1923
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1923 | |
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Der Wacker-Sportpark wird am 26. August 1923 eröffnet |
Januar
- 7. Januar: Auf einer Versammlung der Zentrumspartei spricht der Reichstagsabgeordnete Propst Karl Poppe aus Heiligenstadt und Dechant Wilhelm Hunstiger. Versammlungsleiter ist der hiesige Vorsitzende der Zentrumspartei, Fabrikant Wilhelm Hagelstange.
- 14. Januar: Mehrere tausend Nordhäuser demonstrieren auf dem Neumarkt gegen die französische Ruhrbesetzung.
Februar
- 11. Februar: Der u. a. in Nordhausen tätige Künstler Hans Looschen stirbt.
- 23. Februar: Karl Meyer spricht im Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein über das Thema „Die Reichshöfe in unserer Gegend“.[1]
März
- 12. März: Stadtrat Curt Baller wird von den Stadtverordneten zum Zweiten Bürgermeister (12 Jahre Amtsdauer) gewählt.
April
Mai
- 3. Mai: In der Küche der Wiedigsburgschule wird die Städtische Speiseanstalt eröffnet.[1]
- 5. Mai: Stadtrat Curt Baller wird in das Amt als Zweiter Bürgermeister eingeführt.[1]
Juni
- 21. Juni: Eine Ortsgruppe des „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“ unter Führung Oskar Oelkers (Petersdorf) und Hans Henzes wird am 21. Juni gegründet.[1]
Juli
- 14. Juli: Der Kunstmaler Albert Seewald stirbt.
August
- 14. August: Der Magistrat gibt wieder eigenes Notgeld heraus. Gedruckt wurden Scheine von einer Million Mark in einer Gesamthöhe von 30 Milliarden.[1]
- 26. August: Der Wacker-Sportpark (seit 1945 Albert-Kuntz-Sportpark) wird eröffnet.[2]
September
- 2. September: Zur Fahnenweihe des Stahlhelm am 1./2. September reisen Mitglieder dieser Organisation aus ganz Mitteldeutschland an, an der Spitze das prominente Mitglied des Stahlhelm, Theodor Duesterberg.<ref name="Archiv">
- 30. September: Prof. Alfred Overmann legt die Leitung des Museums nieder. Sein Nachfolger ist August Stolberg.[1]
Oktober
- 8. Oktober: Herbert Sasama wird geboren.
- 27. Oktober: Am 27. Oktober gründen „vaterländisch gesinnte Frauen“ eine Ortsgruppe des Königin-Luise-Bundes. Eine zweite Volksküche, die im Restaurant „Zur Hoffnung“ eingerichtet wurde, gibt zum ersten Male Essen aus.[1]
November
Dezember
- 18. Dezember: Das Notgeld des Kreises Grafschaft Hohenstein muss bis zum 18. Dezember eingelöst sein. Der Magistrat weist daraufhin, dass das Notgeld weiterhin als Zahlungsmittel anerkannt wird.[1]