Gottlieb Ullrich: Unterschied zwischen den Versionen
K Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten - Dienstag, 12.02.1889 - Deutsches Zeitungsportal bzw. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/LBRA3L4XKM62UKZSWBRMZ2ZOXF7EYEEU?gclid=Cj0KCQjw6KunBhDxARIsAKFUGs8GPgV-dVIdPHGw4FKNlgV8JoCiFTU7BsyE7V-S_BPziVvdYroCHTwaAn80EALw_wcB&pk_campaign=gas_zeitung_236&query=%22Gottlieb+Ullrich%22+Nordhausen&hit=&issuepage=2 |
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Am 10. Februar 1889 wurde er zur Ruhe bestattet.<ref name="Saale-Zeitung" /> | Am 10. Februar 1889 wurde er zur Ruhe bestattet.<ref name="Saale-Zeitung" /> |
Version vom 13. September 2023, 18:47 Uhr
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Johann Gottlieb Ullrich (geb. 13. Januar 1809 in Halle;[1] gest. 7. Februar 1889 in Nordhausen) war Geheimer Regierungsrat und Bürgermeister von Nordhausen (1851–1868).
Leben
Geboren als Sohn eines Schuhmachermeisters, genoß Gottlieb Ullrich seine Ausbildung in seiner Vaterstadt.[2] 1823 bis 1828 besuchte er die Lateinschule.[1] Ab Ostern 1828 studierte Ullrich Recht an der Universität Halle, Saale.[3]
1837 wurde er in Bitterfeld, wo er im Gerichtsdienste tätig war, zum Bürgermeister gewählt und wirkte hier bis 1846.[2]
Vom 3. März 1846 bis 27. Dezember 1851 war er Bürgermeister und weltlicher Inspektor als Vertreter des Magistrates der Lutherschule in Eisleben.[4]
Am 30. Dezember 1851 wurde Gottlieb Ullrich in sein Amt als Bürgermeister von Nordhausen eingeführt. Stadtrat August Grimm, der seit Moritz Eckardts Weggang das Bürgermeisteramt verwaltet hatte, ging in den Ruhestand.
1867 bestand der Verwaltungsrat der Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft unter anderem auch aus seiner Person als Deputierten des Magistrats.[5][6]
Am 1. April 1868 schied Ullrich aus gesundheitlichen Gründen aus seinem Amt aus und trat in den Ruhestand, wobei ihm der Titel Geheimer Regierungsrat verliehen wurde.[2][7] Am 7. September 1868 wurde Julius Riemann als Nachfolger bestimmt.[7][8]
Am 10. Februar 1889 wurde er zur Ruhe bestattet.[2]
Familie
Er war mit Emilie Mathilde Ullrich geb. Bertram (gest. 4. November 1897 in Nordhausen) verheiratet.[9][10]
Adresse
- 1828: Schmerstraße 462 in Halle, Saale[3]
- 1868: Bäckerstraße 451 b[11]
- 1888: Kranichstraße 2[12]
Auszeichnungen/Ehrungen/Würdigungen
Er war Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse (R. A. O. 4.; seit 1863)[13][11][12] und Inhaber der goldenen Amtskette.[11]
Nach ihm wurde 1872 in Nordhausen die Ullrichstraße benannt.[14][15]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Die Feier des zweihundertjährigen Geburtstags August Hermann Francke's in den Franckeschen Stiftungen, 1863.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Provinzial=Nachrichten. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten - Dienstag, 12.02.1889 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 28. August 2023.
- ↑ 3,0 3,1 Universität (Halle, Saale): Amtliches Verzeichnis der Behörden, Lehrer, Beamten und Anstalten .... 1828. S. 33.
- ↑ Eduard Sperber: Die Lutherschule in Eisleben: eine kurze Geschichte derselben am Jubelfeste .... 1883. S. 82.
- ↑ Königlich Preußischer Staats-Anzeiger: 1867, 7 - 9 - Seite 2847.
- ↑ Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen: Organ des Vereins, Band 7, 1867, Seite 468.
- ↑ 7,0 7,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 266.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 115.
- ↑ 1891 : Adressbuch und Wohnungs-Anzeiger für die Stadt Nordhausen / hrsg. vom Stadtsecretär. - Nordhausen : Stadt - JPortal, S. 111. Abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Namensliste zu Sterbefällen NDH 1874-1899.xlsx - Namensliste-zu-Sterbefaellen-NDH-1874-1899.pdf, S. 367. Abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Adreß-Buch der Stadt Nordhausen : für das Jahr 1868 - Nordhausen. S. 87, abgerufen am 19. August 2023.
- ↑ 12,0 12,1 1888 : Adressbuch und Wohnungs-Anzeiger für die Stadt Nordhausen / hrsg. vom Stadtsecretär. - Nordhausen : Stadt. S. 108, abgerufen am 20. August 2023.
- ↑ digiPress: Allgemeine Zeitung vom Sonntag, dem 1. Februar 1863. S. 522, abgerufen am 20. August 2023.
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 376, abgerufen am 12. März 2023.
- ↑ Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 20/1995), Seite 17.
- 1802–1868
Johann Grünhagen (1802–1822) | Carl Seiffart (1822–1832) | Heinrich Karl Kölling (1832–1839) | August Christoph Götting (1839–1847) | Moritz Eckardt (1847–1851) | Gottlieb Ullrich (1851–1868)
- 1868–1945
Julius Riemann (1868–1885) | Karl Hahn (1885–1892) | Kurt Schustehrus (1892–1899) | Carl Contag (1899–1924) | Curt Baller (1924–1933) | Heinz Sting (1933–1935) | Johannes Meister (1935–1942) | Herbert Meyer (1943–1945)
- 1945–1990
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- seit 1990
Olaf Dittmann (1990) | Manfred Schröter (1990–1994) | Barbara Rinke (1994–2012) | Klaus Zeh (2012–2017) | Kai Buchmann (seit 2017)