1. August: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Werner (Diskussion | Beiträge)
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==== 1841 ====
Vom 1. August an verkehrt zwischen Nordhausen und Magdeburg eine tägliche Personen-Postkutsche. Die Fahrdauer beträgt 14 Stunden, das Fahrgeld pro Person und Meile 6 Silbergroschen.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
==== 1869 ====
==== 1869 ====
Am 1. August 1869 wurde das 41,72 Kilometer lange Eisenbahnteilstück zwischen Herzberg und Nordhausen in Betrieb genommen.<ref>''Harz-Zeitschrift'' 2002/2003, Seite 231</ref> Somit ist die Verbindung von Nordhausen mit Northeim hergestellt.<ref>"Chronik der Stadt Nordhausen", Stadtarchivar H. Heineck. </ref>
Am 1. August 1869 wird das 41,72 Kilometer lange Eisenbahnteilstück zwischen Herzberg und Nordhausen in Betrieb genommen.<ref>''Harz-Zeitschrift'' 2002/2003, Seite 231</ref> Somit ist die Verbindung von Nordhausen mit Northeim hergestellt.<ref>"Chronik der Stadt Nordhausen", Stadtarchivar H. Heineck. </ref>
 
==== 1887 ====
Am 1. August trifft hier Zirkus Hagenbeck mit 50 Pferden, 12 Elefanten etc., ein und gibt noch am selben Abend auf dem Marktrasen die Eröffnungsvorstellung. Der Zirkus ist durch Gas und elektrisches Licht erleuchtet. In einem zweiten sog. Singhalesen-Zelt treten Eingeborene der Insel Ceylon auf. Am folgenden Tag schreibt die Zeitung: „Nach dem Marktrasen bewegte sich gestern Nachmittag und Abend eine wahre Völkerwanderung. Das Zelt der Singhalesen war stets sehr zahlreich besucht, mitunter selbst gedrängt voll. Das gesittete, freundliche Wesen der Bewohner Ceylons fesselte die Besucher meistens noch mehr als die Tanzproductionen der braunen Gesellen. Die 11 prachtvollen Elephanten sowie die Zebus und das Tigerpferd erregten großes Interesse.“<ref name="Archiv"/>


==== 1889 ====
==== 1889 ====
Justizrat [[Friedrich Wilhelm Löbnitz]] verstirbt. Sein Andenken ehrt ein städtischerseits errichtetes Grabdenkmal.  
Justizrat [[Friedrich Wilhelm Löbnitz]] verstirbt. Sein Andenken ehrt ein städtischerseits errichtetes Grabdenkmal auf dem [[Zentralfriedhof]].  
 
==== 1929 ====
Am 1. August versammeln sich Angehörige der KPD-Ortsgruppe vor dem Rathaus zu einer Antikriegskundgebung. Ein aus Halle angereister Redner rühmt das Wirken der Kommunistischen Internationale und Sowjetrusslands und prangert das Kriegstreiben der Kapitalisten und Sozialfaschisten an.<ref name="Archiv"/>


==== 1945 ====
==== 1945 ====
Am 1. August 1945 wurde der Bahnverkehr zwischen Ilfeld und Nordhausen wieder aufgenommen.<ref>''Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen'' vol. 26 (2001), Seite 10</ref>
Am 1. August 1945 wird der Bahnverkehr zwischen Ilfeld und Nordhausen wieder aufgenommen.<ref>''Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen'' vol. 26 (2001), Seite 10</ref>


==== 1946 ====
==== 1946 ====
Mit Wirkung zum 1. August 1946 übernahm die im Juni 1946 gegründete „Nordthüringer Steinkohlen GmbH“ den Ilfelder Steinkohlebergbaubetrieb.<ref>[http://www.manganit.de/019dc7952012cc61c/019dc7952012d2a28/1f023d95fd0c0e604/ Manfred Bornemann: ''Letzter Bergbau im Ilfelder Tal: Aus der Betriebszeit 1946 bis 1949.''] Abgerufen am 23. Juli 2013.</ref>
Mit Wirkung zum 1. August 1946 übernimmt die im Juni 1946 gegründete „Nordthüringer Steinkohlen GmbH“ den Ilfelder Steinkohlebergbaubetrieb.<ref>[http://www.manganit.de/019dc7952012cc61c/019dc7952012d2a28/1f023d95fd0c0e604/ Manfred Bornemann: ''Letzter Bergbau im Ilfelder Tal: Aus der Betriebszeit 1946 bis 1949.''] Abgerufen am 23. Juli 2013.</ref>
 
==== 1959 ====
Am 1. August beginnt der Abriss und der anschließende Wiederaufbau der alten [[Siechenbrücke]].<ref name="Archiv"/>
 
==== 1964 ====
In einer Festveranstaltung in der [[Finkenburg]] am 1. August wird das Gebäude als „Haus des Handwerks“ und als öffentliche Gaststätte eingeweiht.<ref name="Archiv"/>


== Literatur ==
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[[Kategorie: Kalenderblatt]]
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1841

Vom 1. August an verkehrt zwischen Nordhausen und Magdeburg eine tägliche Personen-Postkutsche. Die Fahrdauer beträgt 14 Stunden, das Fahrgeld pro Person und Meile 6 Silbergroschen.[1]

1869

Am 1. August 1869 wird das 41,72 Kilometer lange Eisenbahnteilstück zwischen Herzberg und Nordhausen in Betrieb genommen.[2] Somit ist die Verbindung von Nordhausen mit Northeim hergestellt.[3]

1887

Am 1. August trifft hier Zirkus Hagenbeck mit 50 Pferden, 12 Elefanten etc., ein und gibt noch am selben Abend auf dem Marktrasen die Eröffnungsvorstellung. Der Zirkus ist durch Gas und elektrisches Licht erleuchtet. In einem zweiten sog. Singhalesen-Zelt treten Eingeborene der Insel Ceylon auf. Am folgenden Tag schreibt die Zeitung: „Nach dem Marktrasen bewegte sich gestern Nachmittag und Abend eine wahre Völkerwanderung. Das Zelt der Singhalesen war stets sehr zahlreich besucht, mitunter selbst gedrängt voll. Das gesittete, freundliche Wesen der Bewohner Ceylons fesselte die Besucher meistens noch mehr als die Tanzproductionen der braunen Gesellen. Die 11 prachtvollen Elephanten sowie die Zebus und das Tigerpferd erregten großes Interesse.“[1]

1889

Justizrat Friedrich Wilhelm Löbnitz verstirbt. Sein Andenken ehrt ein städtischerseits errichtetes Grabdenkmal auf dem Zentralfriedhof.

1929

Am 1. August versammeln sich Angehörige der KPD-Ortsgruppe vor dem Rathaus zu einer Antikriegskundgebung. Ein aus Halle angereister Redner rühmt das Wirken der Kommunistischen Internationale und Sowjetrusslands und prangert das Kriegstreiben der Kapitalisten und Sozialfaschisten an.[1]

1945

Am 1. August 1945 wird der Bahnverkehr zwischen Ilfeld und Nordhausen wieder aufgenommen.[4]

1946

Mit Wirkung zum 1. August 1946 übernimmt die im Juni 1946 gegründete „Nordthüringer Steinkohlen GmbH“ den Ilfelder Steinkohlebergbaubetrieb.[5]

1959

Am 1. August beginnt der Abriss und der anschließende Wiederaufbau der alten Siechenbrücke.[1]

1964

In einer Festveranstaltung in der Finkenburg am 1. August wird das Gebäude als „Haus des Handwerks“ und als öffentliche Gaststätte eingeweiht.[1]

Literatur

  • Paul Lauerwald: Die eisenbahnseitige Erschließung des Harzes - Ein Überblick. S. 227-244 in: Harzverein für Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Harz-Zeitschrift. Jahrgang 54/55, 2002/2003

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Harz-Zeitschrift 2002/2003, Seite 231
  3. "Chronik der Stadt Nordhausen", Stadtarchivar H. Heineck.
  4. Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen vol. 26 (2001), Seite 10
  5. Manfred Bornemann: Letzter Bergbau im Ilfelder Tal: Aus der Betriebszeit 1946 bis 1949. Abgerufen am 23. Juli 2013.