1909: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[28. Januar]] | * [[28. Januar]]: Unter der Leitung der Nordhäuser Sozialdemokratie demonstrieren Hunderte von Einwohnern gegen das Dreiklassenwahlrecht in Preußen. Die Massen sammeln sich zunächst vor den Gewerkschaftslokalen „Schützenhaus“ und „Stadt Berlin“ und ziehen durch die Rautenstraße zum Gasthaus „[[Drei Linden]]“.<ref name="Archiv"/> | ||
== Februar == | == Februar == | ||
* [[15. Februar]] | * [[15. Februar]]: Der Reichs- und Landtagsabgeordneter [[Wikipedia:Otto Wiemer|Otto Wiemer]] spricht im [[Spangenbergsaal]] über das Thema „Die politische Lage und der entschiedene Liberalismus“.<ref name="Archiv"/> | ||
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* [[16. März]] | * [[16. März]]: Die [[Industrie- und Handelskammer Nordhausen|Nordhäuser Handelskammer]] reicht in Verbindung mit den vereinigten 67 Nordhäuser Kornbranntweinfabrikanten eine erneute Protestnote beim Reichstag ein.<ref name="Archiv"/> | ||
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* [[17. Mai]] | * [[17. Mai]]: Der Schriftsteller und Heimatforscher [[Paul Friedrich Lemcke]] stirbt. | ||
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* [[ | * [[4. Juni]]: In der Weinschänke „Zum Ritter“ bildet sich eine Ortsgruppe der Sektion Halle des Sächsisch-Thüringischen Vereins für Luftschifffahrt. Zum Vorsitzenden wird Bergassessor Werner Liebenam gewählt. Dem Vorstand gehören ferner Dr. med. Hermann Schulze, Rektor Emil Schondorf, Fabrikant Rudolf Hanewacker, Bankdirektor Erich Jaeger, Justizrat Viktor Flies und Apotheker Dr. Paul Schencke an.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref> | ||
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* [[4. Juli]]: [[Liste der Bürgermeister von Nordhausen|Oberbürgermeister]] [[Carl Contag]] tauft auf Initiative des „Luftschiffvereins Nordhausen" einen Freiballon auf den Namen „[[Ballon „Nordhausen“|Nordhausen]]“.<ref>''Harz-Zeitschrift'' 2002/2004, Seite 291</ref> | |||
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* [[19. August]] | * [[19. August]]: [[Walter Schäfer]] wird in Zorge geboren. | ||
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* [[3. September]] | * [[3. September]]: [[Alfred Levy]] aus Breslau wird als neuer Rabbiner der Synagogengemeinde eingeführt. Er tritt die Nachfolge des verstorbenen Rabbiners [[Philipp Schönberger]] an.<ref name="Archiv"/> | ||
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30. Dezember | * [[30. Dezember]]: Der Brennereibesitzer und Wohltäter [[Hermann Arnold]] stirbt. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
Version vom 28. Dezember 2021, 10:34 Uhr
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Januar
- 28. Januar: Unter der Leitung der Nordhäuser Sozialdemokratie demonstrieren Hunderte von Einwohnern gegen das Dreiklassenwahlrecht in Preußen. Die Massen sammeln sich zunächst vor den Gewerkschaftslokalen „Schützenhaus“ und „Stadt Berlin“ und ziehen durch die Rautenstraße zum Gasthaus „Drei Linden“.[1]
Februar
- 15. Februar: Der Reichs- und Landtagsabgeordneter Otto Wiemer spricht im Spangenbergsaal über das Thema „Die politische Lage und der entschiedene Liberalismus“.[1]
März
- 8. März: Der Stadtbauinspektor Wilhelm Geißler aus Charlottenburg wird zum neuen Stadtbaurat gewählt. Am selben Tag beschließen die Stadtverordneten die Errichtung einer „Fortbildungsschule auf hauswirtschaftlicher Grundlage fiir schulentlassene Mädchen“.[1]
Außerdem wird am 9. März Günter Linke wird geboren. - 16. März: Die Nordhäuser Handelskammer reicht in Verbindung mit den vereinigten 67 Nordhäuser Kornbranntweinfabrikanten eine erneute Protestnote beim Reichstag ein.[1]
April
- 15. April: Der neue Direktor des Gymnasiums, Arnold Zehme, wird in sein Amt eingeführt.[1]
Mai
- 17. Mai: Der Schriftsteller und Heimatforscher Paul Friedrich Lemcke stirbt.
Juni
- 4. Juni: In der Weinschänke „Zum Ritter“ bildet sich eine Ortsgruppe der Sektion Halle des Sächsisch-Thüringischen Vereins für Luftschifffahrt. Zum Vorsitzenden wird Bergassessor Werner Liebenam gewählt. Dem Vorstand gehören ferner Dr. med. Hermann Schulze, Rektor Emil Schondorf, Fabrikant Rudolf Hanewacker, Bankdirektor Erich Jaeger, Justizrat Viktor Flies und Apotheker Dr. Paul Schencke an.[1]
Juli
- 4. Juli: Oberbürgermeister Carl Contag tauft auf Initiative des „Luftschiffvereins Nordhausen" einen Freiballon auf den Namen „Nordhausen“.[2]
August
- 19. August: Walter Schäfer wird in Zorge geboren.
September
- 3. September: Alfred Levy aus Breslau wird als neuer Rabbiner der Synagogengemeinde eingeführt. Er tritt die Nachfolge des verstorbenen Rabbiners Philipp Schönberger an.[1]
Oktober
- 11. Oktober: Das Stadthaus wird übergeben.
November
- 29. November: Die Hauswirtschaftliche Fortbildungsschule mit Räumen in der Wiedigsburgschule wird eröffnet.[1]
Dezember
- 30. Dezember: Der Brennereibesitzer und Wohltäter Hermann Arnold stirbt.
