1919
Aus NordhausenWiki
Januar
- 19. Januar: Die USPD wird stärkste Kraft, gefolgt von der DDP, der SPD und der DNVP.
- 26. Januar: Bei den Wahlen zur Preußischen Landesversammlung siegt die DDP, gefolgt von USPD, SPD und DNVP. Chefredakteur Wilhelm Nebelung und Johannes Kleinspehn (USPD) ziehen als Abgeordnete in den Preußischen Landtag ein. (Anzahl der Stimmen: DDP 6868, USPD 6360, Mehrheitssoz. (SPD) 1812, DNVP 1492, Christliche Volkspartei 233. Nach: „Nordh. Volkszeitung“)
Februar
- 16. Februar: Wilhelm Schumann, Lehrer am Realgymnasium und Stadtverordneter von 1896 bis 1906, stirbt. Er war zuletzt stellvertretender Vorsitzender der Nordhäuser DDP.[1]
März
- 1. März: Die Thüringer Volkshochschule wird gegründet.[2]
- 2. März: Erstmalig treten Frauen bei Kommunalwahlen an die Wahlurne. Zum ersten Mal werden die Stadtverordneten in gleicher und direkter Wahl aller über 20 Jahre alten Männer und Frauen gewählt. DDP/Zentrum (Liste Wiese - Nebelung) erringen 18 Mandate, die USPD 11, SPD 8 (gemeinsame Liste Ernst Wiehle - Hermann Schmidt), DNVP/DVP (Liste Bundesmann - Witt) 5. Unter den neugewählten Stadtverordneten befinden sich auch drei Frauen: Marie Rose (DDP), Margarete Degenhardt (DNVP) und Berta Strohmeyer (SPD/USPD).
- 3. März: Für mehrere Tage streiken sämtliche Arbeiter der Deutschen Tiefbohr-AG, weil zwei gewerkschaftlich organisierte Arbeiter entlassen worden waren.[1]
- 25. März: In Berlin-Steglitz stirbt der Lehrer und Mitbegründer des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins Christian Krenzlin im 93. Lebensjahr.
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
- ↑ Kreisvolkshochschule Nordhausen: historischer Überblick 1919-2009 Abgerufen am 28. Februar 2014.