15. Dezember

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1728

Am 15. Dezember 1728 verstarb Johann Franz Filter in Nordhausen.

1887

Am 15. Dezember beschließt der Kreistag, „höheren Orts“ einen Antrag auf Umbenennung des Kreises in Kreis Grafschaft Hohenstein zu stellen.[1]

1897

Am 15. Dezember 1897 kaufte August Wille die Schenke in Petersdorf (heute „Harzpforte“) mit dem dazugehörigen „Harz-Rigi“.[2]

1908

Lehrer Gustav Temme spricht am 15. Dezember im Verein für Gesundheitspflege über den „Umfang der Tuberkulose in unserer Stadt“ und ihre Bekämpfung.[1]

1924

Am 15. Dezember wird Curt Baller als Nachfolger zum Oberbürgermeister gewählt. Für ihn stimmen die Abgeordneten der DDP (9) und der SPD (8). Die Abgeordneten der KPD (4) enthalten sich der Stimme. Die Abgeordneten des Ordnungsblocks (DNVP, DVP, Wirtschaftspartei, Zentrum, Nationalsoziale Partei) haben sich vor der Abstimmung aus dem Saal entfernt. Die Fraktion des „Ordnungsblocks“ fordert beim preußischen Innenminister, die Bestätigung der Wahl zu versagen und die Sache zur erneuten Beschlussfassung an die Stadtverordneten-Versammlung zurückzuverweisen. Angeblich wären bei der Wahl die Bestimmungen der Geschäftsordnung verletzt worden.[1]

1934

Nach dem neuen Gemeindeverfassungsgesetz vom 15. Dezember 1933, das am 1. Januar 1934 in Kraft tritt, wird auch in der Stadtverwaltung das sog. Führerprinzip wirksam, d. h. die Entscheidungen des Oberbürgermeisters sind allein bestimmend, und die Sitzungen im Magistratskollegium haben nur noch beratenden Charakter. Das Gesetz bedeutet auch das Ende der Stadtverordneten-Versammlung. Der neue Gemeinderat wird nicht demokratisch gewählt, seine Mitglieder, die jetzt Ratsherren heißen - für Nordhausen ist die Zahl von 18 Ratsherren festgesetzt worden - werden von der Gauleitung berufen. Eine Beschlussfassung und Abstimmung gibt es nicht, der Gemeinderat hat nur eine beratende Rolle zu spielen.[1]

1947

In der Sitzung des Stadtrats am 15. Dezember informiert der Oberbürgermeister Hans Himmler über die zentrale Entscheidung, auf dem Gelände der Montania ein Motorenwerk zu errichten.[1]

1949

Am 15. Dezember wird in der Bahnhofstraße 14 eine Poliklinik eröffnet.[1]

1951

Am 15. Dezember werden die Florettfechter der BSG Empor Nordhausen in der Besetzung Hornkohl, Frank, Bartsch, Knauer und Herr in Erfurt Thüringer Landesmeister.[1]

1961

Vertreter der Stadt Nordhausen und der nordfranzösischen Stadt Maubeuge unterzeichnen am 15. Dezember einen Freundschaftsvertrag.[1]

1970

Am 15. Dezember verstirbt das Ehrenmitglied der Vereinigung Nordhäuser Heimatfreunde, Fabrikant Otto Kruse jun., im Alter von 82 Jahren in Unterrieden.[1][3][4]

1989

Der Kommandeur der Hubschrauberstaffel „Albert Kuntz“ spricht eine Einladung zum „Runden Tisch“ am 15. Dezember aus. Es wird über die Zukunft der Hubschrauberstaffel beraten. Es wird beschlossen, die Flüge drastisch zu reduzieren und keine Investitionen mehr vorzunehmen.[1]

1990

Der Maler und Heimatforscher Walther Reinboth stirbt in Walkenried.

Das Kultusministerium teilt die „Abwicklung des Instituts für Lehrerbildung per 31. Juli 1991 mit. Die Studenten erhalten die Möglichkeit, ihr Studium an einer Hochschule fortzusetzen. Damit geht eine über 40-jährige Ausbildung für Lehrer der unteren Klassen zu Ende.

2017

Der Heimatforscher Ullrich Mallis stirbt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Peter Kuhlbrodt: Der „Harz-Rigi“ – Zur Geschichte eines Berges und seiner Gaststätte Abgerufen am 9. Dezember 2013.
  3. auch Hermann August Wilhelm Carl Otto Kruse; geb. 18. Juli 1888 in Nordhausen; Namensliste zu den Geburtsregistern der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1874 - 1899. Stadtarchiv Nordhausen/Harz. 2022, S. 369, abgerufen am 25. Februar 2024.
  4. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe - Findbuch 465 s: Spruchkammer Sinsheim - Strukturansicht. Abgerufen am 25. Februar 2024.