29. April: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 29. April werden die Pastoren [[Georg Friedrich Heinrich Plieth|Plieth]] aus Salza, Panse aus Hesserode, Böttcher aus Pützlingen, Oberamtmann Taute aus Wollersleben und Förster Kleemann aus Salza verhaftet und im Mai in die Festung nach Kassel gebracht. Dort werden sie zum Tode verurteilt, jedoch durch glückliche Umstände am 30. September bis 4. Oktober bei einem Überfall der Russen auf Kassel befreit. Pfarrer Plieth tritt zu Fuß seinen Heimweg bis Salza in Sträflingskleidung an.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | Am 29. April werden die Pastoren [[Georg Friedrich Heinrich Plieth|Plieth]] aus Salza, Panse aus Hesserode, Böttcher aus Pützlingen, Oberamtmann Taute aus Wollersleben und Förster Kleemann aus Salza verhaftet und im Mai in die Festung nach Kassel gebracht. Dort werden sie zum Tode verurteilt, jedoch durch glückliche Umstände am 30. September bis 4. Oktober bei einem Überfall der Russen auf Kassel befreit. Pfarrer Plieth tritt zu Fuß seinen Heimweg bis Salza in Sträflingskleidung an.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | ||
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Der Magistrat weist am 29. April 1813 alle Gastwirte an, die Meldezettel der bei ihnen logierenden Fremden pünktlich an jedem Morgen einzureichen sowie die Reisepässe beizulegen. Verdächtige Personen müssen unverzüglich der Polizei gemeldet werden.<ref name="Archiv"/> | Der Magistrat weist am 29. April 1813 alle Gastwirte an, die Meldezettel der bei ihnen logierenden Fremden pünktlich an jedem Morgen einzureichen sowie die Reisepässe beizulegen. Verdächtige Personen müssen unverzüglich der Polizei gemeldet werden.<ref name="Archiv"/> | ||
Version vom 5. Mai 2022, 07:18 Uhr
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1714
"Am 29. April 1714 gerieth ein „Billetsherr“ (Mitglied der Einquartierungscommission) mit einem preußischen Soldaten, der ihn wegen einer angeblichen kleinen Schuld in Haft führen wollte, in Streit und schoß, als dieser ihn überlaufen wollte, eine geladene Pistole auf denselben ab; doch da seine eigene Frau dazwischen lief, traf er diese in die Brust, worauf sie am 10. Mai starb.“[1]
1813
Am 29. April werden die Pastoren Plieth aus Salza, Panse aus Hesserode, Böttcher aus Pützlingen, Oberamtmann Taute aus Wollersleben und Förster Kleemann aus Salza verhaftet und im Mai in die Festung nach Kassel gebracht. Dort werden sie zum Tode verurteilt, jedoch durch glückliche Umstände am 30. September bis 4. Oktober bei einem Überfall der Russen auf Kassel befreit. Pfarrer Plieth tritt zu Fuß seinen Heimweg bis Salza in Sträflingskleidung an.[2]
1833
Der Magistrat weist am 29. April 1813 alle Gastwirte an, die Meldezettel der bei ihnen logierenden Fremden pünktlich an jedem Morgen einzureichen sowie die Reisepässe beizulegen. Verdächtige Personen müssen unverzüglich der Polizei gemeldet werden.[2]
1901
Am 29. April 1901 wird Johannes Löffler geboren.
1907
Die Städtische Zahnklinik wird eröffnet. Zunächst werden nur die Volksschulen erfasst. Die Behandlung ist kostenlos und wird von den Zahnärzten ehrenamtlich ausgeführt.[2]
1932
Kurt Wein spricht im Geschichts- und Altertumsverein über das Thema „Geschichte und Naturwissenschaft“.[2]
1938
Am 29. April 1938 feiert die im Verlag Theodor Müller erscheinende Nordhäuser Zeitung ihr neunzigjähriges Bestehen. Die Firma besteht seit 1822 auf dem Königshof.[2]
1944
Am 29. April 1944 greifen feindliche Jäger im Tiefflug den Fliegerhorst an und schießen drei Flugzeuge in Brand. Auch ein Eisenbahnzug wird beschossen. Ein Toter und mehrere Verletzte sind zu beklagen.[2]
1976
Am 29. April 1976 um 16 Uhr findet am Präsidentenweg die Grundsteinlegung für den Krankenhausbau Nordhausen statt. Der festliche Akt wird durch den 1. Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen Erler vorgenommen.[2] Eingefunden hat sich die damalige Prominenz des Kreises, alles, was Rang und Namen hat: Heinz Schosnig, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung[3], der Vorsitzende des Rates des Kreises, Heinz Nitschke, die Vorsitzenden der Parteien und Massenorganisationen.[4]
1988
Auf dem Zentralen Platz erfolgt am 29. April 1988 der erste Baggerstich für die Bebauung des Platzes.[2]
Literatur
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860.
Einzelnachweise
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 417
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
- ↑ geb. 30. Juli 1924 in Wroclaw (Polen); gest. 11. Oktober 1987 : Personalunterlagen verstorbener Parteimitglieder - Archivportal Thüringen
- ↑ Ein Jahrhundert-Ereignis : nnz-online vom 29.04.2018, 06.00 Uhr