Kurt Schustehrus: Unterschied zwischen den Versionen
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1892 wurde er Erster Bürgermeister von Nordhausen. In dieser Eigenschaft initiierte er den Bau der Harzquerbahn und der Harztalsperre. | 1892 wurde er Erster Bürgermeister von Nordhausen. In dieser Eigenschaft initiierte er den Bau der Harzquerbahn und der Harztalsperre. | ||
Am 14. September 1898 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Charlottenburg gewählt und am 1. Februar 1899 in sein Amt eingeführt. Am 27. Januar 1900 wurde ihm durch Allerhöchste Kabinettsorder der Titel Oberbürgermeister verliehen. Das Amt hatte er bis zum 31. Januar 1913 inne. Kurt Schustehrus wohnte um die Jahrhundertwende in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 am Kurfürstendamm 57. | Am 14. September 1898 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Berlin-Charlottenburg gewählt und am 1. Februar 1899 in sein Amt eingeführt. Am 27. Januar 1900 wurde ihm durch Allerhöchste Kabinettsorder der Titel Oberbürgermeister verliehen. Das Amt hatte er bis zum 31. Januar 1913 inne. Kurt Schustehrus wohnte um die Jahrhundertwende in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 am Kurfürstendamm 57. | ||
Nach ihm ist der Schustehruspark in Berlin benannt.<ref>[http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/bezirk/lexikon/schustehruspark.html Schustehruspark] auf berlin.de</ref> Die angrenzende Schustehrusstraße trägt seit 1950 seinen Namen.<ref>Christian Böttger: ''Lexikon: Alle Berliner Straßen und Plätze von der Gründung bis zur Gegenwart.'' Neues Leben, Berlin 1998, ISBN 3-355-01491-5, S. 24.</ref> | Nach ihm ist der Schustehruspark in Berlin benannt.<ref>[http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/bezirk/lexikon/schustehruspark.html Schustehruspark] auf berlin.de</ref> Die angrenzende Schustehrusstraße trägt seit 1950 seinen Namen.<ref>Christian Böttger: ''Lexikon: Alle Berliner Straßen und Plätze von der Gründung bis zur Gegenwart.'' Neues Leben, Berlin 1998, ISBN 3-355-01491-5, S. 24.</ref> |
Version vom 17. März 2021, 11:43 Uhr
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Kurt Schustehrus (geb. 25. März 1856 in Rittergut Bärholz bei Thierenberg im Samland; gest. 27. Februar 1913 in Berlin) war von 1892 bis 1899 Erster Bürgermeister von Nordhausen.
Leben
Schustehrus besuchte das Altstädtische Gymnasium in Königsberg, studierte anschließend an der dortigen Albertina und in Leipzig Jura und wurde 1874 Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg. Nach dem Studium begann er eine juristische Laufbahn in Thorn und wurde 1889 Zweiter Bürgermeister der Stadt.
1892 wurde er Erster Bürgermeister von Nordhausen. In dieser Eigenschaft initiierte er den Bau der Harzquerbahn und der Harztalsperre.
Am 14. September 1898 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Berlin-Charlottenburg gewählt und am 1. Februar 1899 in sein Amt eingeführt. Am 27. Januar 1900 wurde ihm durch Allerhöchste Kabinettsorder der Titel Oberbürgermeister verliehen. Das Amt hatte er bis zum 31. Januar 1913 inne. Kurt Schustehrus wohnte um die Jahrhundertwende in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 am Kurfürstendamm 57.
Nach ihm ist der Schustehruspark in Berlin benannt.[1] Die angrenzende Schustehrusstraße trägt seit 1950 seinen Namen.[2]
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 5: R–S. Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 378–379.
Einzelnachweise
- ↑ Schustehruspark auf berlin.de
- ↑ Christian Böttger: Lexikon: Alle Berliner Straßen und Plätze von der Gründung bis zur Gegenwart. Neues Leben, Berlin 1998, ISBN 3-355-01491-5, S. 24.
Externe Verweise
- 1802–1868
Johann Grünhagen (1802–1822) | Carl Seiffart (1822–1832) | Heinrich Karl Kölling (1832–1839) | August Christoph Götting (1839–1847) | Moritz Eckardt (1847–1851) | Gottlieb Ullrich (1851–1868)
- 1868–1945
Julius Riemann (1868–1885) | Karl Hahn (1885–1892) | Kurt Schustehrus (1892–1899) | Carl Contag (1899–1924) | Curt Baller (1924–1933) | Heinz Sting (1933–1935) | Johannes Meister (1935–1942) | Herbert Meyer (1943–1945)
- 1945–1990
Otto Flagmeyer (1945) | Richard Senger (1945) | Karl Schultes (1945–1946) | Hans Himmler (1946–1952) | Alfred Meyer (1952–1953) | Heinz Andree (1953–1957) | Fritz Gießner (1957–1963) | Kurt Juch (1963–1973) | Fritz Lande (1973–1981) | Herbert Otto (1981–1985) | Peter Heiter (1985–1990)
- seit 1990
Olaf Dittmann (1990) | Manfred Schröter (1990–1994) | Barbara Rinke (1994–2012) | Klaus Zeh (2012–2017) | Kai Buchmann (seit 2017)