19. März: Unterschied zwischen den Versionen
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In einer öffentlichen Kundgebung der Eisernen Front im Saal der „Hoffnung“ spricht am 19. März 1930 der Bundesjugendführer des Reichsbanners über das Thema „Die Niederlage der Faschisten“.<ref name="Archiv"/> | In einer öffentlichen Kundgebung der Eisernen Front im Saal der „Hoffnung“ spricht am 19. März 1930 der Bundesjugendführer des Reichsbanners über das Thema „Die Niederlage der Faschisten“.<ref name="Archiv"/> | ||
Version vom 18. Januar 2022, 13:34 Uhr
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1403
„Am 19. März 1403 wurde der Streit zwischen dem Hospitale und dem Nonnenkloster, ein Streit der Tochter mit der Mutter, durch Vermittelung des als Vormund sich aufdrängenden Rathes zu dessen und der Stadt großem Vortheil, doch zum Nachtheil beider streitenden Parteien beigelegt, oder wenn noch nicht völlig beigelegt, doch diese Beilegung gut angebahnt.“[1]
1757, während des Siebenjährigen Krieges
„Am 19. März 1757 kam ein kaiserlicher Befehl, das Contingent zur Reichsarmee zu stellen, worauf der Rath, nach einer Berathung mit Mühlhausen, am 7. April antwortete.“[2]
1796
Am 19. März 1796 „fiel ein sechszehnjähriger Bursche in der Flickengasse in heißes Spülich und starb sogleich.“[3]
1809
Am 19. März 1809 wird eine Lockerung der Gewerbeaufsicht zur Förderung des Absatzes einheimischer Produkte erlassen: „… den Brandtewein-Brennern ist zwar erlaubt, gleich andern Fabrikanten ihr Fabrikat im einzelnen zu verkaufen, allein solches in den kleinsten Quantitäten zu verkaufen …“ Die so entstandene Gewerbefreiheit führt zu einer Erleichterung von Verkauf und Handel einheimischer Produkte und zur Förderung von neuen kaufmännischen Ideen.[4]
1875
Am 19. März 1975 beginnt der Früh’sche Gesangverein seine Tätigkeit mit der Aufführung von Mozarts „Requiem“ im alten Schreiberschen Theater.[4]
1883
Die Stadtverordneten-Versammlung beschließt, die Bielentorbrücke abzubrechen und den darunter liegenden Stadtgraben zuzuschütten.[4]
1898
Gertrud Strobel kommt in Nordhausen zur Welt.
1917
Im Frühjahr schließt die Stadt mit der Condor-Motor-GmbH in Essen einen Vertrag über die Errichtung einer Fliegerschule mit Reparaturwerkstatt. Den Vertragsabschluss genehmigen die Stadtverordneten am 19. März 1917. Es werden Piloten und Beobachter für den Krieg ausgebildet. Nur wenige sind heute noch bekannt. Ein Name ist überliefert: Hauptmanm Usbek aus Nordhausen wurde als bester Beobachter und Luftbildner ausgezeichnet.[4]
1929
Am 19. März 1929 werden in den Ortsausschuss des ADGB (Gewerkschaftskartell) Franz Meyer (1. Vorsitzender), Fritz Schlothauer (2. Vorsitzender), Albert Weimar (Sekretär und Kassierer) und Franz Hein (Schriftführer) gewählt.[4]
1930
Am 19. März gibt der bekannte Organist Günther Ramin für den Konzertverein in der Petrikirche ein Orgelkonzert.[4]
1932
In einer öffentlichen Kundgebung der Eisernen Front im Saal der „Hoffnung“ spricht am 19. März 1930 der Bundesjugendführer des Reichsbanners über das Thema „Die Niederlage der Faschisten“.[4]
1933
Am 19. März 1933 wird Otto Reckstat zusammen mit anderen Sozialdemokraten verhaftet („Schutzhaft“).
1939
Zum „Tag der Wehrmacht“ am 19. März 1939 besuchten zahlreiche Nordhäuser die Boelcke-Kaserne der I. Abt. des Luftgau-Nachrichten-Regiments und den Fliegerhorst. Private Fotografien sind streng verboten und nicht alle Abteilungen dürfen besichtigt werden. Auf dem Fliegerhorst wird ein Luftkampf simuliert, ebenso ein Tiefangriff, wobei auch Abwehrwaffen am Boden zum Einsatz kamen.
2011
Rund 60 Hesseröder demonstrierten gegen den geplanten Autohof am Rande des Dorfes.
Literatur
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860.
Einzelnachweise
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 116
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 356
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 422
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.