Nordhausen-Ost

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Als Nordhausen-Ost wird der Stadtteil im Osten von Nordhausen bezeichnet. Er ist vornehmlich durch Plattenbauten geprägt.

Geschichte

Vor der Bebauung war das Gebiet eine Wiese und es wurden Hopfen angebaut.

1981 begann man mit den Vorbereitungen zum Bau eines sozialistischen Wohnbezirks mit 3175 Wohnungen. Die Stationssteine entlang der Leimbacher Straße galten als unpassend und wurden entfernt. Um Baufreiheit zu schaffen, begann man am 21. Januar 1982 mit dem Absägen von Obstbäumen an der Hopfenplantagen und die Stubben wurden aus der Erde gesprengt. Ab dem 9. September kam es zur Verlegung von Rohren und dem Straßenbau. So enstand die Verbindungsstraße zwischen der F 80 und Nordhausen-Ost.

Am 5. Januar 1984 wurde der Grundstein an der Südseite der Leimbacher Straße gelegt. Hier sollen bis 1990 rund 1800 Wohnungen entstehen.

Am 1. März 1985 fand die Einweihung der Polytechnische Oberschule „Ludwig Einicke“ statt. Mitte September 1985 wurde einer jungen Familie in Nordhausen-Ost in der Straße der Befreiung die 6000. Wohnung der VAWG übergeben.

Eine „Volkseigene Aufkaufstelle für Sekundärrohstoffe“ konnte zum 8. Januar 1986 eröffnet werden.

Im September 2004 wurde in der Karl-Meyer-Straße 8-14 der Abriss des ersten Plattenbaus in der Stadt begonnen. Der Wohnblock war Eigentum der Wohnungsbaugenossenschaft Nordhausen eG. Im Rahmenplan für den Stadtteil Ost war nach Stadtratsbeschluss bis einschließlich 2010 der Abriss von 600 der insgesamt 1600 Wohnungen südlich der Leimbacher Straße vorgesehen.[1]

Einzelnachweise