15. November

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1894[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einweihung einer neuen Orgel in der Kirche St. Jacobi.[1]

1897[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fritz Teichmüller, Lehrer und bildender Künstler, wird in Nordhausen geboren.

1911[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein will sich als eigenständiger Verein etablieren und den Status eines Zweigvereins des Harzvereins aufheben. Der Verein blieb Mitglied im Harzverein.[2]

1922[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. November spricht in einer von der Ortsgruppe des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus einberufenen öffentlichen Versammlung Hauptpastor Emil Felden, Bremen, über das Thema „Die jüdische Moral und ihre antisemitischen Gegner“.[3]

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außer den ehemaligen Wehrmachts-Angehörigen sollen sich im Polizeirevier I. persönlich melden: Erfinder, Ingenieure, Spezialisten, Wissenschaftler der Kriegsmarine und Luftwaffe sowie auch anderer Zweige der Kriegsindustrie.[4]

Dem Rektor Gustav Temme wird auf Beschluss der Dezernentenrunde eine monatliche Unterstützung von 175 Reichsmark gewährt, bis seine Pensionszahlung freigegeben ist. Grund sind Temmes große Verdienste auf sozialem Gebiet.[4]

Oberbürgermeister Hans Himmler meldet, dass bei der „Sicherstellung und Enteignung von Nazivermögen“ lediglich 5 Prozent der erwarteten Meldungen eingegangen sind. „Durch die Nazilisten soll festgestellt werden, welche Pgs. [Parteigenossen] nicht gemeldet haben. Diese sollen der Staatsanwaltschaft angezeigt werden. Pgs. sollen beim Räumen der Wohnungen nur notwendigste Sachen mitnehmen dürfen. Die Dienststelle für Opfer des Faschismus erhält die verbleibenden Gebrauchsgegenstände.“[4] Außerdem werden auf Anordnung Himmlers einige Straßen umbenannt, darunter: An der Bleiche = Johannes-Kleinspehn-Straße; Bauvereinstraße = Thomas-Müntzer-Straße; Hesseröder Straße = Karl-Liebknecht-Straße; Moltkestraße = Oskar-Cohn-Straße; Neumarkt = August-Bebel-Platz; Promenadenstraße = Käthe-Kollwitz-Straße.

1946[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kunst- und Dekorationsmaler Friedrich Ernst Reinboth stirbt in Nordhausen.

1978[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen den Städten Charleville-Mezieres und Nordhausen wird am 15. November ein Patenschaftsvertrag unterzeichnet. Die Bürgermeister Jean Delautre und Friedrich Lande unterzeichnen das Dokument.

1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Sonnabend, dem 15. November 1986, bekam die Hubschrauberstaffel auf Befehl des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR den Namen „Albert Kuntz“. Die Namensverleihung nahm der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef der Grenztruppen der DDR Generalleutnant Klaus-Dieter Baumgarten vor, der am 1. März 1931 in Werna bei Ellrich geboren worden war.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harzverein für Geschichte und Altertumskunde e.V. (Hrsg.): Harz-Zeitschrift 2005 Lukas Verlag 2005
  • Johannes Schäfer: Nordhäuser Orgelchronik - Geschichte der Orgelwerke in der tausendjährigen Stadt Nordhausen am Harz. Berlin 1939

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johannes Schäfer: Nordhäuser Orgelchronik Seite 26
  2. Harz-Zeitschrift 2005 Seite 138
  3. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  4. 4,0 4,1 4,2 Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945, Nordhausen 1995, S. 101.