20. September

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1822

Am 20. September beschlagnahmen Grenzbeamte in der Nähe des sog. Hammergartens in einiger Entfernung von dem Bielentor Säcke mit Mandeln, Zucker, Kaffee und Gewürzen, die von Schmugglern in einem Gartenhaus versteckt worden waren.[1]

1846

Die neue Cyriaci-Kapelle wird erbaut und am 20. September 1846 eingeweiht.[1]

1848

Der erst kurz zuvor gegründete Demokratische Verein veröffentlicht am 20. September sein Programm, das die Einführung wichtiger demokratischer Grundrechte und Institutionen fordert. Auch in der Bürgerversammlung werden die demokratischen Kräfte in dem Maße einflussreicher, wie sich Beamte und Besitzbürger zurückziehen. Sprecher des Demokratischen Vereins sind Eduard Baltzer, Burckhardt, Ludwig Nitzsche, der aus Marburg hierher gezogene ehemalige Theologiestudent und jetzige freigemeindliche Prediger Friedrich Schünemann und Ludwig Bloedau.

1866

Der deutsche Krieg ist beendet: Am 20. September feiert die Stadt den Sieg über Österreich mit einem Festumzug. Am Abend ist das Gehege festlich erleuchtet. Um 20 Uhr wird auf der Höhe an der Stolberger Chaussee ein Freudenfeuer entzündet.[1]

1885

Am 20. September 1885 hält Pfarrer und Superintendent Riedel in Salza seine Abschiedspredigt.[2]

1894

Am 20. September 1894 wird in Chemnitz die Nordhäuser Stadträtin Johanna Himmler geboren.

1926

Am 20. September wird auf Initiative vor allem von Gustav Temme die Nordhäuser Arbeiterwohlfahrt gegründet. Vorsitzende des Arbeitsausschusses ist Elise Kleinspehn, die zugleich Vorsitzende der Frauen-Ortsgruppe der SPD ist.[1]

1939

Die ersten Bezugscheine für Lebensmittel werden ausgegeben und zugelassene Fahrzeuge mit einem roten Winkel auf dem Nummernschild gekennzeichnet. Zugelassen werden nur noch Fahrzeuge, deren Benutzung im allgemeinen Interesse liegt.[1]

1945

Am 20. September erhielt die Familie Schreiber & Sohn die Aufforderung, die Stadt Nordhausen zu verlassen und innerhalb von fünf Tagen nach Mecklenburg umzuziehen. Sie verließen daraufhin ihre Heimat und gingen illegal in den amerikanischen Sektor West-Berlins. Der Besitz der Familie Schreiber & Sohn kam daraufhin an die Provinz Sachsen und an das Land Thüringen. Damit wurde nach 125 Jahren das Nordhäuser Familienunternehmen liquidiert.

1948

Auf Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung vom 20. September soll bei der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK) der Antrag gestellt werden, Nordhausen auf Grund seiner Zerstörung und der daraus resultierenden Notlage zum Notstandsgebiet zu erklären und in die höchste Versorgungsstufe einzugruppieren.[1]

1989

Am 20. September 1989 wird in der Altendorfer Kirche der 1. Fürbittgottesdienst abgehalten.[1]

1998

Vom 18. bis 20. September 1998 findet in Nordhausen der 1. Thüringer Bergmannstag statt.[3]

2013

Am 20. September 2013 wird die Nordhäuser Theatersaison mit einer Premiere von Mozarts komischer Oper „Die Hochzeit des Figaro" eröffnet.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Zeittafel und Kurzchronik von Salza bei Nordhausen am Harz Abgerufen am 10. September 2013.
  3. 1. Thüringer Bergmannstag in Nordhausen Abgerufen am 10. September 2013.
  4. TA Nordhausen: Die Hochzeit des Figaro eröffnet die neue Theatersaison in Nordhausen Abgerufen am 23. September 2013.