18. Juni: Unterschied zwischen den Versionen

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„Er schilderte, wie das Haus entstand unter Mithilfe der Stadt, der Bürgerschaft und der verschiedenen Behörden [...] Aus dem Portierhäuschen entstand ein schmucker Gemüseladen, aus den Fabriksälen eine neuzeitliche Mädchenjugendherberge. Die Garagen wurden umgebaut. Eine demnächst frei werdende Wohnung soll in ein Ledigenheim, eine große Tischlerwerkstatt in eine Zufluchtsstätte umgebaut werden. Der Mittagstisch wird dauernd stark begehrt. Täglich essen dort 60- 70 Personen. Mehr als 30 Vereine benutzen im Jahreslauf mehr oder weniger regelmäßig das Haus, ebenfalls ist eine große Nachfrage nach Übernachtungsräumen. Alle Gäste sind des Lobes voll über die freundlichen Räume.“<ref name="Archiv"/>
„Er schilderte, wie das Haus entstand unter Mithilfe der Stadt, der Bürgerschaft und der verschiedenen Behörden [...] Aus dem Portierhäuschen entstand ein schmucker Gemüseladen, aus den Fabriksälen eine neuzeitliche Mädchenjugendherberge. Die Garagen wurden umgebaut. Eine demnächst frei werdende Wohnung soll in ein Ledigenheim, eine große Tischlerwerkstatt in eine Zufluchtsstätte umgebaut werden. Der Mittagstisch wird dauernd stark begehrt. Täglich essen dort 60- 70 Personen. Mehr als 30 Vereine benutzen im Jahreslauf mehr oder weniger regelmäßig das Haus, ebenfalls ist eine große Nachfrage nach Übernachtungsräumen. Alle Gäste sind des Lobes voll über die freundlichen Räume.“<ref name="Archiv"/>


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Am 18. Juni wird das neue HJ-Heim am [[Finkenburgwall]] feierlich eingeweiht. Nach dem Lied „Wenn wir schreiten Seit ’ an Seit ’“ übergibt Oberbürgermeister [[Johannes Meister]] mit einer kurzen Ansprache den Schlüssel des Heimes an Bannführer Gebhardt.<ref name="Archiv"/>
Am 18. Juni wird das neue HJ-Heim am [[Finkenburgwall]] feierlich eingeweiht. Nach dem Lied „Wenn wir schreiten Seit ’ an Seit ’“ übergibt Oberbürgermeister [[Johannes Meister]] mit einer kurzen Ansprache den Schlüssel des Heimes an Bannführer Gebhardt.<ref name="Archiv"/>



Version vom 21. Januar 2022, 21:19 Uhr

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1762

Am 18. Juni 1762 „forderten die Franzosen 10 Wagen, nahmen aber, ehe diese zusammengebracht wurden, 7 Wagen der Bürger auf dem Felde und den Straßen weg und führten sie nach Mühlhausen, um darauf Pulver zur Armee nach Cassel zu schaffen.“[1]

1766

Carl Wilhelm Ferdinand Seiffart wird in Nordhausen geboren.

1821

Am 18. Juni verstirbt Kommerzienrat Johann Friedrich Riemann, Inhaber einer bedeutenden Tuchhandlung. Seine Witwe führt das Geschäft unter seinem Namen fort.

1848

Am 18. Juni 1848 wird die gold-rot-schwarze Fahne der Nordhäuser Bürgerwehr von 1848 geweiht, die von Nordhäuser Frauen gestiftet wurde. [2] Sie ist im Nordhäuser Museum Flohburg ausgestellt

1849

Choleraepidemie von 1849: „Frau Waldheim, aus Klein-Wenden im Kreise Nordhausen, war während der Cholera am 18. Juni 1849 in Erfurt gewesen, ohne dass sich der Umgang mit einem Cholerakranken erweisen liess. Einige Tage nach ihrer Rückkehr erkrankte sie an Cholera und starb am 26. Juni.“[3]

1871

Das allgemein angeordnete Friedensfest am 18. Juni wird in der Stadt mit einem Dankgottesdienst am Vorabend sowie mit Feiern an sämtlichen Schulen, ebenfalls schon am Sonnabend, begangen. Zwar ist die Stadt mit Fahnen und Maien geschmückt, doch sonst sei zur Verherrlichung des bedeutungsvollen Tages nichts gethan, wie von offizieller Seite kritisch bemerkt wird.[4]

1896

Am 18. Juni 1896 wird das Kyffhäuserdenkmal feierlich eingeweiht; im Beisein Kaiser Wilhelms II., dem Enkel Wilhelms I.[5]

1904

Paul Dathe wird geboren.

1913

Am 18. Juni 1913 wird in Nordhausen der Mathematiker Oswald Teichmüller geboren.

1921

Paul von Hindenburg, Ehrenbürger von Nordhausen, beabsichtigt auf der Fahrt zum Kyffhäuser am 18. Juni 1921 im Kraftwagen die Stadt zu durchqueren. Die Stadträte Otto Flagmeyer und Albert Pabst schließen gegenüber dem Oberbürgermeister Unruhen der Arbeiterschaft nicht aus. So sei zu befürchten, dass man dem ehemaligen Feldmarschall die Durchfahrt verweigere. Carl Contag bittet daher, dass Hindenburg die Stadt im Zug durchfahren möge. Dieser reist daher von Northeim im Salonwagen an, hält auf dem Nordhäuser Bahnhof kurz an, wo man ihn mit Blumen überschüttet. Bei den Feiern aus Anlass des 25. Jubiläums des Kyffhäuser-Denkmals hält Hindenburg die Hauptrede.
Auf der Rückreise hält der Sonderzug am Vormittag des 20. Juni, von Kelbra kommend, in Nordhausen, wo eine große Menschenmenge Heerführer des großen Krieges bejubelt. Hindenburg empfängt Contag und Gymnasialdirektor Ferdinand Orth zu einem kurzen Gespräch. Bestimmte Kreise der Stadt bewerten seitdem den 18. Juni 1921 als einen „Tag der Schmach“ für Nordhausen. Oberbürgermeister Carl Contag zieht ein Rücktrittsgesuch zurück, nachdem ihm Magistrat und bürgerliche Parteien das Vertrauen ausgesprochen haben.
Am 23. Juni veranstaltet das Nordhäuser Bürgertum zur Wiederherstellung der Ehre der Stadt einen Umzug zum Neumarkt, wo Pfarrer Johannes Lippert eine Rede zu Ehren Hindenburgs hält.[4]

1929

Am 18. Juni erstattet Gustav Temme in der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe des Deutschen Vereins gegen den Alkoholismus den Bericht über das 1. Geschäftsjahr des Hauses der Jugend, dessen Eigentümer der Verein ist.

„Er schilderte, wie das Haus entstand unter Mithilfe der Stadt, der Bürgerschaft und der verschiedenen Behörden [...] Aus dem Portierhäuschen entstand ein schmucker Gemüseladen, aus den Fabriksälen eine neuzeitliche Mädchenjugendherberge. Die Garagen wurden umgebaut. Eine demnächst frei werdende Wohnung soll in ein Ledigenheim, eine große Tischlerwerkstatt in eine Zufluchtsstätte umgebaut werden. Der Mittagstisch wird dauernd stark begehrt. Täglich essen dort 60- 70 Personen. Mehr als 30 Vereine benutzen im Jahreslauf mehr oder weniger regelmäßig das Haus, ebenfalls ist eine große Nachfrage nach Übernachtungsräumen. Alle Gäste sind des Lobes voll über die freundlichen Räume.“[4]

1938

Am 18. Juni wird das neue HJ-Heim am Finkenburgwall feierlich eingeweiht. Nach dem Lied „Wenn wir schreiten Seit ’ an Seit ’“ übergibt Oberbürgermeister Johannes Meister mit einer kurzen Ansprache den Schlüssel des Heimes an Bannführer Gebhardt.[4]

1953

Den Höhepunkt erreichen die Arbeitererhebungen in der Stadt am 18. Juni 1953. Insgesamt etwa 1600 Menschen im VEB Schlepperwerk, im VEB ABUS-Maschinenbau und im VEB Ausrüstungen befinden sich im Streik.

1986

In Salza werden am 18. Juni die 1. Salza-Quellfestspiele veranstaltet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 372
  2. Sting: Historische Nachrichten … Seite 22
  3. Pfeiffer: Ausbreitung und Verlauf der Cholera in Thüringen und Sachsen Seite 111
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  5. Das Kyffhäuserdenkmal Abgerufen am 5. Juni 2013.


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