Moritz Eckardt: Unterschied zwischen den Versionen
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K Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK), I. HA Rep. 87 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten (Personalakten A-Z,), B Nr. 2199: Eckhardt, Ernst Moritz; Landgerichtsassessor Stendal, 1835 – 1879 |
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Die beruflichen Stationen des Ernst Moritz Eckardt sind wie folgt:<br> | |||
- 1835 Auskulator<br> | |||
- 1837 Referendar bei Land– und Stadtgericht in Sangerhausen<br> | |||
- 1840 Oberlandesgerichtsassessor<br> | |||
- 1842 bei der Generalkommission in Stendal eingetreten | |||
1846 ist er im "Neues Adreß-Buch der Stadt Nordhausen" als Oberlandes-Gerichts-Assessor und Dirigent der zweiten Special-Oekonomie-Commission in der Vogelstraße 1082 aufgeführt. | 1846 ist er im "Neues Adreß-Buch der Stadt Nordhausen" als Oberlandes-Gerichts-Assessor und Dirigent der zweiten Special-Oekonomie-Commission in der Vogelstraße 1082 aufgeführt. | ||
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Am 31. Juli 1851 verließ Eckardt, wegen seiner demokratischen Gesinnung gemaßregelt, die Stadt. Er ging nach Roßla, wo er in die Dienste des Grafen von Stolberg-Roßla trat. Stadtrat [[August Karl Grimm|August Grimm]] übernahm kommissarisch die Amtsgeschäfte, bis [[Gottlieb Ullrich]] zum neuen Bürgermeister gewählt wurde. | Am 31. Juli 1851 verließ Eckardt, wegen seiner demokratischen Gesinnung gemaßregelt, die Stadt. Er ging nach Roßla, wo er in die Dienste des Grafen von Stolberg-Roßla trat. Stadtrat [[August Karl Grimm|August Grimm]] übernahm kommissarisch die Amtsgeschäfte, bis [[Gottlieb Ullrich]] zum neuen Bürgermeister gewählt wurde. | ||
Er gehörte zur Kirchengemeinde Jacobi. | - 1853 Regierungsassessor<br> | ||
- 1855 Regierungsrat<br> | |||
- 1858 – 1862 Hilfsarbeiter im Kollegium der landwirtschaftlichen Regierungs-Abteilung zu Marienwerder (bis 1865 als Kommissarius für die Oderrdeichregulierung in den Regierungsbezirken Oppeln und Breslau)<br> | |||
- 1865 Mitglied der Generalkommission zu Breslau<br> | |||
- 1876 Geheimer Regierungsrat | |||
In einem Schreiben des Oberregierungsrat Dr. Schellwitz (Königlichen General-Commission für Schlesien, Breslau, 28. April 1879) an den Staatsminister für Landwirtschaften, Domänen und Forsten Dr. Friedensthal, wird folgendes berichtet: | |||
„Eure Excellenz beehre ich mich ganz ergebenst anzuzeigen, das gestern Abend [27.04.1879] der Geheime Regierungs-Rath Eckardt nach langen Leiden verstorben ist …“ | |||
Er war evangelisch und gehörte zur Kirchengemeinde Jacobi. | |||
== Familie == | == Familie == | ||
Sein Sohn Johann Paul Eckardt (* 15. Dezember 1843) starb im Alter von 4 Monaten und 7 Tagen am 22. April 1844. | Sein Sohn Johann Paul Eckardt (* 15. Dezember 1843) starb im Alter von 4 Monaten und 7 Tagen am 22. April 1844. | ||
== Trivia == | |||
Seine Personalakte wird im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK), I. HA Rep. 87 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten (Personalakten A-Z,), B Nr. 2199: Eckhardt, Ernst Moritz; Landgerichtsassessor Stendal, 1835 – 1879, verwahrt. | |||
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Version vom 18. August 2023, 11:07 Uhr
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Ernst Moritz Eckardt (geb. 16. September 1812; gest. 27. April 1879) war Bürgermeister von Nordhausen (1847-1851).
Leben
Die beruflichen Stationen des Ernst Moritz Eckardt sind wie folgt:
- 1835 Auskulator
- 1837 Referendar bei Land– und Stadtgericht in Sangerhausen
- 1840 Oberlandesgerichtsassessor
- 1842 bei der Generalkommission in Stendal eingetreten
1846 ist er im "Neues Adreß-Buch der Stadt Nordhausen" als Oberlandes-Gerichts-Assessor und Dirigent der zweiten Special-Oekonomie-Commission in der Vogelstraße 1082 aufgeführt.
Am 21. Mai 1847 verstarb der Nordhäuser Bürgermeister August Christoph Götting im Alter von 42 Jahren nach siebeneinhalbjähriger Dienstzeit. Zu seinem Nachfolger wurde am 18. Juni der Oberlandes-Gerichts-Assessor Moritz Eckardt gewählt. Am 5. Februar 1849 wurde er Abgeordneter in der Zweiten Kammer Preußens und trat damit die Nachfolge Eduard Baltzers für die Kreise Worbis und Nordhausen an.
Am 31. Juli 1851 verließ Eckardt, wegen seiner demokratischen Gesinnung gemaßregelt, die Stadt. Er ging nach Roßla, wo er in die Dienste des Grafen von Stolberg-Roßla trat. Stadtrat August Grimm übernahm kommissarisch die Amtsgeschäfte, bis Gottlieb Ullrich zum neuen Bürgermeister gewählt wurde.
- 1853 Regierungsassessor
- 1855 Regierungsrat
- 1858 – 1862 Hilfsarbeiter im Kollegium der landwirtschaftlichen Regierungs-Abteilung zu Marienwerder (bis 1865 als Kommissarius für die Oderrdeichregulierung in den Regierungsbezirken Oppeln und Breslau)
- 1865 Mitglied der Generalkommission zu Breslau
- 1876 Geheimer Regierungsrat
In einem Schreiben des Oberregierungsrat Dr. Schellwitz (Königlichen General-Commission für Schlesien, Breslau, 28. April 1879) an den Staatsminister für Landwirtschaften, Domänen und Forsten Dr. Friedensthal, wird folgendes berichtet:
„Eure Excellenz beehre ich mich ganz ergebenst anzuzeigen, das gestern Abend [27.04.1879] der Geheime Regierungs-Rath Eckardt nach langen Leiden verstorben ist …“
Er war evangelisch und gehörte zur Kirchengemeinde Jacobi.
Familie
Sein Sohn Johann Paul Eckardt (* 15. Dezember 1843) starb im Alter von 4 Monaten und 7 Tagen am 22. April 1844.
Trivia
Seine Personalakte wird im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK), I. HA Rep. 87 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten (Personalakten A-Z,), B Nr. 2199: Eckhardt, Ernst Moritz; Landgerichtsassessor Stendal, 1835 – 1879, verwahrt.
- 1802–1868
Johann Grünhagen (1802–1822) | Carl Seiffart (1822–1832) | Heinrich Karl Kölling (1832–1839) | August Christoph Götting (1839–1847) | Moritz Eckardt (1847–1851) | Gottlieb Ullrich (1851–1868)
- 1868–1945
Julius Riemann (1868–1885) | Karl Hahn (1885–1892) | Kurt Schustehrus (1892–1899) | Carl Contag (1899–1924) | Curt Baller (1924–1933) | Heinz Sting (1933–1935) | Johannes Meister (1935–1942) | Herbert Meyer (1943–1945)
- 1945–1990
Otto Flagmeyer (1945) | Richard Senger (1945) | Karl Schultes (1945–1946) | Hans Himmler (1946–1952) | Alfred Meyer (1952–1953) | Heinz Andree (1953–1957) | Fritz Gießner (1957–1963) | Kurt Juch (1963–1973) | Fritz Lande (1973–1981) | Herbert Otto (1981–1985) | Peter Heiter (1985–1990)
- seit 1990
Olaf Dittmann (1990) | Manfred Schröter (1990–1994) | Barbara Rinke (1994–2012) | Klaus Zeh (2012–2017) | Kai Buchmann (seit 2017)