1. März

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1762[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Am 1. März kamen 16 preußische und hannöversche Husaren und trieben hier viel Unfug, weshalb der Rath eine Beschwerde bei dem preußischen Flügeladjudanten v. Maltitz einreichte.“[1]

1806[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März wird eine Gesundheitsbehörde eingerichtet. Sie soll bei Verdacht von Epidemien sofort und schnell staatliche Gegenmaßnahmen einleiten.[2]

1808[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 1. März 1808 an wird im Gerichtswesen vor einem neu gebildeten Tribunal- Gericht jedes Gerichtsverfahren nach dem neuen Gesetzbuch, dem Code Napoleon, verhandelt. Gleichzeitig beginnt der Umtausch der preußischen Münzen von Talern, Groschen und Pfennigen in kaiserlich-französisches Geld (Francs und Centimes). Bei den kleinen Münzen ist eine gewisse Zeit innerhalb der Währungsumstellung die Verwendung von Groschen und Pfennigen gestattet.[2]

1832[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gebrüder Oßwald kündigen die Errichtung einer Sparkasse, besonders für Handwerker und Dienstboten, an.

1847[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 1. März 1847 an verkehrt an Stelle der täglichen zweispännigen Personenpost zwischen Nordhausen und Weißensee eine tägliche dreispännige Personenpost zwischen Nordhausen und Erfurt. Die Postkutsche fährt am Morgen um 5 Uhr ab und trifft um 14 Uhr in Erfurt ein. Die Kosten betragen 5 Silbergroschen pro Person und Meile.[2]

1861[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Triebel und Oberlehrer Christian Krenzlin einen Aufruf an die Bürgerschaft, das Turnen zu fördern und Turnvereine zu gründen.[2]

1889[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis-Physikus August Tenholt verlässt die Stadt, um einem Ruf als Regierungs- und Medizinalrat nach Arnsberg zu folgen. Er hat sich als städtischer Armen-, Impf- und Polizeiarzt um die gesundheitlichen Verhältnisse der Stadt verdient gemacht.[2]

1919[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1919 wurde die Thüringer Volkshochschule gegründet.[3]

1927[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Halle wird Günter Donath geboren.

1933[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1933 werden am Rosengarten sieben Mitglieder des „Kampfbundes gegen den Faschismus“ verhaftet. Sie sollen einen Überfall auf Nordhäuser Nationalsozialisten beabsichtigt haben.[2]

1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1939, dem „Tag der Deutschen Luftwaffe“, präsentieren die in Nordhausen stationierte III. Gruppe des Kampfgeschwaders „General Wever“ und die I. Abteilung des Luftgau-Nachrichten-Regiments 4 ihre Kampfbereitschaft. Die lokale Presse veröffentlicht ausgesuchte Fotos, Aufnahmen des III. Kampfgeschwaders beim Flug über dem Sudetenland im Oktober 1938 sowie über der Ostmark.[2]

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordhausen hat am 1. März 1945 42.207 Einwohner. Außerdem werden 23.467 Ortsfremde gezählt, darunter 659 Kriegsgefangene, 503 verwundete Soldaten in fünf Lazaretten, 420 Angehörige der Kriegsmarine und 6082 ausländische in Massenquartieren untergebrachte Arbeitskräfte.[2]

Die Straßenbahn übernimmt ab 1. März 1945, infolge der Benzinverknappung, Gütertransporte.

1949[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März wird eine „Raiffeisen-Molkerei-Genossenschaft Nordhausen“ gegründet.[2]

1960[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Leninallee 22 wird eine Zweigstelle des VEB Maschinelles Rechnen Berlin eröffnet. Nordhausen ist die erste Kreisstadt in der DDR, die in dieser Weise ausgestattet wird.[2]

1976[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Gründung der Grenztruppen der DDR und der NVA finden am 1. März 1976 Dienstappelle, Feierstunden und Funktionärsbesuche in den Kasernen der Stadt und des Kreises Nordhausen statt. Den Angehörigen der bewaffneten Organe im Grenzkreis Nordhausen wird feierlich für die geleistete Arbeit beim Schutz der DDR gedankt.[2]

1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1990 begann die Existenz der Firma K&K Data Service GmbH.

2003[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Architektenwettbewerb zur Umgestaltung der Altendorfer Kirche hat einen Sieger hervorgebracht. Die Kirche soll in ein Jugendzentrum umgewandelt werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 371
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Kreisvolkshochschule Nordhausen: historischer Überblick 1919-2009 Abgerufen am 28. Februar 2014.


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