10. Mai: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stadtverordneten-Versammlung beschließt, dem Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg in einem Telegramm zur Kenntnis zu bringen, dass die städtischen Körperschaften gegen das Verhalten des Reichstagsabgeordneten [[Oskar Cohn]] im Haushaltsausschusse des Reichstages die schärfste Missbilligung aussprechen. Oskar Cohn hatte sich im Reichstag eindeutig gegen die Fortsetzung des Krieges gewandt.<ref name="Archiv"/>
Die Stadtverordneten-Versammlung beschließt, dem Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg in einem Telegramm zur Kenntnis zu bringen, dass die städtischen Körperschaften gegen das Verhalten des Reichstagsabgeordneten [[Oskar Cohn]] im Haushaltsausschusse des Reichstages die schärfste Missbilligung aussprechen. Oskar Cohn hatte sich im Reichstag eindeutig gegen die Fortsetzung des Krieges gewandt.<ref name="Archiv"/>


==== 1928 ====
==== [[1928]] ====
Am 10. Mai 1928 äußert sich der Verein zur Abwehr des Antisemitismus, Untergruppe Nordhausen, öffentlich zu den Bestrebungen der Nationalsozialisten. Die Erklärung beginnt mit folgenden Sätzen:
Am 10. Mai 1928 äußert sich der Verein zur Abwehr des Antisemitismus, Untergruppe Nordhausen, öffentlich zu den Bestrebungen der Nationalsozialisten. Die Erklärung beginnt mit folgenden Sätzen:
:„Wir stellen fest: Es gibt keine Organisation oder Partei in Deutschland, in der sich solch ein verbrecherischer Geist breitmacht, als in der NSDAP (siehe Friedhofsschändungen, blutige Überfälle u.s.f.) […] Es gibt keine Organisation, in der die Wahrheit in demagogischer Weise so verdreht wird wie in der NSDAP. […] Es gibt keine Organisation, in der die Feigheit so erbärmliche Triumphe feiert wie in der NSDAP. Denn jeder anständig denkende Gegner gibt einem Gegner Gelegenheit, sich gegenüber einer maßlosen Rohheit im Lügen und Verdrehen zu verantworten. Anders die NSDAP, die nur dadurch bestehen kann, daß sie jeden Andersdenkenden als Judenknecht bezeichnet.“<ref name="Archiv"/>
:„Wir stellen fest: Es gibt keine Organisation oder Partei in Deutschland, in der sich solch ein verbrecherischer Geist breitmacht, als in der NSDAP (siehe Friedhofsschändungen, blutige Überfälle u.s.f.) […] Es gibt keine Organisation, in der die Wahrheit in demagogischer Weise so verdreht wird wie in der NSDAP. […] Es gibt keine Organisation, in der die Feigheit so erbärmliche Triumphe feiert wie in der NSDAP. Denn jeder anständig denkende Gegner gibt einem Gegner Gelegenheit, sich gegenüber einer maßlosen Rohheit im Lügen und Verdrehen zu verantworten. Anders die NSDAP, die nur dadurch bestehen kann, daß sie jeden Andersdenkenden als Judenknecht bezeichnet.“<ref name="Archiv"/>

Version vom 18. Januar 2022, 13:01 Uhr

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1714

"Am 29. April 1714 gerieth ein „Billetsherr“ (Mitglied der Einquartierungscommission) mit einem preußischen Soldaten, der ihn wegen einer angeblichen kleinen Schuld in Haft führen wollte, in Streit und schoß, als dieser ihn überlaufen wollte, eine geladene Pistole auf denselben ab; doch da seine eigene Frau dazwischen lief, traf er diese in die Brust, worauf sie am 10. Mai starb.“[1]

1784

Am 10. Mai 1784 wird Gottfried Erich Rosenthal vom Naturforscher und Weltreisenden Georg Forster besucht.

1834

Am 10. Mai 1934 zeigt das Musikkorps der 4. Jäger-Abteilung an, dass die regelmäßigen Abendmusiken im Gehege am 15. Mai von 17 bis 21 Uhr ihren Anfang nehmen.[2]

1849

Am 9./10. Mai wird in Nordhausen ein Aufruf der Fraktion Donnersberg, Gruppe um Trützschler, verbreitet, der zur Unterstützung der badisch-pfälzischen Bewegung auffordert. Der Aufruf ist auch von Wilhelm Hoffbauer unterschrieben.[2]

1917

Die Stadtverordneten-Versammlung beschließt, dem Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg in einem Telegramm zur Kenntnis zu bringen, dass die städtischen Körperschaften gegen das Verhalten des Reichstagsabgeordneten Oskar Cohn im Haushaltsausschusse des Reichstages die schärfste Missbilligung aussprechen. Oskar Cohn hatte sich im Reichstag eindeutig gegen die Fortsetzung des Krieges gewandt.[2]

1928

Am 10. Mai 1928 äußert sich der Verein zur Abwehr des Antisemitismus, Untergruppe Nordhausen, öffentlich zu den Bestrebungen der Nationalsozialisten. Die Erklärung beginnt mit folgenden Sätzen:

„Wir stellen fest: Es gibt keine Organisation oder Partei in Deutschland, in der sich solch ein verbrecherischer Geist breitmacht, als in der NSDAP (siehe Friedhofsschändungen, blutige Überfälle u.s.f.) […] Es gibt keine Organisation, in der die Wahrheit in demagogischer Weise so verdreht wird wie in der NSDAP. […] Es gibt keine Organisation, in der die Feigheit so erbärmliche Triumphe feiert wie in der NSDAP. Denn jeder anständig denkende Gegner gibt einem Gegner Gelegenheit, sich gegenüber einer maßlosen Rohheit im Lügen und Verdrehen zu verantworten. Anders die NSDAP, die nur dadurch bestehen kann, daß sie jeden Andersdenkenden als Judenknecht bezeichnet.“[2]

1940

Im Alter von 56 Jahren verstirbt der Landgerichtsdirektor Erwin Nielebock infolge eines Herzschlages.

Der Einmarsch deutscher Truppen in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg im Zuge des Westfeldzugges am 10. Mai 1940 wird laut Pressemeldung von den Nordhäusem mit Begeisterung aufgenommen. Zu den Sondervorstellungen der Wochenschau, die zu ermäßigten Preisen angeboten werden, drängen sich die Massen.[2]

1947

Am 10. Mai 1947 gehen die De-Te-We (Deutsche Telefonwerke), auf dem Betriebsgelände der ehemaligen Zigarren- und Kautabakfabrik Grimm & Triepel in landeseigene Verwaltung über. Die neue Firmenbezeichnung lautet „Thüringer Telefonbau. LEB Nordhausen“.[2]

1981

Am 10. Mai 1981 gegen 14:10 Uhr kommen die Radfahrer der 34. Internationalen Friedensfahrt durch Nordhausen. Die Etappe dieses Tages führt über 208 km von Magdeburg nach Erfurt. Die Route führt über den Beethovenring, die Parkallee, die Leninallee, die Uferstraße zur Erfurter Straße. Zahlreiche Schaulustige stehen bei herrlichem Sonnenschein an den Straßenrändern und begrüßen die Fahrer.[2]

1986

Zur öffentlichen Tagung des Kreisausschusses der Nationalen Front im Kulturhaus des VEB IFA-Motorenwerke wird der Kandidat des Politbüros des ZK der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Erfurt der SED Gerhard Müller begrüßt.[2]

1990

Am 10. Mai 1990 wird die am 31. März 1990 gegründete Nordhäuser Schützenkompanie v. 1420 in das Vereinsregister beim Kreisgericht Nordhausen eingetragen.[3]

1992

Am 10. Mai 1992 wird die Gaststätte „Zum Schurzfell“ durch Brandstiftung zerstört.

2015

Landratswahl Nordhausen 2015: Stichwahl am 10. Mai 2015 zwischen Stefan Nüßle (CDU; 23,8 % der Stimmen im ersten Wahlgang) und Matthias Jendricke (SPD; 34,0 %). Jendricke setzte sich mit 64,7 Prozent durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 26,1 Prozent.[4]

Ebenfalls am 10. Mai 2015 verstirbt Günter Groh, Maler, Kunsterzieher und Ehrenbürger der Stadt Nordhausen.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 417
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Nordhäuser Schützenkompanie von 1420 e.V.: Vereinsgeschichte Abgerufen am 30. April 2014.
  4. NNZ-Online.de: Landratswahl 2015 – Stichwahl (vorläufiges Endergebnis), 10. Mai 2015.


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