Jochen Napiralla

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Jochen Napiralla
Jochen NapirallaJochen Napiralla (links) und Winfried Schmitt (2001)
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geb. 14. Dezember 1946 in Naumburg
gest. 15. März 2011
Bürgermeister, Darsteller Rolandgruppe
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Jochen Napiralla (geb. 14. Dezember 1946 in Naumburg; gest. 15. März 2011) war Bürgermeister von Niedersachswerfen (parteilos), Mitglied des Kreistages und langjähriger Ebersberg-Darsteller in der Rolandgruppe (1975–2007).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1953 lebte Jochen Napiralla in Niedersachswerfen, als seine Mutter Edelgard Napiralla mit Stiefvater Richard Bauersfeld aus Naumburg verzogen. Nach dem 10. Klasse-Abschluss machte er eine Lehre zum BSR-Mechaniker im VEB Leunawerk Merseburg. Von 1969 bis 1985 arbeitete er im VEB Nordbrand und war für die Wartung von Verpackungs- und Abfüllmaschinen verantwortlich.

Jochen Napiralla war Mitglied der SED. Seit den 1970er Jahren war er ehrenamtlich für die Gemeinde Niedersachswerfen tätig und organisierte u. a. die 775-Jahrfeier Niedersachswerfens von 1983. Zudem war er aktives Mitglied des Ellricher Karnevalsvereins.

(v.l) Jochen Napiralla als Ebersberg, Herbert Wackes als Professor Zwanziger und „Der Dicke Peter“, ca. 1980

Nach der Wiederbelebung des Rolandsfestes 1975 war er Darsteller des „Alten Ebersberg“ in der Rolandgruppe. Die Gruppe trat zwischen 1979 und 2004 stets in gleicher Besetzung auf. 2007 verkörperte Jochen Napiralla ein letztes Mal den Ebersberg.

Von 1990 bis 1992 war er Angestellter in einem Lebensmittelgeschäft in Niedersachswerfen und arbeitete anschließend beim Großhandel „Komet“ in Nordhausen.

1999 wurde Napiralla hauptamtlicher Bürgermeister von Niedersachswerfen. Zudem war er Aufsichtsratsmitglied bei den Harzer Schmalspurbahnen, Mitglied im Wasserverband Nordhausen (mit allen Gemeinden des Landkreises), Verbandsvorsitzender des Abwasserverbandes Südharz und parteiloses Mitglied des Kreistages in der SPD-Fraktion. Im Dezember 2009 übergab er aus gesundheitlichen Gründen die Geschäfte an seine Vertreterin Jeanette Goedecke.[1]

Jochen Napiralla verstarb nach schwerer Krankheit am 15. März 2011 und wurde in Niedersachswerfen beigesetzt.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]