1980

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Geboren 1980   •   Gestorben 1980

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 12. März: Die 6. Plenartagung der Stadtverordneten-Versammlung Nordhausen listet auf: Von 1949 bis 1979 sind in der Stadt 8280 Neubauwohnungen errichtet worden, und seit 1969 wurden 577 Altbauwohnungen saniert. Die Wohnungsverhältnisse haben sich für 27 000 Bürger verbessert. Die Stadt hat 46 559 Einwohner mit 17 450 Wohnungseinheiten und 18 332 Haushalte.[1]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15. April: In der Mahn- und Gedenkstätte Mittelbau-Dora findet anlässlich des 35. Jahrestages der Befreiung des Lagers eine Kundgebung statt. Tausende Einwohner Nordhausens, Vertreter der Parteien, Massenorganisationen und Betriebe sind gekommen. Leo Kuntz, der Sohn von Albert Kuntz, hält die Gedenkansprache.[1]
  • 24. April: Als 10'000. Besucher wird ein Student der Ingenieurschule für Landtechnik in der Mahn- und Gedenkstätte Mittelbau-Dora begrüßt.[1]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Mai: Anlässlich der traditionellen Maidemonstrationen marschieren 30.000 Personen an der Ehrentribüne in der Töpferstraße vorbei. Um 18 Uhr wird im Gehege der Maibaum gesetzt. Aus diesem Anlass spricht die 1. Sekretärin der FDJ-Kreisleitung.[1]
  • 15. Mai: Obwohl „Christi Himmelfahrt“, der 15. Mai, seit 1968 in der DDR kein Feiertag mehr ist, nehmen sich mehr und mehr Männer die Freiheit heraus und wandern an diesem Tag in den Harz. Beladen mit Bier und angetan mit Hut und einem Stock mit breiten Bändern strömen sie in Gruppen zur Ruine Hohnstein oder anderen Ausflugsorten. Da herrliches Wetter herrscht, sind viele Männer unterwegs. Mit der Harzquerbahn kehren die meisten gegen 17 Uhr zurück. Aus dem dicht besetzten Zug steigen eine Kapelle und ca. 200 wandermüde, teils leicht alkoholisierte Männer. Auf dem Albert-Kuntz-Platz vor dem Bahnhof versammeln sich ca. 500 Männer und schunkeln zu den Klängen der Kapelle. Dadurch wird der Verkehr blockiert. Die herbeieilenden Transportpolizisten werden untergehakt und in die Menschenmenge gezogen. Die Kapelle führt die Tanzenden in die Bahnhofshalle, wo es in einem großen Kreis „rundgeht“. Nach und nach steigen die singenden Männer in die Züge.[1]
    Die Zeitung Das Volk meldet am 15. Mai, dass in diesem Jahr insgesamt 21 baufällige Gebäude abgerissen werden sollen. Es betrifft vier Häuser an den Kreuzen upd fünf in der Domstraße, ebenso verschwindet das Elisabethhospital. In der Oskar-Cohn-Straße 10 wird eine Baulücke geschlossen.

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15. Juni: Unwetter in Nordhausen 1980: Nachts zwischen 1 und 2 Uhr beginnt ein orkanartiger Sturm zu toben.
  • 21. Juni: Die Gedenktafel für Wallroth erhält am 21. Juni ihren alten Platz am Haus der Barfüßerstraße 37. Abgenommen wurde sie wegen Rekonstruktionsarbeiten der Fassade.
  • 29. Juni: Die renovierte Salzaer Kirche St. Laurentius wird neu eingeweiht.

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 26. Juli: Der Nordhäuser Volker Beck erringt bei den Olympischen Spielen in Moskau im 400 m-Hürdenlauf eine Goldmedaille. Mit seiner Mannschaft gewinnt er außerdem eine Silbermedaille im Staffellauf über 4 x 400 m.

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. September: In der Elisabethstraße wird der Kindergarten des VEB Nordbrand eröffnet, in dem 144 Kinder von einem 19-köpfigen Pädagogenkollektiv betreut werden.[1]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4. Dezember: In der Barfüßerstraße 31, dem Domizil der Drogerie Schlegel, entsteht ein Brand. Der Sachschaden beträgt 100.000 Mark. Drei Löschzüge sowie Wehren der Freiwilligen Feuerwehr können den Brand löschen. Eine Rentnerin muss aus dem 2. Obergeschoss geborgen werden.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
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