8. April
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30
1805
Es wird eine Straßenreinigungs-Ordnung eingeführt, wonach ein Hausbesitzer jeden Sonnabend das Straßenstück vor seinem Haus bis zur Straßenmitte kehren muss.[1]
1812
Den Bürgern wird durch öffentliches Vorlesen und Anschlägen die Errichtung der Militärstraße bekannt gegeben. Die Stadt liegt an einer direkt nach Russland führenden Militärstraße. Da die Stadt ein wichtiger Etappenort für den Aufmarsch der Großen Armee ist, hat der Platzkommandant Versorgung, Unterkunft und Ausrüstung der Armeeeinheiten sicherzustellen. Dazu gehören auch die Anlegung eines Proviantmagazins, eines Pulvermagazins und der Ausbau des Militärlazarettes. Für den Transport der Kanonen ist eine enorme Anzahl von Pferden und Zugochsen bereit zu halten. Der Durchzug der Truppen offenbart die Enge der Verkehrswege durch die Stadt. Besondere Probleme bereiten die engen Stadttore. Die Reparatur der Sundhäuser Brücke, die vom Hochwasser des Jahres 1810 noch beschädigt war, wird vorangetrieben. Hinter dem Töpfertor wird zum Teil das Schlammtor abgerissen. Die Torbögen vom Töpfertor werden vergrößert und erhöht. Der Mühlgraben wird unter den Weiden auf einer Länge von 120 Metern mit einer Mauer befestigt.[1]
1868
Julius Riemann, Kreisrichter in Suhl, wird von den Stadtverordneten zum Bürgermeister gewählt und am 6. August 1868 bestätigt.[1]
1880
Nachdem im Winter 1879/80 ein Komitee einen provisorischen Tierschutzverein ins Leben gerufen hat, konstituiert sich der Nordhäuser Tierschutzverein offiziell am 8. April 1880 im Riesenhaus.[1]
1927
Am 8. April 1927 tagt im Kaiser-Wilhelm-Vereinshaus der Bürgerausschuss zur Vorbereitung der Tausendjahrfeier. Die Unterausschüsse bringen in ihren Berichten zum Ausdruck, dass nunmehr alle Vorarbeiten abgeschlossen sind. Bürgermeister Borchardt gibt unter anderem bekannt, dass zwei Serien Kunstpostkarten hergestellt werden und nochmals je 25.000 mit eingedruckter 5-Pfennig-Marke. Die Entwürfe stammen von Maria Schmidt-Franken und Curt Mücke. Oberbürgermeister Curt Baller teilt mit, dass vor dem Bahnhofsplatz eine große Ehrenpforte in Form eines Stadttores errichtet wird.[1]
1931
Die Sedan-Turnhalle wird eingeweiht. Nachdem der Deutsche Freidenkerverband einen Kredit zur Verfügung gestellt hatte, ist die Halle seit Juni 1930 nach einem Entwurf von Stadtbaurat Rost errichtet worden. Das Haus enthält zwei Turnhallen, eine im Erdgeschoss, eine in der ersten Etage. Das Dach ist zu einem Freiluft-Übungsplatz ausgebaut worden. Außerdem sind Wasch- und Duschräume, Umkleidekabinen, ein Abstellraum für Fahrräder und Schränke für Vereine vorhanden.[1]
1945
Bei einem letzten Bombardement am 8. April 1945 gehen die Bomben auf den Trümmern nieder, richten aber auch noch an bis dahin unbeschädigten Häusern schwere Schäden an.[1]
Nach den schweren Luftangriffen vom 3. und 4. April 1945 wurde das Krankenhaus, dessen Gebäude zerstört waren, am 8. April 1945 in Kohnstein-Stollen ausgelagert.[2]
1946
Auf dem Platz der freien Gewerkschaften findet anlässlich der Rückkehr der Delegierten vom Vereinigungsparteitag der SPD und KPD in Gotha am 6./7. April 1946 eine Kundgebung statt.[1]
1948
Der Rat der Stadt stimmt der Gründung einer „Aufbau GmbH“ zur Herstellung von Mörtel und Dachziegeln zu, an der sich Stadt und Landkreis mehrheitlich beteiligen wollen. Der Gesellschaftsvertrag wird am 22. April von der Stadtverordneten-Versammlung genehmigt.[1]
1963
Seit Montag, dem 8. April 1963, weilt eine Delegation französischer Wissenschaftler und Lehrer aus Maubeuge in Nordhausen. Ihr gehören drei Mitglieder des Komitees für den Freundschaftsvertrag mit Nordhausen an, und zwar der Leiter Monsieur Pauvros, Professor der Literatur, Mademoiselle Gousserey, Professorin am technischen Gymnasium, und Monsieur Riviere, Professor für Körpererziehung und Stadtrat von Maubeuge.[1]
1966
Der ehemalige Oberbürgermeister Johannes Meister stirbt in Vellmar bei Kassel.
1988
Die neue Kindereinrichtung an der Halleschen Straße-Ecke Sundhäuser Straße wird übergeben.[1]
Einzelnachweise