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Noch Ende November wird das Lager „Dora“ für Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten (sogenannte Umsiedler) freigegeben. Am 14. Dezember wird das Lager mit 1194 Vertriebenen belegt, die aus Reichenberg, Gablonz und Friedland stammen. Im Dezember wird das Lager weiter ausgebaut, wobei die Vertriebenen selbst mithelfen.. Poststelle, Friseur und Badeanstalt sind bereits in Betrieb, auch das Lazarett arbeitet voll. In Kürze soll die Wäscherei in Betrieb genommen werden, eine große, moderne Anlage, die in der Lage sein wird, auch die städtische Waschanstalt fühlbar zu entlasten. „Dora“ soll zu einer Barackenstadt für etwa 6000 Personen ausgebaut werden.<ref name=Kuhlbrodt107">Peter Kuhlbrodt: ''Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945'', Nordhausen 1995, S. 107.</ref>
In einer der Baracken des Lagers Dora  wird eine Volksschule eingerichtet. Mehrere Schüler qualifizierten sich für die Humboldt-Oberschule und legten dort das Abitur ab. Sie hießen  Renate Kappler, Gisela Tetzel und Karl-Otto Scharbert. Jost-Dieter Rudloff.


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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2022, 19:20 Uhr

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1813[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Friedrich Heinrich Plieth kündigt am 14. Dezember an, dass er im neuen Jahr den Hohnsteinschen Erzähler wieder herausgeben werde. Buchhändler Nitzsche übernimmt die Expedition, den Versand besorgt das Königl. Grenzpostamt Nordhausen.[1]

1872[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julius Riemann wird zum Oberbürgermeister berufen.

Schulrat Friedrich Polack setzt die Umwandlung der Bürgerschule in eine Mittelschule für Knaben und Mädchen durch. Am 14. Dezember fordert die Erfurter Regierung den Magistrat auf, den Rektor Polack mit der Ausarbeitung eines Lehrplanes für eine zu gründende Knaben- und Mädchen-Mittelschule zu beauftragen, „da nun in Nordhausen unter der trefflichen Leitung des Rectors Polack neben der Volksschule eine Bürgerschule für Knaben und für Mädchen bereits besteht.“[1]

1898[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fabrikant Richard Hans Ewald Hanewacker wird geboren.

1912[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 14. Dezember 1912 beschließt der Stadtrat, das Tivoli-Theater abzureißen und am selben Standort ein neues Theater, das heutige Nordhäuser Theater, zu erbauen.

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch Ende November wird das Lager „Dora“ für Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten (sogenannte Umsiedler) freigegeben. Am 14. Dezember wird das Lager mit 1194 Vertriebenen belegt, die aus Reichenberg, Gablonz und Friedland stammen. Im Dezember wird das Lager weiter ausgebaut, wobei die Vertriebenen selbst mithelfen.. Poststelle, Friseur und Badeanstalt sind bereits in Betrieb, auch das Lazarett arbeitet voll. In Kürze soll die Wäscherei in Betrieb genommen werden, eine große, moderne Anlage, die in der Lage sein wird, auch die städtische Waschanstalt fühlbar zu entlasten. „Dora“ soll zu einer Barackenstadt für etwa 6000 Personen ausgebaut werden.[2] In einer der Baracken des Lagers Dora wird eine Volksschule eingerichtet. Mehrere Schüler qualifizierten sich für die Humboldt-Oberschule und legten dort das Abitur ab. Sie hießen Renate Kappler, Gisela Tetzel und Karl-Otto Scharbert. Jost-Dieter Rudloff.

1946[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der als Ebersberg-Darsteller bekanntgewordene Jochen Napiralla wird geboren.

1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 5. Donnerstagveranstaltung des Neuen Forums findet am 14. Dezember statt. Den Fragen von Volker Erb, dem Vertreter der neuen Gruppierungen, stellt sich der Leiter der Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit Hubert Kurzbach. Die Halle der Freundschaft ist voll belegt und die Diskussion, durch die Wortmeldung vieler Anwesender, sehr emotionsgeladen. Nach Beendigung der Veranstaltung verständigen sich einige Bürger, darunter Manfred Dietl, eine Ortsgruppe der Grünen Partei in Nordhausen gründen zu wollen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945, Nordhausen 1995, S. 107.