19. Juli

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1370[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch einen Vergleich mit den Grafen von Hohnstein kommt Nordhausen am 19. Juli 1370 in den Besitz des südöstlichen Randes des Kohnsteins.[1]

1600[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Nordhausen stirbt der Oberstadtschreiber Georg Wilde.

1632[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Unerwartet drang am 19. Juli der schwedische Oberstleutnant Wrangel mit 300 Mann in die Stadt und blieb hier bis zum 6. Aug. An Gelde kostete dieser Aufenthalt gegen 2800 Thaler. Schmerzlicher war aber der von diesem Volke verübte Unfug. Bürger wurden aus ihren Häusern gejagt, zwei Bürger und eine Magd bis auf den Tod geschlagen, ein Bürger, der auf Wache stand, wurde von einem Korporal erschossen. Der Oberstleutnant ritt mit 12 Reitern vor die Thür des regierenden Bürgermeisters und drohte ihn niederzuschießen. Die (Befestigungs-)Ketten und Schlösser in den Straßen wurden abgeschlagen und in die Brunnen geworfen, und die Nachtwächter von den Straßen verjagt.“[2]

1640[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli 1640 wird in Nordhausen der Jurist Peter Müller geboren.

1844[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli brennt die Kuckucksmühle ab.[3]

1876[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli wird die neue Sundhäuser Brücke dem Verkehr übergeben. Baubeginn war im Oktober 1874 gewesen. Die Brücke ist aus Sandsteinquadem erbaut, die man aus Steinthaleben bezog, während ihre Vorgängerin ein Eichenholzbau mit gepflasterter Fahrbahn war. Das Geländer der neuen Brücke ist aus Nüxeier Dolomit gefertigt.[3]

1882[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Mackenrodt wird geboren.

1895[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli wird Pastor Georg Hecker (Stralsund) zum Oberprediger gewählt.[3]

1899[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli 1899 wird Carl Contag zum Oberbürgermeister gewählt.

1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Polack, Lehrer und Rektor in Nordhausen, stirbt.

1935[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli kommt es zu Ansammlungen vor den Wohnungen jüdischer Bürger. Die Polizei nimmt drei jüdische Geschäftsleute in „Schutzhaft“. Um diese Zeit erscheinen in vielen Verkaufsstellen Anschläge mit der Aufschrift „Juden werden hier nicht bedient“.[3]

1952[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli 1952 verstirbt in der Vollzugsanstalt Torgau der Kaufmann und frühere stellvertretende Landrat Gustav Krause.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NordhausenWiki: Chronik der Stadt Nordhausen
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 328 f.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.


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