1900
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- Die Stadt setzt den Ankauf von Gebäuden zwischen der oberen Rautenstraße und dem Markt fort, um das Viertel zu renovieren. Mit dem Abriss wurde begonnen, und die Straßen werden verbreitert und begradigt. Die Arbeiten enden im Frühjahr 1907.
- Kaplan Gustav Hoffmann gründet den Katholischen Jungfrauenverein.
- Louis Gebhardt und August Koenig gründen die „Eismaschinen und Internationale Tiefbaugesellschaft von Gebhardt & Koenig m. b. H.“.
Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 20. Februar: Hermann Arnold legt aus Gesundheitsrücksichten das Amt des Konservators des Städtischen Museums nieder. Sein Nachfolger wird Hermann Heineck, der bisher schon das Städtische Archiv verwaltet hat.[1]
März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Im März 1900 beginnt der Bau des Bismarck-Denkmals, das später am 1. Juli enthüllt wird.
- 20. März: Die Eisengießerei und Maschinenfabrik Mosebach & Sohn, Steinstraße 3, wird gegründet. Inhaber sind Gustav Mosebach und Kaufmann Paul Ströwe.[1]
April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Mai: Am 1. Mai 1900 wird die Stadtbibliothek vom Stadtarchiv räumlich getrennt und im Parterre des städtischen Gebäudes, Predigerstraße 2, aufgestellt.[2]
- 12. Mai: August Stolberg und Hugo Hergesell überfliegen als Erste von Friedrichshafen aus im Ballon die Zugspitze und landen in Tirol.
Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. Juni: Walter Treichel wird geboren.
Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Juli: Das auf der Promenade errichtete Bismarckdenkmal wird enthüllt.
- 29. Juli: Karl Benkenstein tritt am 29. Juli sein Amt als Pfarrer der Frauenberger Gemeinde an.
August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 25. August: Am 25. August 1900 wurde in Nordhausen der Straßenbahnbetrieb aufgenommen.[3]
September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 28. September: Der Turnergedenkstein im Gehege wird von den Turnvereinen und -freunden feierlich übergeben. Der Stein, ein mächtiger Felsblock des Brockens, soll die Erinnerung daran festhalten, dass hier im Gehege in den Jahren 1817 bis 1819 einer der ersten Turnplätze Thüringens, der erste Turnplatz im Regierungsbezirk Erfurt, errichtet wurde.[1]
Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Oktober: Als erster Rektor der Mädchen-Mittelschule wird Karl Heine, bisher Rektor in Ellrich, in sein Amt eingeführt. Rektor Ernst Hein leitet die Knaben-Mittelschule. Beide Schulen befinden sich noch immer in einem Gebäude.[1]
- 16. Oktober: Die Volksschule auf dem Petersberg (Petersbergschule Nordhausen) wird eröffnet. In dieser sog. Knabenschule werden unter dem Rektor Franz Lemke 1374 Schüler in 26 Klassen unterrichtet.
November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. November: Das Hassedenkmal, ein mächtiger Granitblock am Stadtpark, wird eingeweiht.
- 18. November: Arthur Propp wird in Pommern geboren.
Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Dezember: Die Stadt zählt 2293 Wohnhäuser, 6736 Haushaltungen und eine Einwohnerzahl von 28.497 Personen, davon 26.274 evangelischer und 1434 katholischer Konfession, etwa 500 mosaischen Glaubens.[1]
- 17. Dezember: Eine außerordentliche Mitgliederversammlung des „Vereins zur Hebung und Förderung des Theaters“ beschließt eine neue Satzung, nach welcher der Verein den Namen „Theater- und Konzertverein“ erhält.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
- ↑ Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa: Stadtarchiv Nordhausen Abgerufen am 28. April 2014.
- ↑ Wikipedia: Straßenbahn Nordhausen Abgerufen am 30. Juli 2013.