1809

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Geboren 1809   •   Gestorben 1809

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 14. Februar: „Die Gilden und Zünfte [wurden] aufgehoben und deren Vermögen eingezogen, von den Kaufleuten ungefähr 5000 Thaler, von den Bäckern 5000, von Schuhmachern und Lohgerbern 3000, von den Tuchmachern 5000, von den Kürschnern und Weißgerbern 1000, von den Schneidern 600 u.s.w., auch 5 Centner Zinngeräthe.“[2]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 19. März: Eine Lockerung der Gewerbeaufsicht wird zur Förderung des Absatzes einheimischer Produkte erlassen: „… den Brandtewein-Brennern ist zwar erlaubt, gleich andern Fabrikanten ihr Fabrikat im einzelnen zu verkaufen, allein solches in den kleinsten Quantitäten zu verkaufen …“ Die so entstandene Gewerbefreiheit führt zu einer Erleichterung von Verkauf und Handel einheimischer Produkte und zur Förderung von neuen kaufmännischen Ideen.[3]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 30. April: Für Kupferschmiede, Zinngießer und Klempner wird die Einführung des neuen Hohlmaßes „Liter“ und die Ablösung des traditionellen Nordhäuser Scheffels angeordnet (1 Nordhäuser Scheffel = 45,402 Liter).[3]
    Außerdem wird auf Anordnung der westfälischen Regierung in allen Nordhäuser Kirchen ein Te Deum gesungen wegen des Sieges der Franzosen über die Österreicher bei Eckmühl. Jerome erklärt das Schulische Korps zur Räuberbande und setzt auf Ferdinand von Schill ein Kopfgeld in Höhe von 10.000 Francs aus.[3]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 9. Mai: Durch die Stadt zieht ein französisches Armeekorps zur Verfolgung Schills nach Magdeburg und dann in Richtung Stralsund. Es sind 8000 Mann Holländer, Westfalen, Bergische und Franzosen.[3]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 21. Juni: 4000 Westfalen ziehen unter dem General d’ Albignac durch die Stadt nach Österreich.[3]
  • 22. Juni: Das französische Armeekorps ist zur Verfolgung Schills hier auf dem Rückzug. Es sind 4000 Holländer mit Artillerie. Sie tragen kräftige Spuren des Kampfes in Stralsund noch an sich. Das 6. Regiment ist in Trauer. Es trägt schwarzen Flor um die Fahnen und um die Degen, weil sie den Regimentskommandeur, den General und zwei Oberste im Straßenkampf am 31. Mai in Stralsund verloren haben. Der Durchzug der Truppe, ihre Berichte über ihre Abrechnung mit den Schillschen Soldaten sowie ihr grausames Geschenk für Jerome wirken tief auf die Nordhäuser Bürger. Der Feldarzt der Holländer hat den Kopf Schills bei sich, den man dann in Kassel vorzeigt, um sich das versprochene Kopfgeld geben zu lassen.[3]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 389
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 389
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
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