28. November: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 28. November greifen die preußischen Behörden in das Schulwesen ein. Sie ordnen an, dass Nordhäuser Schüler, wenn sie nicht am Gymnasium ihrer Vaterstadt lernen, keine Anstellung und Beförderung in einem öffentlichen Amt erhalten.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
Am 28. November greifen die preußischen Behörden in das Schulwesen ein. Sie ordnen an, dass Nordhäuser Schüler, wenn sie nicht am Gymnasium ihrer Vaterstadt lernen, keine Anstellung und Beförderung in einem öffentlichen Amt erhalten.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>



Aktuelle Version vom 8. April 2022, 19:44 Uhr

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1804[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. November greifen die preußischen Behörden in das Schulwesen ein. Sie ordnen an, dass Nordhäuser Schüler, wenn sie nicht am Gymnasium ihrer Vaterstadt lernen, keine Anstellung und Beförderung in einem öffentlichen Amt erhalten.[1]

1880[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. November 1880 wurde der Gymnasial-Gesangsverein gegründet.[2]

1883[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein zur Begründung eines städtischen Krankenhauses tritt ins Leben. Das Krankenhaus wurde am 28. Mai 1888 eröffnet; ein umfangreicher Erweiterungsbau wurde im Januar 1913 vollendet.

1899[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. November protestieren die Arbeiterinnen und Arbeiter der Tabakfabrik Hendes & Schumann gegen den Nachtrag zur Fabrikordnung, weil sie darin eine fortwährende Schädigung erblicken und lehnen diesen Nachtrag zur Fabrikordnung ab. Das Protestschreiben ist von 87 Röllchenmachern, Deckenmachern, Vorlegern und Tabakspinnern unterzeichnet.[1]

1930[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Versammlung der NSDAP im Riesenhaus am 28. November, die von Friedrich Quelle geleitet wird, referiert über zwei Stunden lang der inzwischen seines Schulamtes enthobene Dietrich Klagges, wird aber wiederholt von den zahlreich erschienenen Sozialdemokraten und Kommunisten unterbrochen. Nach ihm versuchen Karl Schmidt vom Reichsbanner, Johannes Kleinspehn und der Kommunist Ludwig Einicke, seine Argumente zu widerlegen.[1]

1932[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. November feiert die Kornbrennerei Knorr ihr 100-jähriges Firmenjubiläum. Carl Christian Knorr, der Großvater des jetzigen Inhabers, gründete die Brennerei im Jahre 1832 im Grundstück Neustadtstraße 2.[1]

1949[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. November 1949 verstarb in Baltimore, Maryland, der in Nordhausen geborene Rechtsanwalt und Schriftsteller Heinrich Stern.

1981[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der letzte am originalen Standort auf dem Weg nach Himmelgarten verbliebene Bildstock (siehe Stationssteine (Nordhausen)) wird am 28. November abgebaut und ins Domgelände gebracht. Das aus dem Mittelalter stammende Steindenkmal stellt den letzten Rest einer zum Kloster Himmelgarten führenden Prozessionsstraße dar. Da hier auf den Wiesen das Wohngebiet Nordhausen-Ost entstehen soll, passt der Bildstock, der die Kreuzigung Christi zeigt, so will es die Flüsterpropaganda wissen, nicht ins Bild eines sozialistischen Wohnbezirkes.[1]

1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. November wird der Grundstein für das Haus an der Ecke Stolberger Straße zur Wilhelm-Nebelung-Straße gelegt. Der Rohbau ist am 19. Dezember fertig.[1]

1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 6. Demonstration findet am 28. November mit ca. 15.000 Menschen statt, die mit Generalstreik drohen und DDR-Fahnen mit herausgeschnittenem Emblem mitführen. Die Forderungen derselben sind: Pressefreiheit und Auflösung der Kampfgruppen.[1]

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Maler und Grafiker Klaus-Dieter Kerwitz stirbt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Toralf Schenk: Das höhere Schulwesen in Nordhausen im 19. Jahrhundert GRIN Verlag, 2010

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Schenk: Das höhere Schulwesen in Nordhausen Seite 111