Karl Hahn: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Karl Hahn studierte nach dem Besuch des Magdeburger Gymnasiums Rechtswissenschaften in Tübingen, Greifswald und Berlin. Während seines Studiums wurde er 1866 Mitglied der Burschenschaft ''Verbindung Normannia Tübingen''. Er nahm als Kriegsfreiwilliger am Deutsch-Deutschen Krieg von 1866 und als Reserveoffizier am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil. Nach seinen Examen wurde er Assessor und 1876 Kreisrichter in Küstrin. Ab 1878 war er besoldeter Stadtrat in Magdeburg.
Karl Hahn studierte nach dem Besuch des Magdeburger Gymnasiums Rechtswissenschaften in Tübingen, Greifswald und Berlin. Während seines Studiums wurde er 1866 Mitglied der burschenschaftlichen Verbindung  '' Normannia Tübingen''. Er nahm als Kriegsfreiwilliger am Deutsch-Deutschen Krieg (zwischen Preußen und Österreich) von 1866 und als Reserveoffizier am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil. Nach seinem Examen wurde er Assessor und 1876 Kreisrichter in Küstrin. Ab 1878 war er besoldeter Stadtrat in Magdeburg.
 
Am 2. November 1885 wählten die Stadtverordneten Carl Hahn zum Ersten Bürgermeister, der am 2. April 1886 eingeführt wurde. Daneben war er Abgeordneter im Preußischen Herrenhaus als Vertreter der Stadt. Seine Amtsführung, die als zu autoritär galt, stieß besonders unter den Stadtverordneten auf Widerstand; Hahn war nicht sehr beliebt.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 143.</ref>


1885 wurde Karl Hahn Erster Bürgermeister in Nordhausen und Abgeordneter im Preußischen Herrenhaus als Vertreter der Stadt.
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1892 wurde er Oberbürgermeister von Bochum. Von 1894 bis 1899 war er für die Nationalliberale Partei Bochumer Abgeordneter im preußischen Provinziallandtag. Die Stadt Bochum ließ ihn in einem Ehrengrab bestatten.
1892 wurde er Oberbürgermeister von Bochum. Von 1894 bis 1899 war er für die Nationalliberale Partei (NLP) Bochumer Abgeordneter im preußischen Provinziallandtag. Die Stadt Bochum ließ ihn in einem Ehrengrab bestatten.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Helge Dvorak: ''Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft.'' Band I: ''Politiker.'' Teilband 2: ''F–H.'' Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 227.
* Helge Dvorak: ''Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft.'' Band I: ''Politiker.'' Teilband 2: ''F–H.'' Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 227.
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:22 Uhr

Karl Hahn
Karl Hahn
'
geb. 1. Dezember 1846 in Staßfurt
gest. 10. Juli 1899 in Bochum
Bürgermeister, Jurist
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Karl Hahn (geb. 1. Dezember 1846 in Staßfurt; gest. 10. Juli 1899 in Bochum) war Jurist und von 1885 bis 1892 Bürgermeister von Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Hahn studierte nach dem Besuch des Magdeburger Gymnasiums Rechtswissenschaften in Tübingen, Greifswald und Berlin. Während seines Studiums wurde er 1866 Mitglied der burschenschaftlichen Verbindung Normannia Tübingen. Er nahm als Kriegsfreiwilliger am Deutsch-Deutschen Krieg (zwischen Preußen und Österreich) von 1866 und als Reserveoffizier am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil. Nach seinem Examen wurde er Assessor und 1876 Kreisrichter in Küstrin. Ab 1878 war er besoldeter Stadtrat in Magdeburg.

Am 2. November 1885 wählten die Stadtverordneten Carl Hahn zum Ersten Bürgermeister, der am 2. April 1886 eingeführt wurde. Daneben war er Abgeordneter im Preußischen Herrenhaus als Vertreter der Stadt. Seine Amtsführung, die als zu autoritär galt, stieß besonders unter den Stadtverordneten auf Widerstand; Hahn war nicht sehr beliebt.[1]

Das Ehrengrab von Karl Hahn auf dem Blumenfriedhof in Bochum

1892 wurde er Oberbürgermeister von Bochum. Von 1894 bis 1899 war er für die Nationalliberale Partei (NLP) Bochumer Abgeordneter im preußischen Provinziallandtag. Die Stadt Bochum ließ ihn in einem Ehrengrab bestatten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 227.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 143.