Richard Senger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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[[Datei:Aufruf von Bürgermeister Senger zur Beseitigung von Schutt und Trümmer im Juli 1945.jpg|thumb|left|[[Aufruf von Bürgermeister Senger zur Beseitigung von Schutt und Trümmer im Juli 1945|Aufruf von Senger zur Beseitigung von Schutt und Trümmer im Juli 1945]]]]


Richard Senger wurde als Sohn des Justizrates Artur Senger geboren. Er besuchte das Nordhäuser Gymnasium und meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Zudem legte er sein Notabitur ab. Nach Ende des Ersten Weltkrieges studierte er Jura in Halle und arbeitete als Rechtsanwalt und Justitiar in Berlin. Ende der 1920er Jahre ging er als Rechtsanwalt am Oberlandesgericht nach Naumburg. Er lehnte den Nationalsozialismus ab.
Richard Senger wurde als Sohn des Justizrates Artur Senger geboren. Er besuchte das Nordhäuser Gymnasium und meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Zudem legte er sein Notabitur ab. Nach Ende des Ersten Weltkrieges studierte er Jura in Halle und arbeitete als Rechtsanwalt und Justitiar in Berlin. Ende der 1920er Jahre ging er als Rechtsanwalt am Oberlandesgericht nach Naumburg. Er lehnte den Nationalsozialismus ab.

Version vom 3. Februar 2013, 18:47 Uhr

Richard Senger
Richard Senger
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geb. 6. Februar 1897 in Nordhausen
gest. 26. März 1973 in Düsseldorf
Bürgermeister, Rechtsanwalt
Bilder und Medien bei Commons

Richard Senger (geb. 6. Februar 1897 in Nordhausen; gest. 26. März 1973 in Düsseldorf) war Rechtsanwalt und Bürgermeister von Nordhausen.

Leben

Aufruf von Senger zur Beseitigung von Schutt und Trümmer im Juli 1945

Richard Senger wurde als Sohn des Justizrates Artur Senger geboren. Er besuchte das Nordhäuser Gymnasium und meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Zudem legte er sein Notabitur ab. Nach Ende des Ersten Weltkrieges studierte er Jura in Halle und arbeitete als Rechtsanwalt und Justitiar in Berlin. Ende der 1920er Jahre ging er als Rechtsanwalt am Oberlandesgericht nach Naumburg. Er lehnte den Nationalsozialismus ab.

1940 wurde er als Hauptmann der Reserve eingezogen und war bis 1945 an der Ostfront.

Am 14. Juni 1945 wurde er auf Empfehlung der Nordhäuser Stadtverordneten als Bürgermeister eingesetzt, jedoch einen Monat später von der sowjetischen Militäradministration entlassen. Vom 24. September 1945 bis 31. Mai 1946 arbeitete er in der Präsidialkanzlei unter dem Thüringer Landespräsidenten Dr. Rudolf Paul und wurde am 30. November 1945 zum Direktor ernannt. Von 1948 bis 1948 war er Rechtsanwalt und Notar in Nordhausen.

Ende der 1940er Jahre ging er mit seiner Familie nach Düsseldorf. Hier war er bis zu seiner Pensionierung 1962 ebenfalls als Rechtsanwalt tätig und wurde Beigeordneter der Stadt Düsseldorf.

Literatur