22. Juli
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1212[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 22. Juli 1212 heiratet der römisch-deutsche König und spätere Kaiser Otto IV., Sohn Heinrichs des Löwen, in Nordhausen 14jährige Beatrix von Schwaben aus dem Hause der Staufer, wodurch beide Herrscherlinien eine Versöhnung erfuhren.[1][2]
1350[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Am 22. Juli 1350 überweist nun der König Karl die Güter der in der grossen Judenverfolgung zu Nordhausen „verderbten" Juden an den Grafen Heinrich von Hohenstein, Herrn zu Sondershausen und giebt ihm und den Grafen Günther und Heinrich von Schwarzburg zugleich die Macht, mit den Nordhäusern sich zu einigen; erst wenn dieses geschehen, wolle er sie von aller Schuld lossprechen.“[3]
1796[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Am 22. Juli 1796 wurde die Festung Königstein bei Frankfurt durch Kapitulation von den Franzosen eingenommen. Die Besatzung, dabei auch das nordhäusische Contingent, erhielt freien Abzug, doch unter der Bedingung, nach Hause zu gehn und binnen einem Jahre nicht gegen Frankreich zu dienen; aber die kaiserlichen Truppen führten die nordhäusische Miliz mit in die Oberpfalz.“[4]
1802[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 22. Juli wird Christian Ludwig Lenz von der Stadt zum Direktor des Gymnasiums berufen, nachdem Rektor Johann Christian Friedrich Poppe am 24. November 1801 gestorben ist.[5]
1944[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie der Südharzer Kurier berichtet, fand sich anlässlich des Attentats auf Hitler die Einwohnerschaft Nordhausens am 22. Juli zu einer Dankeskundgebung auf dem Neumarkt zusammen und bekundete mit ihrer Teilnahme ihre „unerschütterliche Treue zum Führer. Mehr als 5000 Männer aller Gliederungen, Formationen und Verbände der Partei sowie Organisationen und Vereine, an ihrer Spitze Einheiten der Wehrmacht und der Polizei, marschierten durch die aus diesem Anlaß festlich geschmückten Straßen zum Neumarkt, wo sich weitere 5000 Volksgenossen zu dieser eindrucksvollen Demonstration der Liebe und Treue zum Führer zusammengefunden hatten.“ Kreisleiter Hans Nentwig und andere NS-Funktionsträger riefen zum Einsatz aller Kräfte für den totalen Krieg auf.[5]
1949[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 22. Juli 1949 geht als erster neuer Nordhäuser Traktor die Brockenhexe in Serie.[6]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860.
- Adolph Jaraczewsky: Die Geschichte der Juden in Erfurt. Nebst Noten, Urkunden u. Inschriften aufgefundener Leichensteine. Erfurt, 1868
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wikipedia: Otto IV. (HRR) Abgerufen am 18. Juli 2013.
- Wikipedia: Beatrix von Schwaben Abgerufen am 18. Juli 2013.
- Wikipedia: Karl IV. (HRR) Abgerufen am 18. Juli 2013.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: Nordhausen Abgerufen am 18. Juli 2013.
- ↑ NordhausenWiki: Chronik der Stadt Nordhausen
- ↑ Jaraczewsky: Die Geschichte der Juden in Erfurt Seite 35
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 384
- ↑ 5,0 5,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
- ↑ Die 100-jährige Geschichte des IFA-Industrieparks Nordhausen: Lok- und Traktorenära Abgerufen am 18. Juli 2013.