1871

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Geboren 1871   •   Gestorben 1871

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 18. Februar: Es „ertränkte sich der Handarbeiter Hentrich im Grundlosen Loch" in Salza.[1]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 18. April: Thekla Naveau, die bereits einen Kindergarten nach Fröbelschen Grundsätzen leitet, eröffnet eine Kindergärtnerinnen-Bildungsanstalt.[2]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6. Juni: Pockenepidemie in Nordhausen: Die 10 Nordhäuser Ärzte hatten am 28. Mai 1871 eine Anzeige in der Nordhäuser Zeitung aufgegeben, in der sie ohne Polemik und ohne Statistik auf die Nützlichkeit der Impfung hinwiesen. Daraufhin rief Belitski am 6. Juni zu einer Versammlung im Riesenhaus auf. Die Nordhäuser Zeitung berichtete:
„Gestern hielt Herr Belitski den in der Zeitung mehrfach angekündigten Vortrag gegen die Kuhpocken-Impfung. Der große Saal des Riesenhauses war von Zuhörern ganz angefüllt und auch die daran befindlichen Räume waren zum Teil dicht besetzt. Herr Belitski setzte in lichtvoller mehrstündiger und überzeugender Rede, die mehrfach vom Beifall des Publikums unterbrochen wurde, die Gründe auseinander, weshalb er die Impfung für im hohen Grade gesundheitsgefährlich und ihren Zweck nach keiner Seite hin erfüllend erklären müsse...“[3]
  • 18. Juni: Das allgemein angeordnete Friedensfest wird in der Stadt mit einem Dankgottesdienst am Vorabend sowie mit Feiern an sämtlichen Schulen, ebenfalls schon am Sonnabend, begangen. Zwar ist die Stadt mit Fahnen und Maien geschmückt, doch sonst sei zur Verherrlichung des bedeutungsvollen Tages nichts gethan, wie von offizieller Seite kritisch bemerkt wird.[2]
  • 25. Juni: Die Stadt feiert zu Ehren der heimgekehrten Nordhäuser Reservisten und Landwehrleute ein Friedens- und Dankfest. Die heimgekehrten Reservisten und Landwehrleute werden im Gehege auf Kosten der Stadt bewirtet. Es wird bekannt, dass das bisher hier in Garnison gelegene 2. Bataillon des 67. Infanterie-Regiments nicht wieder nach Nordhausen zurückkehrt.[2]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 30. August: Aus der Beckerschen Tapetenfabrik wird die Aktiengesellschaft für Tapetenfabrikation gebildet. Die bisherige Firma gehörte den Brüdern Franz und August Becker. Es ist das erste Nordhäuser Unternehmen, das in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden ist. Hier werden 1875 207 Arbeitskräfte beschäftigt.[2]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 29. Oktober: Am östlichen Gehegeplatz - auf dem zwischen dem Wallrothdenkmal und dem „Schöppmännchen“ gelegenen früheren Spielplatz - wird unter Beteiligung der Krieger- und Männergesangvereine sowie der Lehrer und Schüler der Gymnasien und oberen Klassen der Knabenvolksschule eine Friedenseiche gepflanzt. Da sie jedoch nach einem Jahr verdorrt ist, wird am 18. März 1873 ein neues Eichenbäumchen gesetzt. Manche sehen in diesem Bäumchen ein Symbol für die Märzrevolution vor 25 Jahren.[2]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Salzaer Heimatverein: Zeittafel und Kurzchronik von Salza bei Nordhausen am Harz Abgerufen am 14. Februar 2014.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Fritz Schmalz: Die letzte Pockenepidemie in Nordhausen. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 9/1984)
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