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* [[8. Juni]]: Der Direktor [[Louis Gebhardt]], Begründer der Tiefbau- und Kälteindustrie-Aktiengesellschaft (vormals Gebhardt & Koenig). | * [[8. Juni]]: Der Direktor [[Louis Gebhardt]], Begründer der Tiefbau- und Kälteindustrie-Aktiengesellschaft (vormals Gebhardt & Koenig)...? | ||
* [[20. Juni]]: Die neugewählten unbesoldeten Stadträte werden eingeführt. Die Öffentlichkeit erregt sich über Radauszenen, ausgelöst von den neuen kommunistischen Stadträten [[Paul Urban|Urban]], [[Hans Moskau|Hans Moskau]] und [[Richard Lucae]].<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | * [[20. Juni]]: Die neugewählten unbesoldeten Stadträte werden eingeführt. Die Öffentlichkeit erregt sich über Radauszenen, ausgelöst von den neuen kommunistischen Stadträten [[Paul Urban|Urban]], [[Hans Moskau|Hans Moskau]] und [[Richard Lucae]].<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | ||
* [[27. Juni]]: Die Nordhäuser Ortsgruppe des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] wird gegründet. | * [[27. Juni]]: Die Nordhäuser Ortsgruppe des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] wird gegründet. |
Version vom 25. April 2024, 17:09 Uhr
Januar
- 5. Januar: Fritz Schmalz wird in Krimderode geboren.
- 26. Januar: Die Stadtsparkasse feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird der langjährige Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse und Dezernent Hermann Stade dadurch geehrt, dass man einer neuen Straße im Norden der Stadt den Namen Stadering gibt.[1]
Februar
- 11. Februar: Die Stadtverordneten-Versammlung stimmt der Errichtung einer Radrennbahn im Nordhäuser Stadion zu, die im Juli 1924 fertiggestellt wird.[1]
März
- 15. März: Der Nordhäuser Motorrad-Club (NMC) wird gegründet. Erster Fahrwart ist Rudolf Weide.[1]
April
- 17. April: Die Stadtverordneten stimmen einem Gesuch des Oberbürgermeisters Carl Contag zu, ihn mit Wirkung vom 1. Oktober 1924 in den Ruhestand zu versetzen.[1]
Mai
- 4. Mai: Der neue evangelische Bischof Friedrich Peter (DC) - Magdeburg - besucht aus Anlass der Jahresversammlung des Evangelischen Bundes die Stadt.[1]
- 28. Mai: Die unbesoldeten Magistrats-Mitglieder werden gewählt. Neu gewählt werden Fabrikant Otto Euling, Fabrikbesitzer Albert Gerlach, Rechtsanwalt Dr. Helmut Leisterer und Buchdrucker Richard Lucae. Letzterer wird vom Regierungspräsidenten nicht bestätigt.[1]
Juni
- 8. Juni: Der Direktor Louis Gebhardt, Begründer der Tiefbau- und Kälteindustrie-Aktiengesellschaft (vormals Gebhardt & Koenig)...?
- 20. Juni: Die neugewählten unbesoldeten Stadträte werden eingeführt. Die Öffentlichkeit erregt sich über Radauszenen, ausgelöst von den neuen kommunistischen Stadträten Urban, Hans Moskau und Richard Lucae.[1]
- 27. Juni: Die Nordhäuser Ortsgruppe des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold wird gegründet.
Juli
- 27. Juli: Die städtische Radrennbahn im Nordhäuser Stadion wird eröffnet.[2]
August
- 9. August: Der Generalfeldmarschall a. D. und spätere Reichspräsident Paul von Hindenburg die Stadt.[3] Anlass ist die Einweihung der städtischen Radrennbahn (Nordhäuser Stadion).
September
- 26. September: Die Einwohner begehen die 400-Jahrfeier der Einführung der Reformation in Nordhausen.
- 30. September: Carl Contag scheidet aus Altersgründen aus seinem Amt als Oberbürgermeister von Nordhausen.
Oktober
November
Dezember
- 7. Dezember: Die Reichstags- und Landtagswahl findet statt.
- 15. Dezember: Curt Baller wird als Nachfolger zum Nordhäuser Oberbürgermeister gewählt. Für ihn stimmen die Abgeordneten der DDP (9) und der SPD (8). Die Abgeordneten der KPD (4) enthalten sich der Stimme. Die Abgeordneten des Ordnungsblocks (DNVP, DVP, Wirtschaftspartei, Zentrum, Nationalsoziale Partei) haben sich vor der Abstimmung aus dem Saal entfernt. Die Fraktion des „Ordnungsblocks“ fordert beim preußischen Innenminister, die Bestätigung der Wahl zu versagen und die Sache zur erneuten Beschlussfassung an die Stadtverordneten-Versammlung zurückzuverweisen. Angeblich wären bei der Wahl die Bestimmungen der Geschäftsordnung verletzt worden.[1]