Barbara Rinke: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
|VORNAMEN=Barbara | |VORNAMEN=Barbara | ||
|ANFANGSBUCHSTABE=R | |ANFANGSBUCHSTABE=R | ||
|ALTERNATIVNAMEN= | |ALTERNATIVNAMEN=Barbara Rulf | ||
|SORTIERUNG=Rinke, Barbara | |SORTIERUNG=Rinke, Barbara | ||
|PERSON=1 | |PERSON=1 | ||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
}} | }} | ||
'''Barbara Rinke''' (* [[8. Januar]] [[1947]] in Nordhausen) war von 1994 bis 2012 [[Liste der Bürgermeister von Nordhausen|Oberbürgermeisterin]] von Nordhausen ([[SPD]]). | '''Barbara Rinke''' (* [[8. Januar]] [[1947]] als ''Barbara Rulf'' in Nordhausen) war von 1994 bis 2012 [[Liste der Bürgermeister von Nordhausen|Oberbürgermeisterin]] von Nordhausen ([[SPD]]). | ||
== Leben == | == Leben == |
Version vom 20. März 2014, 20:07 Uhr
|
Barbara Rinke (* 8. Januar 1947 als Barbara Rulf in Nordhausen) war von 1994 bis 2012 Oberbürgermeisterin von Nordhausen (SPD).
Leben
Barbara Rinke wurde als Tochter des Kfz-Mechanikers Erich Rulf geboren und wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Sie besuchte die Töpfertor- und Diesterwegschule und legte 1965 an der EOS Wilhelm von Humboldt ihr Abitur ab. Bei der HO erlernte sie den Beruf der Hebrauchswerberin und studierte anschließend an der Fachschule für Angewandte Kunst in Berlin Werbeökonomie und Ausstellungsgestaltung. Nach Studienabschluß im Jahr 1972 arbeitete sie in Suhl für den sozialistischen Einzelhandel. Noch im gleichen Jahr ging sie zurück nach Nordhausen und heiratete Konrad Rinke; vier Töchter wurden zwischen 1973 und 1982 geboren. Barbara Rinke engagierte sich in der Evangelischen Kirche und wurde Mitglied der Kreis- und Landessynode und war bis 1994 Vize-Präses. Nach dem Mauerfall trat sie am 31. Dezember 1989 der SPD bei und wurde im März 1990 in die Nordhäuser Stadtverordnetenversammlung gewählt. Sie wurde Vorsitzende des Finanzausschusses und Vorsitzende der SPD-Fraktion. Durch die Reprivatisierung des väterlichen Betriebes war sie Geschäftsführerin des Kfz-Instandssetzungsbetriebes „Rulf & Friese“ in der Altstadt. 1994 wurde sie Oberbürgermeisterin von Nordhausen. In den Jahren 2003 bis 2009 war sie Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und als solche Mitglied des Rates der EKD.
Ehrungen
- 2005: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1802–1868
Johann Grünhagen (1802–1822) | Carl Seiffart (1822–1832) | Heinrich Karl Kölling (1832–1839) | August Christoph Götting (1839–1847) | Moritz Eckardt (1847–1851) | Gottlieb Ullrich (1851–1868)
- 1868–1945
Julius Riemann (1868–1885) | Karl Hahn (1885–1892) | Kurt Schustehrus (1892–1899) | Carl Contag (1899–1924) | Curt Baller (1924–1933) | Heinz Sting (1933–1935) | Johannes Meister (1935–1942) | Herbert Meyer (1943–1945)
- 1945–1990
Otto Flagmeyer (1945) | Richard Senger (1945) | Karl Schultes (1945–1946) | Hans Himmler (1946–1952) | Alfred Meyer (1952–1953) | Heinz Andree (1953–1957) | Fritz Gießner (1957–1963) | Kurt Juch (1963–1973) | Fritz Lande (1973–1981) | Herbert Otto (1981–1985) | Peter Heiter (1985–1990)
- seit 1990
Olaf Dittmann (1990) | Manfred Schröter (1990–1994) | Barbara Rinke (1994–2012) | Klaus Zeh (2012–2017) | Kai Buchmann (seit 2017)