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== Juli ==
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* [[22. Juli]]: [[Christian Ludwig Lenz]] wird von der Stadt zum Direktor des Gymnasiums berufen, nachdem Rektor Poppe am 24. November 1801 gestorben ist.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
* [[22. Juli]]: [[Christian Ludwig Lenz]] wird von der Stadt zum Direktor des Gymnasiums berufen, nachdem Rektor [[Johann Christian Friedrich Poppe]] am 24. November 1801 gestorben ist.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
* [[30. Juli]]: Der Nordhäuser Magistrat wird offiziell von dem am [[6. Juni|6. Juni 1802]] erlassenen Patent, das die Einverleibung Nordhausens in das Königreich Preußen beinhaltete, benachrichtigt.<ref>Magistrat der Stadt Nordhausen: ''Das tausendjährige Nordhausen.'', Band 2, Seite 131</ref>
* [[30. Juli]]: Der Nordhäuser Magistrat wird offiziell von dem am [[6. Juni|6. Juni 1802]] erlassenen Patent, das die Einverleibung Nordhausens in das Königreich Preußen beinhaltete, benachrichtigt.<ref>Magistrat der Stadt Nordhausen: ''Das tausendjährige Nordhausen.'', Band 2, Seite 131</ref>


== August ==
== August ==
* [[2. August]]: Nordhausen wird von preußischen Truppen besetzt. Da Nordhausen damit dem Königreich Preußen eingegliedert wird, verliert die Stadt ihren Status als freie Reichsstadt.
* [[2. August]]: Nordhausen wird von preußischen Truppen besetzt. Da Nordhausen damit dem Königreich Preußen eingegliedert wird, verliert die Stadt ihren Status als freie Reichsstadt.
* [[3. August]]: Am 3. August wird von der königlichen Kommission der letzte kaiserliche Besitz okkupiert. In der Dechantei des Domstifts wird nach Verlesung des königlichen Patents formell erklärt, dass alle geistlichen Gebäude und die umfangreichen Ländereien in der Umgebung ab sofort dem König von Preußen gehören. Die Kommission untersagt die Ausübung der Gerichtsbarkeit sowie auch aller bisherigen Privilegien und nimmt dem Domsyndikus das Gerichtssiegel ab. Dieses wird durch ein Siegel mit der folgenden Inschrift ersetzt: Königlich Preußisches Stift zum h. Kreuz in Nordhausen. Danach werden im Kapitelhaus das Archiv und die Kasse versiegelt und der letzte noch vorhandene kaiserliche Doppeladler abgenommen.<ref name="Archiv"/>
* [[25. August]]: Drei Wochen nach der Besitzergreifung durch Preußen findet eine amtliche Volkszählung statt. In einem Tagebuch des Wiesenmeisters Apel fand sich dazu folgende Notiz:  
* [[25. August]]: Drei Wochen nach der Besitzergreifung durch Preußen findet eine amtliche Volkszählung statt. In einem Tagebuch des Wiesenmeisters Apel fand sich dazu folgende Notiz:  
:Nordhausen hatte den 25. August 1802: 1608 Männer, 1951 Weiber, 1753 Söhne, 1861 Töchter, 419 Gesellen, 172 Knechte, 148 Lehrburschen, 443 Mägde, das sind zusammen 8355 Einwohner.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
:Nordhausen hatte den 25. August 1802: 1608 Männer, 1951 Weiber, 1753 Söhne, 1861 Töchter, 419 Gesellen, 172 Knechte, 148 Lehrburschen, 443 Mägde, das sind zusammen 8355 Einwohner.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>

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Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 23. Mai: In Paris wird zwischen Frankreich und Preußen ein Vertrag abgeschlossen. Nach diesem Vertrag fiel das linke Rheinufer an Frankreich wohingegen Nordhausen neben anderen Städten als Entschädigung an Preußen ging.[1][2]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6. Juni: Zugehörigkeit Nordhausens zu Preußen: König Friedrich Wilhelm III. von Preußen unterschreibt das Patent, das die Einverleibung Nordhausens in das Königreich Preußen beinhaltete.
  • 11. Juni: Die erste Nachricht von der durch das Patent vom 6. Juni 1802 erfolgten Besitzergreifung ist in der Stadt angekommen.[3]
  • 23. Juni: Das neue Nordhäusische Gesangbuch wird eingeführt. Es löst das seit 67 Jahren gültige Schriftmäßige Gesangbuch von Lesser/Tebel ab.

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. August: Nordhausen wird von preußischen Truppen besetzt. Da Nordhausen damit dem Königreich Preußen eingegliedert wird, verliert die Stadt ihren Status als freie Reichsstadt.
  • 3. August: Am 3. August wird von der königlichen Kommission der letzte kaiserliche Besitz okkupiert. In der Dechantei des Domstifts wird nach Verlesung des königlichen Patents formell erklärt, dass alle geistlichen Gebäude und die umfangreichen Ländereien in der Umgebung ab sofort dem König von Preußen gehören. Die Kommission untersagt die Ausübung der Gerichtsbarkeit sowie auch aller bisherigen Privilegien und nimmt dem Domsyndikus das Gerichtssiegel ab. Dieses wird durch ein Siegel mit der folgenden Inschrift ersetzt: Königlich Preußisches Stift zum h. Kreuz in Nordhausen. Danach werden im Kapitelhaus das Archiv und die Kasse versiegelt und der letzte noch vorhandene kaiserliche Doppeladler abgenommen.[4]
  • 25. August: Drei Wochen nach der Besitzergreifung durch Preußen findet eine amtliche Volkszählung statt. In einem Tagebuch des Wiesenmeisters Apel fand sich dazu folgende Notiz:
Nordhausen hatte den 25. August 1802: 1608 Männer, 1951 Weiber, 1753 Söhne, 1861 Töchter, 419 Gesellen, 172 Knechte, 148 Lehrburschen, 443 Mägde, das sind zusammen 8355 Einwohner.[4]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 11. Oktober: In der Stadt wird ein neues Zivilprozessrecht auf der Grundlage des Allgemeinen Preußischen Landrechtes eingeführt. Bisher galt als 1. Instanz der Magistrat der Stadt und als 2. Instanz die Reichsregierung in Wien. Nach neuem Recht sind in 1. Instanz die Königliche Kommission in Heiligenstadt, in 2. und 3. Instanz zur Appellation und Revision die Gerichtskommissionen in Magdeburg zuständig.[4]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erfurt online 1802-1850
  2. Geschichte Erfurts
  3. Förstemann: Kleine Schriften … Seite 7
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  5. Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 131
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