3. Juli

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1518

"Am 3. Juli 1518 war der Kurfürst Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Administrator des Bisthums Halberstadt, geborner Markgraf von Brandenburg, Primas von Deutschland etc., in Nordhausen"[1]

1813

Auf der Rückreise von Dresden macht am 3. Juli König Jerome in Nordhausen Halt. Wegen des  Überfalls auf die westfälischen Truppen bei Pustleben (siehe Das Gefecht am Schern) am 19. April 1813  äußert er sich dem Magistrat gegenüber sehr ungnädig.[2]

1866

Am 3. Juli wird der konservative Kandidat Schulrat Bieck zum Abgeordneten des Kreises für das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt. Der Kandidat der Fortschrittspartei, Salfeld, unterliegt knapp.

1874

Am 2. und 3. Juli 1874 feiert das Gymnasium sein 350jähriges Jubiläum.[3]

1907

Am 3. Juli 1907 findet die Eröffnung des städtischen Badehauses statt.[4]

1911

Vom 3. bis 5. Juli 1911 finden die Nordhäuser Flugtage statt.[5]

1927

Am 3. Juli wird aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Tabakfabrik C. A. Kneiff die Salzaer Straße in Kneiffstraße umbenannt.

1945

Mit dem Abzug der Amerikaner am 3. Juli besetzen sowjetische Truppen die Stadt.

Es erscheint erstmals die „Thüringer Volkszeitung“.[6]

1946

Ab 3. Juli ist das gesamte Streckennetz der Straßenbahn wieder betriebsfähig.[2]

1950

Am 3. Juli 1950 wird Otto Reckstat wegen „Nichtunterzeichnung zur Ächtung der Atombombe“ aus der SED ausgeschlossen.

1959

Am Abend des 3. Juli besucht Ministerpräsident Otto Grotewohl zum „Tag des Bergmanns“ die Bergarbeiterstadt Bleicherode und kommt anschließend zu einem Kurzbesuch nach Nordhausen.[2]

1969

Die Zeitung „Das Volk“ berichtet am 3. Juli, dass es aus bautechnischen Gründen notwendig war, die alte Überdachung der Bahnsteige 2 und 3 auf dem Nordhäuser Hauptbahnhof abzureißen. Im Perspektivplan der Reichsbahn sei vorgesehen, in der nächsten Zeit eine moderne Konstruktion zu montieren.[2]

1982

Der Rolandbrunnen am Hagen ist am 3. Juli fertiggestellt. Die Plastik stammt von dem Bildhauer Heinz Beberniß aus Halle.[2]

1983

Die im Zweiten Weltkrieg schwer zerstörte Frauenbergkirche wird am 3. Juli mit einem Festgottesdienst und einer anschliessenden Gebetsnacht eingeweiht. Es kamen Besucher aus der DDR und der BRD. Sie übernachteten z.T. in Privatwohnungen. Jahrzehntelang wurde von der Gemeinde daraufhin gearbeitet und war Geld durch persönliche Spenden gesammelt worden. Auch staatliche Zuschüsse helfen, den Bau zu vollenden. Blieb auch das Langschiff unaufgebaut, so wurde nun in der Vierung ein neuer Kirchenraum geschaffen. Der Vorsitzende für Inneres des Rates des Kreises, Jochen Groß, spricht ein Grußwort und übergibt eine Spende des Rates.[2]

1986

Am 3. Juli leben in Steinbrücken 238 Einwohner.[2]

2001

Der Pfarrer, Superintendent und Heimatforscher Robert Treutler stirbt in Nordhausen.

2022

MDR.DE berichtet, dass Thüringens größtes Regio-Wiki aus Nordhausen kommt.[7]

Literatur

Externe Verweise

Einzelnachweise

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 226
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Festbericht zum 350jährigen Jubiläum des Nordhäuser Gymnasiums Abgerufen am 17. Juni 2013.
  4. Badehaus Nordhausen: Historie des Badeshauses Abgerufen am 17. Juni 2013.
  5. Thüringer Allgemeine vom 24. Mai 2011: 100 Jahre Nordhäuser Flugtage Abgerufen am 17. Juni 2013.
  6. Nordhäuser Zeitungswesen aufgearbeitet. Abgerufen am 17. Juni 2013.
  7. Armin Kung, MDR THÜRINGEN: Thüringens größtes Regio-Wiki kommt aus Nordhausen. In: MDR.DE. Abgerufen am 1. September 2023.


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