17. Februar: Unterschied zwischen den Versionen
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„Am 17. Febr. veranstalteten die Franzosen eine Fruchtsperre, so daß keine Früchte nach Nordhausen kamen. Dieselbe dauerte bis zum Junius und steigerte die Theuerung.“<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 371</ref> | „Am 17. Febr. veranstalteten die Franzosen eine Fruchtsperre, so daß keine Früchte nach Nordhausen kamen. Dieselbe dauerte bis zum Junius und steigerte die Theuerung.“<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 371</ref> | ||
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Am 17. Februar 1842 bietet der Magistrat den [[Zwinger]] erneut zum Abbruch an. Für 279 Taler erhalten Zimmermeister Rübesamen und Maurermeister Karthäuser den Zuschlag. Das Mauerwerk ist durch den jahrhundertealten Gipsmörtel so fest, dass der Abbruch eine schwere Arbeit wird und sich über mehrere Monate hinzieht. 2500 Kubikmeter Steine sollen abgefahren worden sein. Der Platz wird anschließend planiert.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | Am 17. Februar 1842 bietet der Magistrat den [[Zwinger]] erneut zum Abbruch an. Für 279 Taler erhalten Zimmermeister Rübesamen und Maurermeister Karthäuser den Zuschlag. Das Mauerwerk ist durch den jahrhundertealten Gipsmörtel so fest, dass der Abbruch eine schwere Arbeit wird und sich über mehrere Monate hinzieht. 2500 Kubikmeter Steine sollen abgefahren worden sein. Der Platz wird anschließend planiert.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | ||
Version vom 5. Mai 2022, 07:23 Uhr
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1762, während des Siebenjährigen Krieges
„Am 17. Febr. veranstalteten die Franzosen eine Fruchtsperre, so daß keine Früchte nach Nordhausen kamen. Dieselbe dauerte bis zum Junius und steigerte die Theuerung.“[1]
1842
Am 17. Februar 1842 bietet der Magistrat den Zwinger erneut zum Abbruch an. Für 279 Taler erhalten Zimmermeister Rübesamen und Maurermeister Karthäuser den Zuschlag. Das Mauerwerk ist durch den jahrhundertealten Gipsmörtel so fest, dass der Abbruch eine schwere Arbeit wird und sich über mehrere Monate hinzieht. 2500 Kubikmeter Steine sollen abgefahren worden sein. Der Platz wird anschließend planiert.[2]
1845
Der Brennereibesitzer Johann Friedrich August Ramsthal wird als unbesoldeter Stadtrat in sein Amt eingeführt.[2]
1873
Am 17. Februar 1873 nehmen die Stadtverordneten einen Antrag des Magistrats an, der die Umwandlung der beiden Bürgerschulen in Mittelschulen befürwortet (siehe Altes Museum). Namentlich Rektor Friedrich Polack und Prediger Eduard Baltzer haben sich in der Öffentlichkeit sehr für die Gründung der Mittelschule eingesetzt. Am 25. Februar überreicht Rektor Polack dem Magistrat den Lehrplan für eine siebenstufige Mittelschule für Knaben und Mädchen. Am 21. April 1873 nehmen die beiden Mittelschulen ihre Arbeit auf. Sie stehen beide unter der Leitung eines Rektors.[2]
1877
Der Verein Schlaraffia Nordhusia wird gegründet. Die„Nordhusia“ mit der „Reychsnummer“ 6 (Reych = Ortsverein) ist eines der ältesten Reyche (Praga 1, Berolina 2, Lipsia 3, Grazia 4, Wratislavia 5).[2]
1927
Zum 100. Todestag von Pestalozzis erhält die städtische Hilfsschule den Namen „Pestalozzi-Schule“.
1934
Der ehemalige Oberbürgermeister Carl Contag stirbt in Nordhausen.
1970
Im VEB IFA-Motorenwerke läuft am 17. Februar der 100'000. Vierzylindermotor vom Band.[2]
Literatur
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860.
Einzelnachweise