1988
Aus NordhausenWiki
Januar
- 22. Januar: Auf der Bezirksausschusstagung der Nationalen Front der DDR wird die Stadt Nordhausen mit einer Ehrenurkunde und einer Prämie ausgezeichnet. Von 700 Städten und Gemeinden erhielten 37 diese Auszeichnung.[1]
- 27. Januar: Die Eröffnungsfeier des neuen Spartenheimes des Kleingärtnerverein „An der Blumensiedlung" findet statt.[2]
- 30. Januar: Am Turm des Rathauses wird das neue Zifferblatt der Uhr mit den vergoldeten Zeigern montiert.
Februar
- 23. Februar: Zum 70. Jahrestag der Sowjetarmee und der Seekriegsflotte findet eine Kranzniederlegung statt.[1]
März
- 3. März: Im Vorfeld des Internationalen Frauentages findet auf dem Albert-Kuntz-Platz eine Friedenskundgebung statt, an der 10.000 Personen teilnehmen.[1]
- 4. März: Am Geiersberg wird die neu errichtete Sonderschule nebst Turnhalle übergeben. Die Einrichtung erhält den Namen „Johann Heinrich Pestalozzi“.[1]
- 5. März: Mit 83 Jahren verstirbt der verdienstvolle Botaniker und Historiker Karl Kellner.
April
- 8. April: Die neue Kindereinrichtung an der Halleschen Straße-Ecke Sundhäuser Straße wird übergeben.[1]
- 29. April: Auf dem Zentralen Platz erfolgt der erste Baggerstich für die Bebauung des Platzes.[1]
Mai
- 4. Mai: Johannes Löffler stirbt im 87. Lebensjahr. Bekannt wurde er als Kreisbodendenkmalpfleger, Steinkreuzforscher und Naturschutzbeauftragter.
Juni
Juli
August
September
- 23. September: Die Kinderkrippe Neue Brücke-Zorgestraße wird übergeben. 54 Kinder werden einziehen.
Außerdem wird die 276. Folge der Sendereihe des DDR-Rundfunks „Alte Liebe rostet nicht“ im Nordhäuser Restaurant „Parkschloß“ aufgezeichnet. Sie wird am 8. Oktober ausgestrahlt.
Oktober
- 12. Oktober: In der „Postkartenecke“ am Kornmarkt ziehen die ersten Mieter ein. Sie erhalten den Schlüssel aus den Händen des 1. Sekretärs der SED-Kreisleitung.
November
- 4. November: Am Pferdemarkt wird der Gedenkstein für die 1938 zerstörte Synagoge eingeweiht.
Dezember
- 3. Dezember: Am 3. Dezember findet im Kulturhaus des VEB IFA-Motorenwerks die Kreisdelegiertenkonferenz der SED statt. Dabei wird beraten, wie die 18.000 „Kommunisten des Kreises“, d. h. SED-Mitglieder, die fast 60.000 Werktätigen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität anregen können. Der Kreis Nordhausen ist der zweitgrößte Industrie- und der drittgrößte Agrarkreis des Bezirkes Erfurt. Zum 1. Sekretär der SED Kreisleitung wird der 38-jährige Udo Mann gewählt.
- 20. Dezember: Auf der Strecke Wernigerode-Nordhausen/Nord der Harzquerbahn fährt eine Diesellok der Baureihe 199 ihre erste Probefahrt. Diese Lok, zum Gütertransport vorgesehen, erhält den Namen „Harzkamel“, da sie auf ein Schmalspurfahrwerk gesetzt wurde und dadurch merkwürdig hochgebaut wirkt.[1]
- 31. Dezember: Der jahrzehntelang als Kreissekretär des Kulturbundes tätig gewesene Gerhard Bachmann wird in den Ruhestand verabschiedet. Unter seiner Leitung, so mehrere Festredner, entwickelte sich die Kreisorganisation des Kulturbundes zu einer erfolgreichen kulturellen Einrichtung. Zum gleichen Zeitpunkt wird der langjährige Kreisvorsitzende des Kulturbundes Arno Steinbach mit großem Dank aus dem Amt verabschiedet.[1]
Es gibt am 31. Dezember 1988 in der Stadt 1998 Wohnungssuchende, davon 1024 mit sozialen Problemen.