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1725[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Am 1. Juni 1725 um 1 Uhr trafen unmittelbar nach einander drei Blitze die Kirche am Frauenberge, zunächst den Thurm.“[1]
1761[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Am Abend des 1. Juni 1761 schlug das Wetter in einen Ahornbaum bei der Frauenberger Kirche" ein.[2]
1803[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die letzten reichsstädtischen Symbole werden am 1. Juni durch die Einführung des „Stempel-Edicts“ in allen Amtsstuben beseitigt. Alte Nordhäuser Stempel und Karten dürfen nun nicht mehr verwendet werden. Alle Behörden müssen den Hauptstempel mit dem preußischen Adler und preußische Landkarten verwenden. Gleichzeitig wird für die Landvermesser das preußische Maß vorgegeben: 1 Deutsche Quadratmeile = 19 168 Acker; 1 Acker = 16 000 Quadratfuß.[3]
1804[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juni wird das Allgemeine Landrecht auch in Nordhausen eingeführt. Dieses Gesetzeswerk umfasst etwa 20.000 Paragraphen. Es ist das Grundgesetz des friderizianischen Staates, ein Spiegelbild des aufgeklärten Absolutismus.[3]
1805[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Unser König Friedrich Wilhelm III. und die Königin Luise kamen am 1. Juni 1805 von Ellrich, wo sie übernachtet hatten, hier durch. Am Grimmelthore, vor dem Wirthshause zu den drei Linden, wurde umgespannt. Der König fuhr, durch ein Versehen des Vorreiters, an der Stadt vorüber, die Königin zum Siechenthore herein und zum Sundhäuser Thore hinaus, nach Sondershausen.“[4]
1838[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hermann Schmidt wird geboren.
1847[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Richard Lieberkühn wird geboren.
1872[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Robert Martin, Hallesche Chaussee 20, übernimmt am 1. Juni die Posthalterei mit 6 Postillonen und 15 Pferden.[3]
1881[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juni wird das neue Gerichtsgefängnis in der Morgenröte seiner Bestimmung übergeben. Das bisherige Gerichtsgefängnis befand sich an der Weberstraße. 52 Gefangene siedeln in der Nacht zum 1. Juni in das neue Gefängnis über. Das städtische Polizeigefängnis ist im Siechhof untergebracht.[3]
1885[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juni richten Magistrat und Stadtverordnete in der Angelegenheit der Branntweinsteuer eine Petition an den Reichstag, in der sie u. a. gegen die vorgesehene Steuer in Höhe von 70 Pfennig je Liter protestieren.[3]
1891[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juni 1891 gibt der Magistrat der Stadt Nordhausen den „Aufruf zur Errichtung einer Schwimm- und Badeanstalt" bekannt.[5]
1897[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juni übernimmt der Schriftsteller Heinrich Schulz aus Berlin die Redaktion des Nordhäuser Volksblattes.
1929[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Philip Oeser wird in Nordhausen geboren.
1934[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der bekannte Photograph Carl Schiewek stirbt in Nordhausen.
1935[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juni wird das neue Feuerwehrhaus, Hohekreuzstraße 1, seiner Bestimmung als Zentrale der städtischen Feuerwehr übergeben.[3]
1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit Genehmigung der Militäradministration wird ein amtliches Nachrichtenblatt für Nordhausen und den Kreis Hohenstein herausgegeben.[6]
Das Säuglingsheim in der Riemannstraße ist total zerstört. Nebenan wird eine provisorische Kinderklinik eingerichtet.[6]
1948[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das enteignete Nordhäuser Branntweinwerk wird am 1. Juni volkseigener Betrieb (VEB), später in VEB Nordbrand umbenannt.[3]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860.
- Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 400
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 402
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 237
- ↑ Badehaus Nordhausen: Historie des Badeshauses
- ↑ 6,0 6,1 Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen. Seite 51