Kurt Schustehrus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurt Schustehrus''' (geb. 25. März 1856 in Rittergut Bärholz bei Thierenberg im Samland; gest. 27. Februar 1913 in Berlin) war von 1892 bis 1899 Erster Bürgermeister von Nordhausen.  
'''Kurt Schustehrus''' (geb. 25. März 1856 in Rittergut Bärholz bei Thierenberg im Samland; gest. 27. Februar 1913 in Berlin) war von 1892 bis 1899 Erster Bürgermeister von Nordhausen.  


== Leben ==
== Leben ==
Schustehrus besuchte das Altstädtische Gymnasium in Königsberg, studierte anschließend an der dortigen Albertina und in Leipzig Jura und wurde 1874 Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg.
Schustehrus besuchte das Altstädtische Gymnasium in Königsberg, studierte anschließend an der dortigen Albertina und in Leipzig Jura und wurde 1874 Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg.
Nach dem Studium begann er eine juristische Laufbahn in Thorn und wurde 1889 Zweiter Bürgermeister der Stadt.


Nach dem Studium begann er eine juristische Laufbahn in Thorn, wurde 1889 Zweiter Bürgermeister der Stadt. 1892 wurde er Erster Bürgermeister von Nordhausen. In dieser Eigenschaft initiierte er den Bau der Harzquerbahn und der Harztalsperre.
1892 wurde er Erster Bürgermeister von Nordhausen. In dieser Eigenschaft initiierte er den Bau der Harzquerbahn und der Harztalsperre.


Am 14. September 1898 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Charlottenburg gewählt und am 1. Februar 1899 in sein Amt eingeführt. Am 27. Januar 1900 wurde ihm durch Allerhöchste Kabinettsorder der Titel Oberbürgermeister verliehen. Das Amt hatte er bis zum 31. Januar 1913 inne. Kurt Schustehrus wohnte um die Jahrhundertwende in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 am Kurfürstendamm 57.
Am 14. September 1898 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Berlin-Charlottenburg gewählt und am 1. Februar 1899 in sein Amt eingeführt. Am 27. Januar 1900 wurde ihm durch Allerhöchste Kabinettsorder der Titel Oberbürgermeister verliehen. Das Amt hatte er bis zum 31. Januar 1913 inne. Kurt Schustehrus wohnte um die Jahrhundertwende in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 am Kurfürstendamm 57.


Nach ihm ist der Schustehruspark in Berlin benannt.<ref>[http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/bezirk/lexikon/schustehruspark.html Schustehruspark] auf berlin.de</ref> Die angrenzende Schustehrusstraße trägt seit 1950 seinen Namen.<ref>Christian Böttger: ''Lexikon: Alle Berliner Straßen und Plätze von der Gründung bis zur Gegenwart.'' Neues Leben, Berlin 1998, ISBN 3-355-01491-5, S. 24.</ref>
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* Helge Dvorak: ''Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft.'' Band I Politiker, Teilband 5: R–S. Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 378–379.
* Helge Dvorak: ''Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft.'' Band I Politiker, Teilband 5: R–S. Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 378–379.


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== Weblinks ==
== Externe Verweise ==
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Aktuelle Version vom 17. März 2021, 12:43 Uhr

Kurt Schustehrus
Kurt SchustehrusBüste von Kurt Schustehrus im Rathaus Charlottenburg
'
geb. 25. März 1856 in Rittergut Bärholz
gest. 27. Februar 1913 in Berlin
Bürgermeister
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 117647861
DNB: Datensatz

Kurt Schustehrus (geb. 25. März 1856 in Rittergut Bärholz bei Thierenberg im Samland; gest. 27. Februar 1913 in Berlin) war von 1892 bis 1899 Erster Bürgermeister von Nordhausen.

Leben

Schustehrus besuchte das Altstädtische Gymnasium in Königsberg, studierte anschließend an der dortigen Albertina und in Leipzig Jura und wurde 1874 Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg. Nach dem Studium begann er eine juristische Laufbahn in Thorn und wurde 1889 Zweiter Bürgermeister der Stadt.

1892 wurde er Erster Bürgermeister von Nordhausen. In dieser Eigenschaft initiierte er den Bau der Harzquerbahn und der Harztalsperre.

Am 14. September 1898 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Berlin-Charlottenburg gewählt und am 1. Februar 1899 in sein Amt eingeführt. Am 27. Januar 1900 wurde ihm durch Allerhöchste Kabinettsorder der Titel Oberbürgermeister verliehen. Das Amt hatte er bis zum 31. Januar 1913 inne. Kurt Schustehrus wohnte um die Jahrhundertwende in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 am Kurfürstendamm 57.

Nach ihm ist der Schustehruspark in Berlin benannt.[1] Die angrenzende Schustehrusstraße trägt seit 1950 seinen Namen.[2]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 5: R–S. Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 378–379.

Einzelnachweise

  1. Schustehruspark auf berlin.de
  2. Christian Böttger: Lexikon: Alle Berliner Straßen und Plätze von der Gründung bis zur Gegenwart. Neues Leben, Berlin 1998, ISBN 3-355-01491-5, S. 24.

Externe Verweise

 Commons: Kurt Schustehrus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien