9. Januar

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1152[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar 1152 wurde die Gemeinde Nohra im Landkreis Nordhausen erstmals urkundlich erwähnt.

1525[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar 1525 „bittet der Bürger Bastian Puchpach den Rath, seinen Sohn Franciscus in 'dem Lehn' an der Kirche S. Blasii zu schützen, welches ihm 'die Vormunde und Altarleute' verliehen, nachdem M. Andr. Ernst 'dadurch, daß er ein Weib genommen, sich selbst entsetzt hat, aber Puchpachs Sohne die Einkünfte vorenthält und ihn selbst bei dem Pfarrvolke verunglimpft.“[1]

1877[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar wird der katholische Friedhof am Dom polizeilich geschlossen. Bestattungen finden nun auf dem neuen Zentralfriedhof an der Leimbacher Straße statt.

1881[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar spricht in Winklers Restaurant „Zum Dom“ Prof. Friedrich Traugott Kützing auf der 2. Sitzung des Botanischen Vereins für das nördliche Thüringen „Irmischia“ über einen von ihm kürzlich entdeckten Pilz. Insgesamt sind 22 Mitglieder anwesend, darunter aus Nordhausen Angelrodt, Baltzer, Besthom, Krenzlin, Kützing, Meyer und Vocke. Am 13. Januar veröffentlicht Kützing in der Lokalzeitung eine „Vorläufige Nachricht über den Butterpilz (Hygrocrocis butyricola)“.[2]

1899[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar 1899 überträgt die Kornhausgenossenschaft dem einheimischen Architekten Hans Habermann die Errichtung eines Kornhauses in Nordhausen. Seine Lagerkapazität soll ca. 34 000 Zentner betragen.[2]

1903[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar wird Gymnasiallehrer Wilhelm Schumann zum Vorsitzenden des Naturwissenschaftlichen Vereins gewählt. Schatzmeister wird Carl Riemenschneider, Schriftführer Max Neitzsch.

1919[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Januar wendet sich Gertrud Bäumer (DDP), seit 1910 Vorsitzende des Bundes deutscher Frauenvereine, an die Nordhäuser Wählerinnen und spricht über „Die Frau im deutschen Volksstaat“. Am 9. Januar tritt hier auch erstmals die Christliche Volkspartei (Zentrum) mit einer Wählerversammlung in Erscheinung.[2]

1987[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nacht zum 9. Januar fallen ca. 40 cm Schnee. Viele Helfer sichern die Räumung und die Versorgung der Bevölkerung sowie den Verkehr ab. In den folgenden Tagen fallt die Temperatur auf -25°C.[2]

1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Demonstration ist eine der größten, die Nordhausen erlebt. Um 18:00 Uhr versammeln sich auf dem August-Bebel-Platz etwa 35.000 Menschen. Vertreter der im „Wahlbündnis 90“ vereinten Oppositionsgruppen Neues Forum, Demokratischer Aufbruch und SDP (demnächst SPD) rufen zum Protestmarsch zum Gebäude der ehemaligen SED-Kreisleitung in der „Straße der Jugend", heute wieder „Wallroth-Straße" auf. Demonstranten stellen am Eingang Kerzen auf, Sprechchöre fordern die Räumung des Hauses.

1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hunderte Bürger der Rolandstadt demonstrieren vor dem Rathaus gegen einen drohenden Golfkrieg. Menschenketten bilden in der Innenstadt einen symbolischen „Stern der Hoffnung“.

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Boxer des Nordhäuser Sportvereins tragen sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Sie wurden im Dezember 2014 deutscher Mannschafts-Meister.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 48
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.