31. Oktober: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Plautstift]] wird am 31. Oktober offiziell eingeweiht. Um 11 Uhr versammeln sich im Betsaal der Anstalt die Mitglieder des Kuratoriums, des Magistrats und der Stadtverordneten-Versammlung. Anwesend sind auch der Vorstand der jüdischen Gemeinde und die 40 Bewohner des Stifts. Oberbürgermeister [[Julius Riemann]] äußert in seiner Rede u. a. den Satz: „''Als im Frühjahr 1879 der Stifter, Herr Jacob Plaut, ihm den Plan entwickelt habe, eine Altersversorgungsanstalt zu errichten, sei der Stifter durchdrungen gewesen von dem Gedanken, daß in den Ideen des gegenwärtigen Socialismus ein Körnchen Wahrheit liege und deshalb Sache derer sei, welche mit Glücksgütern gesegnet sind, da einzutreten, wo die sociale Lage noch nicht die nöthige Hülfe in anderer Weise schaffe''.“<ref name="Archiv"/>
Das [[Plautstift]] wird am 31. Oktober offiziell eingeweiht. Um 11 Uhr versammeln sich im Betsaal der Anstalt die Mitglieder des Kuratoriums, des Magistrats und der Stadtverordneten-Versammlung. Anwesend sind auch der Vorstand der jüdischen Gemeinde und die 40 Bewohner des Stifts. Oberbürgermeister [[Julius Riemann]] äußert in seiner Rede u. a. den Satz: „''Als im Frühjahr 1879 der Stifter, Herr Jacob Plaut, ihm den Plan entwickelt habe, eine Altersversorgungsanstalt zu errichten, sei der Stifter durchdrungen gewesen von dem Gedanken, daß in den Ideen des gegenwärtigen Socialismus ein Körnchen Wahrheit liege und deshalb Sache derer sei, welche mit Glücksgütern gesegnet sind, da einzutreten, wo die sociale Lage noch nicht die nöthige Hülfe in anderer Weise schaffe''.“<ref name="Archiv"/>


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Am 31. Oktober pflanzt eine Abordnung der [[Landsmannschaft Nordhausen]] der Universität Leipzig im Schnittpunkt der Förstemann-, Schiller- und Rückertstraße die Leipziger Linde. Sie soll ein Zeichen der Verbundenheit mit der alten Vaterstadt sein.<ref name="Archiv"/>
Am 31. Oktober pflanzt eine Abordnung der [[Landsmannschaft Nordhausen]] der Universität Leipzig im Schnittpunkt der Förstemann-, Schiller- und Rückertstraße die Leipziger Linde. Sie soll ein Zeichen der Verbundenheit mit der alten Vaterstadt sein.<ref name="Archiv"/>



Version vom 18. Januar 2022, 13:02 Uhr

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1749

Am 31. Oktober 1749 wird nach fünf Jahren Bauzeit eine neue Orgel in der St.-Jakobi-Kirche eingeweiht.[1]

1817

Am 31. Oktober wird das 300-jährige Reformationsfest gefeiert. Die Schuljugend jeder Gemeinde versammelt sich beim Prediger, der sie in die Kirche führt. Das Fest dauert drei Tage.[2]

1854

Hermann Hendrich wird in Heringen geboren.

1881

Das Plautstift wird am 31. Oktober offiziell eingeweiht. Um 11 Uhr versammeln sich im Betsaal der Anstalt die Mitglieder des Kuratoriums, des Magistrats und der Stadtverordneten-Versammlung. Anwesend sind auch der Vorstand der jüdischen Gemeinde und die 40 Bewohner des Stifts. Oberbürgermeister Julius Riemann äußert in seiner Rede u. a. den Satz: „Als im Frühjahr 1879 der Stifter, Herr Jacob Plaut, ihm den Plan entwickelt habe, eine Altersversorgungsanstalt zu errichten, sei der Stifter durchdrungen gewesen von dem Gedanken, daß in den Ideen des gegenwärtigen Socialismus ein Körnchen Wahrheit liege und deshalb Sache derer sei, welche mit Glücksgütern gesegnet sind, da einzutreten, wo die sociale Lage noch nicht die nöthige Hülfe in anderer Weise schaffe.“[2]

1928

Am 31. Oktober pflanzt eine Abordnung der Landsmannschaft Nordhausen der Universität Leipzig im Schnittpunkt der Förstemann-, Schiller- und Rückertstraße die Leipziger Linde. Sie soll ein Zeichen der Verbundenheit mit der alten Vaterstadt sein.[2]

1940

Die „Nordische Gesellschaft“ beginnt ihre Winterarbeit am 31. Oktober in Anwesenheit von Kreisleiter Hans Nentwig und Oberbürgermeister Johannes Meister mit einem Vortrag des Kulturreferenten Konrad Studentkowski, Weimar, zum Thema „Deutsche Kultur in Vergangenheit und Gegenwart als Ausdruck der deutschen Rassenseele“.[2]

1945

Am 31. Oktober um 20 Uhr findet in der wieder instandgesetzten ehemaligen Mädchen-Oberschule die feierliche Eröffnung der Humboldt-Oberschule statt. Der Unterricht beginnt am 1. November.[2]

1949

Am 31. Oktober 1949 kann die St.-Blasii-Kirche nach Beseitigung der Kriegsschäden wieder eingeweiht werden.

1961

Joachim Claus wird geboren.

1989

Im Pfarrhaus der Altendorfer Kirche wird am 31. Oktober eine Ortsgruppe des „Demokratischen Aufbruchs sozial und ökologisch“ gegründet. Unter den Gründern sind Elisabeth Distel, Thomas Müller und Thomas Pape.

Am 31. Oktober 1989 treffen sich auf dem August-Bebel-Platz ca. 25.000 Menschen zur ersten offenen Demonstration gegen das SED-Regime. Lautsprechertechnik ist nicht vorhanden. Nach dem Ende der Kundgebung ziehen die Menschen durch die Rautenstraße und am Wehrkreiskommando vorbei; viele tragen Kerzen. Die Dienstag-Demos werden bis in das Jahr 1990 hinein zu einer festen Einrichtung

Literatur

  • Johannes Schäfer: Nordhäuser Orgelchronik - Geschichte der Orgelwerke in der tausendjährigen Stadt Nordhausen am Harz. Berlin 1939

Einzelnachweise

  1. Schäfer: Nordhäuser Orgelchronik. Seite 21
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.