1976
Aus NordhausenWiki
Januar
- 3. Januar: Anlässlich des 100. Geburtstages des ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, wird in der Wilhelm-Pieck-Straße im Neubaugebiet Zuckerweg eine Gedenktafel enthüllt.
Februar
- 28. Februar: Eine Woche nach der Kreisdelegiertenkonferenz der SED findet eine Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ statt. Es ist die 20. Konferenz dieser Art. Rechenschaftslegungen, Verpflichtungen und Würdigungen sowie eine mehrstündige Diskussion stehen auf dem Programm.[1]
März
- 1. März: Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Gründung der Grenztruppen der DDR und der NVA finden Dienstappelle, Feierstunden und Funktionärsbesuche in den Kasernen der Stadt und des Kreises Nordhausen statt. Den Angehörigen der bewaffneten Organe im Grenzkreis Nordhausen wird feierlich für die geleistete Arbeit beim Schutz der DDR gedankt.[1]
- 6. März: Der ehemalige Oberbürgermeister Heinz Sting stirbt.
April
- 29. April: Um 16 Uhr findet am Präsidentenweg die Grundsteinlegung für den Krankenhausbau Nordhausen statt. Der festliche Akt wird durch den 1. Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen Erler vorgenommen.[1] Eingefunden hat sich die damalige Prominenz des Kreises, alles, was Rang und Namen hat: Heinz Schosnig, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung[2], der Vorsitzende des Rates des Kreises, Heinz Nitschke, die Vorsitzenden der Parteien und Massenorganisationen.[3]
Mai
- 20. Mai: In der Warnow-Werft wird das Schiff MS „Nordhausen“ getauft und läuft vom Stapel. Bürgermeister Friedrich Lande reist zu diesem Ereignis an. Taufpatin ist Margarete Grohnert, die langjährige Parteisekretärin des VEB Nordbrand. Das Schiff ist ein Stückgut- und Containerschiff der Größenklasse 12 600 tdw, hat eine Länge von ca. 150 m und eine Breite von 22 m.[1]
- 31. Mai: In Ilfeld stirbt der ehemalige Landrat und Bürgermeister Fritz Gießner.
Juni
Juli
- 31. Juli: Das Schiff MS „Nordhausen“ wird in Dienst gestellt. Zwischen der Besatzung und der Stadt Nordhausen wird ein Patenschaftsvertrag abgeschlossen.
August
- 20. August: Nordhausen ist Ziel der 7. Etappe (Jena – Nordhausen; 165 km; Sieger: Holger Kickeritz [SC Dynamo Berlin II]) der 24. DDR-Rundfahrt.[4]
- 21. August: Nordhausen ist Start und Ziel der 8. Etappe ("Quer durch den Harz"; 119 km; Sieger: Bernd Drogan [DDR I]) der 24. DDR-Rundfahrt.[4]
September
Oktober
November
Dezember
- 1. Dezember: Am 1. Dezember wird im Neubaugebiet Ernst-Thälmann-Straße die gegenwärtig größte Kaufhalle des Kreises eröffnet. Die Verkaufsfläche beträgt 700 qm.[1]
Am selben Tag werden in der „Albert-Kuntz-Kaserne“ die Glückwünsche anlässlich des 30. Jahrestages der Grenztruppen von den im Grenzkreis Nordhausen stationierten Einheiten der Grenztruppen entgegengenommen. Zu den Gratulanten gehören Delegationen der Parteien, Betriebe, Einrichtungen und Massenorganisationen sowie Schulen und Privatpersonen.[1]
Am 1. Dezember ist im VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ in Niedersachswerfen „Plansilvester“. Das bedeutet, dass der Jahresplan vorfristig erfüllt wurde und alles bis zum Jahresende Produzierte als Übererfüllung abgerechnet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
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wurde kein Text angegeben. - ↑ geb. 30. Juli 1924 in Wroclaw (Polen); gest. 11. Oktober 1987 : Personalunterlagen verstorbener Parteimitglieder - Archivportal Thüringen
- ↑ Ein Jahrhundert-Ereignis : nnz-online vom 29.04.2018, 06.00 Uhr
- ↑ 4,0 4,1 Lutz Jödicke: Aus dem Rundfunkarchiv : Nordhausen und die DDR-Rundfahrt. In: Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter. Band 27, Nr. 2. Iffland, Nordhausen 2018, S. 20–21.