6. Dezember

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1531[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember 1531[1] „hielten zu Nordhausen wegen des schmalkaldischen Bundes eine Versammlung Kurfürst Johann Friedrich (der Großmütige) von Sachsen nebst seinem Sohne dem Herzoge Johann Friedrich, die Herzöge Ernst und Franz von Lüneburg, Landgraf Philipp von Hessen, die Brüder Albrecht und Gebhard Grafen von Mansfeld, Bevollmächtigte des Fürsten von Anhalt und des Herzogs von Braunschweig und Gesandte der Städte Lübeck, Magdeburg, Bremen und Braunschweig.“[2]

1626[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen dem 1. Januar und 6. Dezember 1626 sterben in Nordhausen 3.283 Personen „zumeist an der Pest.“[3]

1826[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember erschießt ein hier stationierter Grenzaufseher in der Nähe der Domgasse den Handarbeiter Friedrich Tätzel, der im Verdacht stand, Schmuggelware bei sich zu führen.[4]

1920[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember wird in der Nordhäuser Volkszeitung ein Aufruf zur Gründung einer Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft veröffentlicht. Die Gründung erfolgt am 16. Dezember im Gesellschaftshaus Spangenberg. Zum ersten Vorsitzenden wird Bernhard Schiff gewählt.[4]

1921[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember beschließen Nordhäuser Freidenker die Gründung einer Ortsgruppe des Zentralverbandes proletarischer Freidenker. Sie wählen einen Vorstand, dem Wilhelm Kroneberg als 1. Vorsitzender, Friedrich Bönisch als 2. Vorsitzender, Theodor Wieseler als Kassierer, Karl Gaßmann als Schriftführer, Adolf Schwartz und Richard Zietz angehören.[4]

1930[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der langjährige Stadtarchivar Hermann Heineck stirbt.

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember wird die Konsumgenossenschaft gegründet.[4]

1946[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember ist das völlig ausgebrannte Preußische Behördenhaus auf dem Taschenberg soweit wieder hergestellt, dass Richtfest gefeiert werden kann.[4]

1949[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An die Bevölkerung ergeht am 6. Dezember über die lokale Presse der Aufruf, belastendes Material, das die Zusammenarbeit des ehemaligen NS-Kreisleiters Hans Nentwig mit der Gestapo dokumentiert, zur Verfügung zu stellen.[4]

1958[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1907 gegründete Baubetrieb Peter Noeken - mit 300 Beschäftigten der größte private Baubetrieb im Kreis Nordhausen - unterzeichnet am 6. Dezember den Vertrag über eine staatliche Beteiligung.[4]

1977[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste Heft der Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen erscheint am 6. Dezember und wird seit diesem Tag verkauft. Damit ist in Nordhausen wieder ein heimatkundliches Periodikum vorhanden. Die Redaktion haben Paul Lauerwald und Peter Kuhlbrodt übernommen.[4]

1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweite Sitzung des „Runden Tisches“ findet am 6. Dezember statt. Themen sind die Auflösung der Kampfgruppen, der Umzug des Feierabendheimes „Hanna Himmler“ ins Kreisgebäude des MfS und die Entbindung der Mitarbeiter des MfS von ihrer Schweigepflicht.[4]

1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In [Nentzelsrode]] erfolgt die Grundsteinlegung für die Erweiterung der Abfalldeponie, u. a. für ein Verwaltungs- und Sozialgebäude, einen Garagenkomplex und ein Wiegehaus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das bei Förstemann & Lesser genannte Jahr 1513 enthält offenbar einen Zahlendreher. Der Schmalkaldische Bund wurde 1531 gegründet.
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 226
  3. Meyenburg-Museum: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen Seite 57
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.