Heinrich Karl Kölling

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Heinrich Karl Kölling
Heinrich Karl Kölling
 
20. November 1783
1. April 1847 in Nordhausen
Bürgermeister
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Heinrich Karl Kölling (geb. 20. November 1783; gest. 1. April 1847 in Nordhausen) war Bürgermeister von Nordhausen.

Leben

Heinrich Karl Kölling wurde am 20. November 1783 als Sohn von Carl Friedrich Kölling (1758-1807) und Dorothee Emiliane Kölling, geborene Spangenberg, (1758-1838) geboren. Sein Vater war Tischlermeister, Brau- und Brennherr.

Kölling arbeitete lange als Baukonduktor und Salzfaktor. Als Freimaurer war er Mitglied der Nordhäuser Johannisloge „Zur gekrönten Unschuld“ und von 1828 bis 1830 deren Zeremonienmeister.

Von 1832 bis 1839 war Kölling Bürgermeister von Nordhausen. In diese Zeit fiel die Verfüllung des Töpferteiches und die Gestaltung des anliegenden Gartens. Daneben wurde das Warttürmchen saniert und die Volksschule am Friedrich-Wilhelm-Platz neuerbaut. Aufgrund des Schmuggels wurden Mitte der 1830er Jahre preußische Soldaten in der Stadt stationiert, worauf es zu Spannungen mit der Bevölkerung kam. Am 27. Dezember 1837 wurde Kölling von einem Grenzjäger mit dem Gewehrkolben niedergeschlagen.[1]

Kölling war mit Christiane Elise Wilhelmine Filter verheiratet.

Literatur

Einzelnachweise