1812
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Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 18. Februar: Die letzten Ackerflächen des ehemaligen Stifts zum Heiligen Kreuz werden auf Befehl der westfälischen Regierung verkauft.
März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 8. April: Den Bürgern wird durch öffentliches Vorlesen und Anschlägen die Errichtung der Militärstraße bekannt gegeben. Die Stadt liegt an einer direkt nach Russland führenden Militärstraße. Da die Stadt ein wichtiger Etappenort für den Aufmarsch der Großen Armee ist, hat der Platzkommandant Versorgung, Unterkunft und Ausrüstung der Armeeeinheiten sicherzustellen. Dazu gehören auch die Anlegung eines Proviantmagazins, eines Pulvermagazins und der Ausbau des Militärlazarettes. Für den Transport der Kanonen ist eine enorme Anzahl von Pferden und Zugochsen bereit zu halten. Der Durchzug der Truppen offenbart die Enge der Verkehrswege durch die Stadt. Besondere Probleme bereiten die engen Stadttore. Die Reparatur der Sundhäuser Brücke, die vom Hochwasser des Jahres 1810 noch beschädigt war, wird vorangetrieben. Hinter dem Töpfertor wird zum Teil das Schlammtor abgerissen. Die Torbögen vom Töpfertor werden vergrößert und erhöht. Der Mühlgraben wird unter den Weiden auf einer Länge von 120 Metern mit einer Mauer befestigt.[1]
Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 30. Juli: Die Ärzte und Wundärzte der Stadt erhalten vom Unterpräfekten die Aufforderung, die Kinder der armen Leute unentgeltlich gegen die Blattern zu impfen.[1]
August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 9. August: Die Gendarmerie verbietet, Nachrichten über den Kriegsverlauf zu verbreiten, und droht bei Zuwiderhandlung mit harten Strafen.[1]
September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 19. Oktober: Johann Gottlob Friedrich Straß (1766-1845) übernimmt das Direktorat am Nordhäuser Gymnasium.[2]
- 26. Oktober: Der Kriegsverlauf und der zunehmende Hass der Bevölkerung auf die französischen Besatzer äußert sich in einer immer spärlicheren Versorgung der Truppen. Um die Forderungen des Militärs an die Bevölkerung gesetzlich zu regeln, erscheint eine Verordnung über die Größe und den Umfang der täglichen Rationen für das einquartierte Militär.[1]
November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 8. Dezember: Lorenz Schneider wird als erster Pfarrer der neuorganisierten katholischen Pfarrei eingeführt. Kaplan wird Johannes Gassmann aus Kalteneber.[1]