1. November

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1711

Christian Demelius – Organist, Komponist und Kantor – stirbt in Nordhausen.

1821

Am 1. November wird auf den Turm der Blasiikirche ein neuer Knopf gesetzt und darauf ein Adler anstatt der Fahne.[1]

1822

Vom 1. November an werden sämtliche Tore und Pforten der Stadt durch Königliche Grenzaufsichtsbeamte besetzt: „Die Nordhäuser Thoraufsichtsstellen haben die Verpflichtung, alle dort ein- und ausgehende Gegenstände, deren Transport, sofern es abgabenpflichtige ausländische oder gleichnamige inländische Artikel sind, […] sowie auch alles als leer angegebene Fuhrwerk oder sonstige Transportmittel anzuhalten, den Nachweiß darüber zu fordern und von der Richtigkeit der diesfälligen Angaben durch Vergleichung mit den Bezettelungen oder geeigneten Falles durch spezielle Revision amtliche Überzeugung zu nehmen.[1]

1832

Die 4. Jägerabteilung, ca. 400 Mann stark, wird am 1. November wegen des zunehmenden Schmuggels von Halle nach Nordhausen verlegt und bleibt hier in Garnison bis zum November des Jahres 1848. Die Soldaten sind in Privatquartieren jeweils für den Zeitraum eines Monats untergebracht. Am 1. Tag eines jeden Monats erfolgt die Umquartierung.[1]

1900

Das Hassedenkmal, ein mächtiger Granitblock am Stadtpark, wird am 1. November 1900 eingeweiht.

1905

Am 1. November 1905 wird der F.C. Wacker Nordhausen gegründet.[2]

1915

Am 1. November nehmen die Stadtverordneten in Angelegenheiten der Nordhausen-Wernigeröder Eisenbahn einstimmig eine Resolution an, in der sie dagegen protestieren, dass die „Interessengruppe Wernigerode“ versuche, die Vertreter der Kommune Nordhausen durch Majorisierung aus den Verwaltungsstellen der Bahngesellschaft mehr und mehr zu entfernen.[1]

1921

Am 1. November wird eine Ortsgruppe des Bundes der Kinderreichen Deutschlands zum Schutze der Familie gegründet. Dem Vorstand gehört unter anderen Gustav Temme an. Ebenfalls am 1. November wird die Zwangsinnung für das Barbier-, Friseur- und Perückenmacherhandwerk zu Nordhausen gegründet.[1]

1927

Die Verwaltungshochschulkurse werden durch Oberbürgermeister Curt Baller eröffnet.

1931

Am 1. November wird das 36. neu errichtete Mietwohnhaus im Bingerhof, das letzte eines im Jahre 1929 begonnenen Bauvorhabens des Bau- und Sparvereins, bezogen.[1]

1945

Am 1. November 1945 erhält das bisherige Mädchenlyzeum den Namen „Wilhelm von Humboldt“.[3]

1946

Am 1. November erlässt der Rat der Stadt ein Ortsstatut zum Bauverbot in den zerstörten Stadtgebieten.[1]

1952

Am 1. November nimmt das Staatliche Notariat in Nordhausen seine Arbeit auf. Die Diensträume befinden sich im Kreisgerichtgebäude.[1]

1958

Am 1. November erscheint die erste Ausgabe des „Kirchlichen Mitteilungsblattes Nordhausen“, ein kleines Nachfolgeorgan von „Mut und Kraft“.[1]

1965

Am 1. November 1965 verließ der letzte Traktor die Montagestraße des Traktorenwerks in Nordhausen.[4]

1979

Am 1. November beginnt der Postzeitungsvertrieb die schrittweise Einführung der EDV, in der jeder Kunde eine Kundennummer erhält.[1]

2007

Bike Systems meldet Insolvenz an.

Literatur

  • Toralf Schenk: Das höhere Schulwesen in Nordhausen im 19. Jahrhundert. München: GRIN Verlag, 2010.

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Wikipedia: FSV Wacker 90 Nordhausen Abgerufen am 31. Oktober 2013.
  3. Schenk: Das höhere Schulwesen in Nordhausen. Seite 133
  4. Die 100-jährige Geschichte des IFA-Industrieparks Nordhausen Abgerufen am 31. Oktober 2013.