1953
Aus NordhausenWiki
Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 22. Januar: Helmut Wunderlich, Direktor des ABUS Maschinenbau Nordhausen, wird zum Minister für Allgemeinen Maschinenbau der DDR berufen.
- 23. Januar: Helmut Beyer wird zum Bundesrichter beim Bundesgerichtshof berufen.
Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Februar: Mit einer Großkundgebung auf dem August-Bebel-Platz beginnt der erste Spatenstich zum „Nationalen Aufbauwerk“ in Nordhausen. Es spricht der 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Erfurt, Erich Mückenberger. Werktätige aus Betrieben des Landkreises „verpflichten sich zu unentgeltlichen Sonderschichten“, um die Stadt und den Landkreis zu verschönern.[1]
- 6. Februar: Die BSG ABUS, drittgrößter Sportverein in Nordhausen, benennt sich in BSG Motor Nordhausen Süd um.[1]
- 24. Februar: Eine wertvolle Bereicherung erhält das Meyenburg-Museum durch eine Schenkung der Familie Kützing in Genthin. Es handelt sich um Dokumente aus dem Nachlass von Prof. Friedrich Traugott Kützing.
März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. März: Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Tumhalle an der Morgenröte wird feierlich eingeweiht.[1]
April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 30. April: Unbekannte Personen KLEBEN handschriftlich gefertigte Flugblätter mit Texten gegen die DDR und die Sowjetunion an Häuserwände und an Schaufenster. Die Urheber bleiben unbekannt.[1]
Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 5. Mai: Anläßlich des Geburtstages von Karl Marx erfolgt die Umbenennung der Bahnhofstraße in Karl-Marx-Straße.[1]
Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 17. Juni: Mit der Arbeitererhebung streiken hunderte Werktätige in Nordhausen.
- 18. Juni: Den Höhepunkt erreichen die Arbeitererhebungen in der Stadt am 18. Juni 1953. Insgesamt etwa 1600 Menschen im VEB Schlepperwerk, im VEB ABUS-Maschinenbau und im VEB Ausrüstungen befinden sich im Streik.
Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 8. Juli: Von Otto Reckstat wird während einer Belegschaftsversammlung des VEB ABUS Maschinenbau Nordhausen ein
16-Punkte-Programm vorgelegt.
- 17. Juli: Die SED-Parteizeitung „Neues Deutschland“ berichtet ausführlich zum „Provokateur“ Otto Reckstat und seinen „Taten“.
- 21. Juli: Im Park des Meyenburg-Museums findet zum ersten Mal eine Freilicht-Kinoveranstaltung statt.[1]
August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4. August: Die Holzmehlfabrik in den Fabrikgebäuden des ehemaligen Gipswerkes Juliushütte in Walkenried brennt total nieder, da die (einsatzbereite) Ellricher Feuerwehr erst eine Genehmigung aus Erfurt einholen muss, um zum Löschen über die innerdeutsche Grenze nach Walkenried fahren zu können.[2]
September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. Oktober: Der ehemalige Oberbürgermeister Hans Himmler scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben aus.