12. April
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1813[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April 1813 treffen zur großen Freude der Nordhäuser die ersten freien preußischen Husaren vom Korps des Freischarenführers Major von Hellwig auf dem Marktplatz der Stadt ein. Es ist der Wachtmeister Weiß mit drei Husaren. Ihr Erscheinen und sicheres Auftreten veranlasst die gesamte westfälische Besatzung zur Flucht. Sie nehmen den Platzkommandanten, Baron d’ Hallet, gefangen. Am folgenden Tag müssen die Husaren beim Erscheinen von 200 westfälischen Reitern die Stadt verlassen.[1]
1848[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bürgerversammlung beschließt, regelmäßig zweimal wöchentlich im Lux’schen Saal „Zur Hoffnung“ über das „Wohl und die Interessen des deutschen Vaterlandes, besonders Preußens, zu beraten.“[1]
1858[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April 1858 feiert die höhere Töchterschule ihr 50jähriges Jubiläum.[2]
1897[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April verleihen die Stadtverordneten dem unbesoldeten Stadtrat Brennereibesitzer Hermann Schmidt den Titel „Stadtältester“.
1904[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April 1904 wird Heinz Sting geboren.
1909[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April 1909 heiratet Kurt Wein Anna Berta Elisabeth Steinicke.
1922[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April spricht im Saal von „Spangenberg“ der Reichstagsabgeordnete und USPD-Vorsitzende Arthur Crispien über weltwirtschaftliche Fragen und die Notwendigkeit der Einigung der Arbeiterbewegung.[1]
1933[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Friedrich-Ebert-Denkmal am Eingang des Stadtparks wird beseitigt. An seiner Stelle wird im Herbst das NS-Freiheitsdenkmal errichtet.
1934[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April ehren große Teile der Nordhäuser Bürgerschaft Heinz Sting aus Anlass seines 30. Geburtstages mit einem Fackelzug. Sie wollen damit Stings Position in seiner Auseinandersetzung mit Gauleiter Sauckel und Kreisleiter Keiser stärken.[1]
1969[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Viele Nordhäuser Bürger erscheinen zu einem Großeinsatz, um Schutt und Trümmer zu beseitigen und damit „die Stadt noch sehenswerter zu gestalten“. Schwerpunkte sind der Petersberg, wo Gestrüpp und Mauerwerk beseitigt werden, sowie das Gelände der ehemaligen Bäckerei Bühling an der Ecke Spiegelstraße/Töpferstraße.[1]
1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Großkundgebung wird am 12. April 1970, anlässlich des 25. Jahrestages der Befreiung des KZ Buchenwald und Dora, unter Beteiligung von 6000 Besuchern abgehalten. Gäste waren unter anderem Ellen Kuntz und Irma Gabel-Thälmann.[1]
1973[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Mahn- und Gedenkstätte Mittelbau-Dora wird das ehemalige Krematorium am 12. April als Lagermuseum eingeweiht.[1]
1982[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im neuen Bettenhaus des Nordhäuser Krankenhauses wird der erste Patient aufgenommen. Die gesamte Leitung des Krankenhauses und die Parteisekretäre statten einen Begrüßungsbesuch ab.[1]
1983[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der ehemalige Vorsitzender des Rates des Kreises Heinz Nitschke stirbt.
1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Altendorf, oberhalb der Fleischerei Hucke, beginnen die Abrissarbeiten von vier Häusern.[1]
2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 12. April 2013 eröffnet in der Gedenkstätte Mittelbau Dora eine Wanderausstellung mit 150 Häftlingszeichnungen.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]