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Am 10. Dezember 1685 "kamen des Nachts um 2 Uhr 800 Mann Hannoveraner unter dem Befehl des Oberstleutnants Beringer vor die Stadt, stürzten ein Stück der Stadtmauer unweit der kleinen Pforte des Pfarrgartens im Altendorfe um und drangen dadurch in das Altendorf ein. Sie erbrachen Thor und Pforten, zerschlugen einigen Bürgern im Altendorfe, welche dazu ihre Aexte nicht hergeben wollten, die Fenster und verwundeten auch manche."<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 354</ref>
Am 10. Dezember 1685 „kamen des Nachts um 2 Uhr 800 Mann Hannoveraner unter dem Befehl des Oberstleutnants Beringer vor die Stadt, stürzten ein Stück der Stadtmauer unweit der kleinen Pforte des Pfarrgartens im Altendorfe um und drangen dadurch in das Altendorf ein. Sie erbrachen Thor und Pforten, zerschlugen einigen Bürgern im Altendorfe, welche dazu ihre Aexte nicht hergeben wollten, die Fenster und verwundeten auch manche.<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 354</ref>
 
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[[Ferdinand Quelle]] wird geboren.


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Einweihung des jüdischen Schulhauses am [[Pferdemarkt]].  
Einweihung des jüdischen Schulhauses am [[Pferdemarkt]].  
==== 1887 ====
Der Fernsprechbetrieb wird am 10. Dezember eröffnet. Im Oktober begann man mit der Verlegung von Telefonleitungen zu verlegen. Einer der eifrigsten Förderer ist Stadtrat [[Carl Rohr]], der allen Widerständen aus den Kreisen der Bürgerschaft zum Trotz unermüdlich für die neue Einrichtung wirbt. In diesem Jahr melden sich 42 Einwohner zur Teilnahme am Fernsprechnetz.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
==== [[1905]] ====
Am 10. Dezember wird die umgebaute [[St.-Jakobi-Kirche (Neustädter Kirche)|Jacobikirche]] eingeweiht. Erwähnenswert sind die Schöpfungen des Nordhäuser Holzbildhauers [[Eugen Richter]]: die Holzstatuen von Luther und Melanchthon, beide 1,86 Meter hoch, ferner der 2,20 Meter große Christus am Kreuz über der Kanzel, mit den Seitenfiguren der Mutter Jesu und des Johannes.<ref name="Archiv"/>
==== [[1913]] ====
Am 10. Dezember ist die [[Parkstraße]] als erste Asphaltstraße Nordhausens fertig gestellt worden.<ref name="Archiv"/>
==== [[1927]] ====
Die „Kommunalbank“ bezieht ihr neues Verwaltungsgebäude ([[Töpferstraße]] 21).
==== [[1943]] ====
Am 10. Dezember beschäftigt sich eine nichtöffentliche Ratsherrensitzung wieder mit Luftschutzfragen. Außerdem gibt Oberbürgermeister [[Herbert Meyer]] den Bau von Behelfsheimen im Rahmen des von Hitler im Oktober 1943 verkündeten Wohnungshilfwerks bekannt. Die Stadt stellt dafür am [[Van-der-Foehr-Damm]] und am [[Schlageterring]] zehn bzw. zwanzig Baustellen zur Verfügung.<ref name="Archiv"/>
==== [[1945]] ====
Mit einem Vortrag von Oberbürgermeister [[Karl Schultes]] „Über das Wesen des Faschismus und die Aufgaben der Demokratie“ wird am 10. Dezember die [[Volkshochschule]] eröffnet.<ref name="Archiv"/><br>In Verbindung mit dem [[Kulturbund]] eröffnet das Kreisbildungsamt in den Räumen der [[Humboldt-Schule]] eine Ausstellung von Werken der bildenden Kunst und des Kunstgewerbes. Besondere Anerkennung finden Arbeiten von [[Martin Domke]] (Gemälde „Frühjahrslandschaft“, „Gärtnerei im Herbst“, „Sonnenblumen“ und „Mutter"1), [[Maria Schmidt-Franken]] (Moorlandschaften), [[Renate Niethammer]] (Silberstift- und Kohlezeichnungen), von [[Gertrud Döpke]] (Terrakotten und Bron106
zen), [[Otto Lange]] (Pastelle und Kreidezeichnungen mit Motiven der Nordhäuser Altstadt und des Vorharzes, „Dorfweg in Woffleben“) und von [[Maria Becker]] (Aquarelle).<ref name=Kuhlbrodt106">Peter Kuhlbrodt: ''Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945'', Nordhausen 1995, S. 106 f.</ref>


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[[Kategorie: Kalenderblatt]]
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1685[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Dezember 1685 „kamen des Nachts um 2 Uhr 800 Mann Hannoveraner unter dem Befehl des Oberstleutnants Beringer vor die Stadt, stürzten ein Stück der Stadtmauer unweit der kleinen Pforte des Pfarrgartens im Altendorfe um und drangen dadurch in das Altendorf ein. Sie erbrachen Thor und Pforten, zerschlugen einigen Bürgern im Altendorfe, welche dazu ihre Aexte nicht hergeben wollten, die Fenster und verwundeten auch manche.“[1]

1876[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Quelle wird geboren.

1885[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einweihung des jüdischen Schulhauses am Pferdemarkt.

1887[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fernsprechbetrieb wird am 10. Dezember eröffnet. Im Oktober begann man mit der Verlegung von Telefonleitungen zu verlegen. Einer der eifrigsten Förderer ist Stadtrat Carl Rohr, der allen Widerständen aus den Kreisen der Bürgerschaft zum Trotz unermüdlich für die neue Einrichtung wirbt. In diesem Jahr melden sich 42 Einwohner zur Teilnahme am Fernsprechnetz.[2]

1905[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Dezember wird die umgebaute Jacobikirche eingeweiht. Erwähnenswert sind die Schöpfungen des Nordhäuser Holzbildhauers Eugen Richter: die Holzstatuen von Luther und Melanchthon, beide 1,86 Meter hoch, ferner der 2,20 Meter große Christus am Kreuz über der Kanzel, mit den Seitenfiguren der Mutter Jesu und des Johannes.[2]

1913[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Dezember ist die Parkstraße als erste Asphaltstraße Nordhausens fertig gestellt worden.[2]

1927[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die „Kommunalbank“ bezieht ihr neues Verwaltungsgebäude (Töpferstraße 21).

1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Dezember beschäftigt sich eine nichtöffentliche Ratsherrensitzung wieder mit Luftschutzfragen. Außerdem gibt Oberbürgermeister Herbert Meyer den Bau von Behelfsheimen im Rahmen des von Hitler im Oktober 1943 verkündeten Wohnungshilfwerks bekannt. Die Stadt stellt dafür am Van-der-Foehr-Damm und am Schlageterring zehn bzw. zwanzig Baustellen zur Verfügung.[2]

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Vortrag von Oberbürgermeister Karl Schultes „Über das Wesen des Faschismus und die Aufgaben der Demokratie“ wird am 10. Dezember die Volkshochschule eröffnet.[2]
In Verbindung mit dem Kulturbund eröffnet das Kreisbildungsamt in den Räumen der Humboldt-Schule eine Ausstellung von Werken der bildenden Kunst und des Kunstgewerbes. Besondere Anerkennung finden Arbeiten von Martin Domke (Gemälde „Frühjahrslandschaft“, „Gärtnerei im Herbst“, „Sonnenblumen“ und „Mutter"1), Maria Schmidt-Franken (Moorlandschaften), Renate Niethammer (Silberstift- und Kohlezeichnungen), von Gertrud Döpke (Terrakotten und Bron106 zen), Otto Lange (Pastelle und Kreidezeichnungen mit Motiven der Nordhäuser Altstadt und des Vorharzes, „Dorfweg in Woffleben“) und von Maria Becker (Aquarelle).[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 354
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945, Nordhausen 1995, S. 106 f.