1951

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Geboren 1951   •   Gestorben 1951

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 27. Januar: Die Zeitung „Das Volk“ meldet, dass der Wiederaufbau Nordhausens in der Reihe der zerstörten Städte der DDR den 8. Platz einnimmt. Auch bei der industriellen Entwicklung, vor allem auf dem Gebiet des Schwermaschinenbaus, werde die Stadt staatlicherseits besonders gefördert.[1]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 8. Februar: Der ehemalige Bürgermeister Julius Becker stirbt. Er war vor allem im Früh'scher Gesangverein noch lange tätig gewesen.
  • 22. Februar: Der Volksbau Nordhausen geht in Volkseigentum über. Der Betrieb firmiert jetzt unter VEB Bau-Union Nordhausen.[1]
  • 25. Februar: In einem Interzonenvergleich treffen im Nordhäuser Hallenbad die Schwimmer aus Göttingen und Nordhausen aufeinander, den die Gastgeber gewinnen.[1]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15. März: Dem VEB Bau-Union Nordhausen wird der inzwischen volkseigene Baubetrieb Südharz Heringen/Helme - ehemals Ausweichlager Gehlen KG, Kaiserslautern - angegliedert. Der VEB Bau-Union beschäftigt jetzt 1200 Arbeitskräfte und ist damit der größte Baubetrieb in Nordhausen.[1]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 19. Mai: Erstmals findet ein gemeinsamer Arbeitseinsatz freiwilliger Helfer im Rahmen der Bewegung "Nordhausen baut auf" statt. 30 Fahrzeuge und Pferdegespanne stehen von Fuhrwerksbesitzem und Fuhrwerkhaltem bereit. Im Ergebnis des Einsatzes werden 60 000 Stück Mauersteine und 271 Schrott geborgen.[1]
  • 27. Mai: Die Fußballmannschaft der BSG Motor Nordhausen spielt vor 3500 Zuschauern gegen die westdeutsche Amateurliga-Elf von 1860 Hannoversch-Münden. Das Spiel endet 5:4 für Nordhausen.[1]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 10. Juli: Der Rat der Stadt beschließt, die ehemalige Loge in „Stadtsäle“ umzubenennen.[1]
  • 28. Juli: Aufgrund einiger Typhus-Fälle - in Nordhausen sind fünf Verdachtsfälle aufgetreten - werden die Orte des Landkreises Nordhausen zu Sperrgebieten erklärt. Des weiteren sind ab sofort sämtliche örtlichen Kinderferienlager und Kindergärten, Lichtspielvorführungen, Theater-, Tanz- und Sportveranstaltungen sowie Gottesdienste für die Dauer der Verordnung untersagt. Mitte August werden die Maßnahmen in der Kreisstadt gelockert.[1]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 9. September: Anlässlich des Internationalen Gedenktages für die Opfer des Faschismus verleihen die Mitglieder der BSG Motor Nordhausen vor dem DS-Liga-Spiel am 9. September ihrer Kampfstätte den Namen „Albert-Kuntz-Sportpark“.[1]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 23. November: Das Richtfest für das Alte Rathaus wird begangen. Der Bau wird vom Bauhof ausgeführt. Die Turmbekrönung enthält eine kupferne Schatulle mit einer Urkunde, einer Übersicht über die Mitglieder der Gemeindevertretung sowie des Stadtrates Nordhausen und die Broschüre „5 Jahre demokratischer Wiederaufbau in Nordhausen“.

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Dezember: Joseph Tauchmann scheidet als Vorsitzender des Kreistages aus. Für ihn übernimmt der Abgeordnete Ernst Trost (SED) die Funktion.[1]
  • 15. Dezember: Die Florettfechter der BSG Empor Nordhausen werden in der Besetzung Hornkohl, Frank, Bartsch, Knauer und Herr in Erfurt Thüringer Landesmeister.[1]
  • 17. Dezember: In der Ernst-Thälmann-Straße eröffnet ein neues HO-Kaufhaus. Allerdings kann vorerst nur das Erdgeschoss genutzt werden.[1]
  • 23. Dezember: Im Albert-Kuntz-Sportpark treffen in einem Interzonenspiel die Fußballmannschaften von Motor Nordhausen West und Göttingen 05 aufeinander. Die Partie endet mit einem 3 : 2-Erfolg für die Gäste.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
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