser Mitgliedschaft des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) und verbietet den Verein der Maurer und Steinhauer sowie den Schuhmacherverein.[2]
1887[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August bringt der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein am Gasthaus „Zur Krone“ in Ilfeld eine Gedenktafel an, deren Inschrift vermeldet, dass der Dichter Goethe in der Nacht vom 30. November zum 1. Dezember 1777 auf seiner ersten „Harzreise im Winter“ in diesem Hause übernachtet hat. Siehe auch: Goethe und Ilfeld
1927[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August wird das neue Freibad am Nordhäuser Stadion eingeweiht. Die Baukosten betragen 275.000 RM. Stadtbaurat Otto Rost übergibt das Freibad im Namen des Magistrats der öffentlichen Nutzung. Danach spricht Stadtrat Otto Flagmeyer und verliest ein Grußtelegramm des Oberbürgermeisters.[2]
1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August wird das städtische Ernährungsamt eingerichtet; die Bewirtschaftung der Lebensmittel beginnt.[2]
1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August 1943 errichtet die SS am Kohnstein das Arbeitslager „Dora“ als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Am selben Tag trifft der erste Häftlingstransport mit 107 Häftlingen ein.[3]
1949[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu einer Goethefeier der Stadt Nordhausen wird am 28. August, 11 Uhr, in den städtischen Konzertsaal, Domstraße, eingeladen. Abends erklingt im Meyenburg-Park unter der Leitung von Musikdirektor Grünert das letzte Konzert des Städtischen Orchesters Nordhausen vor der Fusion mit dem Lohorchester Sondershausen.[2]
1963[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Martin Kastendieck, Jurist und Landgerichtsdirektor in Nordhausen, stirbt in Braunlage.
1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 28. August wird auf das Dach der Wohnscheibe I, hinter dem Zentralen Platz, die große Leuchtreklame „IFA-Dieselmotoren“ montiert.[2]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ernst Günther Förstemann: Urkundliche Geschichte der Stadt Nordhausen bis zum Jahre 1250. 1840
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Förstemann: Urkundliche Geschichte der Stadt Nordhausen bis zum Jahre 1250. Seite 14
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
- ↑ Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora (Hrsg.), Jens-Christian Wagner (Bearb.): Wegweiser durch die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. 5. Auflage. Weimar/ Nordhausen 2014, S. 10.